Codex diplomaticus Anhaltinus/Band 1-3

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Titel: Codex diplomaticus Anhaltinus. Erster Theil: 936–1212. Dritte Abtheilung: 1170. Nov. 18.–1212. Febr.
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Herausgeber: Otto von Heinemann
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1873
Verlag: Emil Barth
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Erscheinungsort: Dessau
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Quelle: Commons
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[I]
CODEX DIPLOMATICVS
ANHALTINVS.




AUF BEFEHL
SEINER HOHEIT DES HERZOGS LEOPOLD FRIEDRICH
VON ANHALT
HERAUSGEGEBEN
VON
DR. OTTO VON HEINEMANN,
HERZOGL. BRAUNSCHW.-LÜNEB. BIBLIOTHEKAR ZU WOLFENBÜTTEL.
ERSTER THEIL: 936–1212.
DRITTE ABTHEILUNG: 1170. Nov. 18.–1212. FEBR.
MIT DREI SIEGELTAFELN.




DESSAU.
IN COMMISSION BEI EMIL BARTH.
1873.

[II]

[III]
CODEX DIPLOMATICUS
ANHALTINUS.




[IV]

Inhaltsübersicht (nicht Bestandteil der Ausgabe)[Bearbeiten]

Nr. Beschreibung Seite Sprache
519 1170. December 28. Brandenburg. Markgraf Otto I von Brandenburg bestätigt dem dortigen Domcapitel zwei der Kirche zu Cechowe (Zachow) gehörige, von ihrem Lehnsbesitzer resignirte Hufen Landes. 383 latein
520 1170. December 28. Brandenburg. (Bischof Wilmar von Brandenburg) bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto I von Brandenburg sowie der Gemahlin und Söhne desselben dem dortigen Domcapitel die Kirche des Dorfes Chechowe (Zachow) mit dem dritten Theile des dortigen Zehnten und desjenigen der dazu gehörigen Dörfer Parne, Werdere und Lodiz. 384 latein
521 1170. Markgraf Otto I von Brandenburg verleihet den Bürgern von Brandenburg die Zollfreiheit. 384 latein
522 1170. Erzbischof Wichmann von Magdeburg ertauscht von dem Marienkloster zu Magdeburg gegen das Dorf Zipkeleben und vier Hufen zu Poppendorf 60 Hufen Landes zu Wulfen und Bodendorf. 385 latein
523 1171 (1170), Juni 5. Bischof Udo von Naumburg überweiset in Gegenwart des Abtes Siegfried von Nienburg dem Kloster Bosau für den zu entlegenen Ort Rizowe im Gau Daleminza die Kirche in Provin mit ihrer Dotation und 11 Hufen in dem Dorfe Sciltbach. 386 latein
524 1171. (Januar–September). Burgwerben. Graf Dietrich von Werben übereignet zwei Hufen in Velden und zwei Wohnstätten bei Obernkirchen dem Kloster an letzterem Orte. 386 latein
525 1171. November 27. Naumburg. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto und seiner Brüder Hermann und Dietrich einen Gütertausch zwischen dem Burggrafen Burchard von Magdeburg und dem Abte Hildebold von Hersfeld. 387 latein
526 (Um 1171). Graf Dietrich von Werben bekundet, dass sein Vater Markgraf Albrecht Pretzien und Cluzow sowie den bei ersterem Orte gelegenen Elbenauer Werder zur Hälfte dem Kloster U. L. Frauen zu Magdeburg, die andere Hälfte aber dem Kl. Leitzkau geschenkt habe. 387 latein
527 1172 (1171). Mai 7. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto I von Brandenburg und der Brüder desselben Dietrich und Bernhard dem Kloster Bosau die vom Bischof Udo von Naumburg erhaltenen Schenkungen. 388 latein
528 1172 (1171). Mai 7. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und der Brüder desselben, Dietrich und Bernhard, dem Kloster Bosau dessen sämmtliche Besitzungen. 389 latein
529 1172. (Januar—September). Magdeburg, ürzbischof Wichmann von Mag-deburg ordnet in Gegenwart des Abtes Siegfried von Nienburg die Verhältnisse zwischen dem Propst und dem Capitel der Kirche zu Engern. 389 latein
530 1172. (Januar—September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg übereignet auf die Intervention des Abtes Siegfried von Nienburg dem Kloster zum neuen Werke bei Halle eine Mühlstelle an der Saale bei der hohen Brücke. 390 latein
531 1172. December 6. Würzburg. Kaiser Friedrich I bestätigt in einer gefälschten Urkunde einen Gütertausch zwischen dem Hochstifte Naumburg und dem Kloster Oberzell, welcher i.J. 1164 zu Bamberg mit Zustimmung des damaligen Bischofs von Würzburg} Heinrich, und in Gegenwart von mehreren namhaft gemachten Fürsten, worunter Markgraf Albrecht und dessen Söhne Hermann und Adelbert, und anderer Zeugen abgeschlossen worden ist. 390 latein
532 1172. Magdeburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt das Kloster Jerichow, indem er von dessen Verhältnissen seit seiner Gründung, an welcher auch die Markgrafen Albrecht und Otto theilgenommen, berichtet. 391 latein
533 (1172—1173. März). Graf Siegfried (von Orlamünde) bestätigt unter Erwähnung seines Grossvaters, des Markgrafen Albrecht und seines Vaters, des Grafen Hermann, dem Kloster Langheim dessen von einigen seiner Vasallen beunruhigte Güter zu Gemunde (Gemund) und Rode bei Tambach, entsagt seinem Schutzrecht über dieselben und überweiset sie den Klostervögten zur Vertheidigung. 394 latein
534 (1170 —1173). Graf Dietrich von Werben bestätigt dem Kloster Leitzkau den Besitz von Krüssau und Gottow. 394 latein
535 1173. Mai 4. Goslar. Kaiser Fiedrich I bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Grafen Bernhard von Aschersleben die Verträge, wonach Graf Heinrich von Tekenenburg und später dessen Sohn Graf Symon die Vogtei über die Güter des Bischofs und Domcapitels zu Münster an den Bischof Friedrich II, resp. Ludwig von Münster käuflich überlassen haben. 395 latein
536 1173. Mai 7. Goslar. Kaiser Friedrich I beurkundet in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg sowie der Grafen Bernhard von Aschersleben, Hermann von Orlamünde und Dietrich von Werben die Stiftung des Augustinerklosters Celle an der Mulde und dotirt dasselbe mit Reichsgütern, welche Markgraf Otto von Meissen und Meinher von Wirben zu diesem Zwecke resignirt haben. 396 latein
537 1173. Juni 8. Frankfurt Kaiser Friedrich I bezeugt im Beisein des Markgrafen Otto von Brandenburg einen Gütertausch zwischen der Aebtissin Adelheid von Quedlinburg und dem Kloster Michaelstein und bestätigt dem letzteren auch andere seiner Güter. 396 latein
538 1173. [Januar—September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Propstes Heinrich (von St. Sebastian?) die Uebertragung einiger Anhöhen bei Borne (Burnene) an einen gewissen Thiethard zum Zweck der Anlage von Weinbergen. 397 latein
539 1173. {Januar—September). Bischof Wilmar von Brandenburg bestätigt dem Kloster Leitzkau dessen Besitzungen, namentlich die Schenkungen seiner Vorgänger, aber auch diejenigen des Markgrafen Albrecht. 397 latein
540 (1173). Bischof Siegfried von Brandenburg bestätigt dem dortigen Domcapitel alle seine Rechte und Besitzungen. 399 latein
541 (1171 —1173). Graf Dietrich (von Werben) schenkt dem Kloster Oldisleben einen Weinberg und ein Weidicht in der Nähe des genannten Klosters. 400 latein
542 1174. Februar 21. Merseburg. Kaiser Friedrich I nimmt in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Grafen Dietrich von Werben das Kloster Rossleben in seinen Schutz und bestätigt dessen namhaft aufgezählte Besitzungen. 401 latein
543 1174. Februar 21. Merseburg. Kaiser Friedrich I gestattet in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Grafen Dietrich von Werben nach dem Vorgange seines Oheims, des Königs Konrad III, dem Burggrafen Burchard von Magdeburg und den Mönchen des Klosters Eilwardesdorf in ihrem dem Schlosse Allstedt benachbarten, „Vorst“ genannten Walde Colonien (novalia) anzulegen. 401 latein
544 1174. April 29. Jüterbogk. Erzbischof Wichmann von Magdeburg verleihet in Gegenwart des Bischofs Siegfried und des Markgrafen Otto von Brandenburg den Bürgern von Jüterbogk das Magdeburger Stadtrecht. 402 latein
545 1174. (1173). (April). Jüterbogk. Bischof Siegfried von Brandenburg bestätigt eine Schenkung des Erzbischofs Wichmann von Magdeburg an die Kirche zu Jüterbogk und vereignet derselben verschiedene Zehnten und den dortigen Archidiaconat. 402 latein
546 1174. Juli 31. Graf Hermann von Orlamünde bestätigt die Schenkung seines Vaters, des Markgrafen Albrecht, an das Kloster Hamersleben, bestehend in Salzgütern zu Stassfurt. 403 latein
547 1174. (Aschersleben). Graf Bernhard von Aschersleben bestätigt im öffentlichen Landgericht den Mönchen von Marienthal das ihnen von dem Halberstädter Ministerialen Nothung von Gattersleben übereignete Dorf Eschenrode. 404 latein
548 1174. Der Halberstädter Dompropst Reinhard trifft Bestimmungen über den zur Villication Hechlingen gehörenden Zehnten in Amersleben, sowie über einige zur Propstei St. Bonifacii zu Halberstadt gehörende Güter und Dienste zu Twelken und Stassfurt. 405 latein
549 1176. Mai 1. Minden. Bischof Anno von Minden bestätigt und vermehrt die Stiftungen seines Vorgängers Werner für das Kloster Obernkirchen, darunter den von Grafen Dietrich (von Werben) demselben überlassenen Zehnten zu Velden. 406 latein
550 1176. April 18. Erzbischof Wichmann von Magdeburg vertauscht an das Kloster Hecklingen Güter in Hoppedale gegen andere in den Ortschaften Helmerikesdorf, Hohen- und Dahlen-Warsleben, Schnarsleben u. s. w. 407 latein
551 1176. Juli 29. Pavia. Kaiser Friedrich I bestätigt und erneuert in Gegenwart des Bischofs Siegfried von Brandenburg der Stadt und Commune Cremona ihre sämmtlichen Rechte und Privilegien. 408 latein
552 1176. (Januar—September). Erzbischof Balduin von Bremen bestätigt die Uebertragung verschiedener Güter seitens des Abtes Diethard von Goseck und des dortigen Klostervogtes, des Grafen Dietrich (von Werben), an die Kirche von Merseburg. 408 latein
553 (1171—1176). Graf Bernhard von Aschersleben befreiet nach dem Vorgänge seines Vaters, des Markgrafen Albrecht, und mit Einwilligung seiner Brüder Otto, Hermann und Dietrich die Vogtei zu Löderburg von jedem Untervogte. 409 latein
554 1177. Juni. 26. Aus einem Schreiben des Papstes Alexander III in Bezug auf die Friedensverhandlungen zu Venedig mit Erwähnung des Markgrafen Otto von Brandenburg. 410 latein
555 (1177. August Venedig). Aus dem zwischen dem Kaiser Friedrich I und dem Papste Alexander III geschlossenen Friedensvertrage mit Bestimmung über die Wahl Siegfrieds von Brandenburg zum Erzbischof von Bremen. 410 latein
556 1177. Octob. 4. Merseburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg befreiet in Gegenwart des Bischofs Siegfried von Brandenburg die bischöfliche Kirche zu Merseburg von der Entrichtung des Salz- und jedes andern Zolles zu Halle. 411 latein
557 1177. Markgraf Theoderich von der Ostmark bestätigt in Gegenwart des Bischofs Siegfried von Brandenburg dem Kloster Gottesgnaden 50 Hufen Landes flandrischen Maasses an der Elster, welche demselben von seinem Bruder, dem Grafen Friedrich, bei Gelegenheit des Leichenbegängnisses des Markgrafen Konrad auf dem Petersberge überwiesen worden sind. 411 latein
558 Seite unleserlich 412 latein
559 Seite unleserlich 412 latein
560 1178. Juni 6. Magdeburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg schenkt in Gegenwart des Abtes Siegfried von Nienburg und des Markgrafen Otto von Brandenburg dem Kloster Jerichow sechs Hufen Landes im Fiener Bruche. 414 latein
561 1178. {Januar—September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt der Kirche der h. Petrus und Nicolaus zu Magdeburg den Besitz der Dörfer Zernitz, Dodewitz und Unstaden. 414 latein
562 1178. November 29. Hildesheim. Bischof Adelog von Hildesheim bestätigt dem Kloster Lamspringe dessen Freiheiten, Rechte und Besitzungen, auch die von Markgraf Albrecht und dessen Sohne Dietrich erhaltenen. 416 latein
563 1179. März 5—19. Rom. Bischof Siegfried von Brandenburg nimmt Theil an dem Concilium im Lateran. 416 latein
564 1179. April 6. Hagenau im Elsass. Kaiser Friedrich I nimmt in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg das Kloster Marienthal zu Stürzelbrunn in seinen Schutz und bestätigt dessen Freiheiten und Besitzungen. 417 latein
565 1179. April 11. Selz. Kaiser Friedrich 1 beurkundet in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Grafen Bernhard die Verpfandung des Hofes Landeshoven seitens des Erzbischof Philipp von Cöln an den Grafen Engelbert von Berg. 417 latein
566 1179 (1178). Mai 24; Rom, im Lateran. Papst Alexander III nimmt das Kloster Nienburg in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen. 417 latein
567 1179 (1178). Mai 24. Rom, im Lateran. Papst Alexander III nimmt das Kloster Hagenrode in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen. 419 latein
568 1179. Juni 11. Gattersleben. Bischof Ulrich von Halberstadt bestätigt unter Erwähnung des Markgrafen Albrecht nach dem Beispiele der Päpste Calixtus, Honorius, Innocentius, Eugen, sowie seiner Vorgänger Reinhard, Otto und Rudolph dem Kloster Kaltenborn dessen Gerechtsame und Besitzungen. 420 latein
569 1179. Juni 29. Magdeburg. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Bischofs Siegfried von Brandenburg das Bisthum Havelberg. 421 latein
570 1179. Juli 1. Magdeburg. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Bischofs Siegfried und des Markgrafen Otto von Brandenburg, sowie der Grafen Bernhard von Aschersleben und Dietrich von Werben das Bisthum Brandenburg. 421 latein
571 1179 Juli 29. Erfurt. Kaiser Friedrich I nimmt in Gegenwart des Bischofs Siegfried von Brandenburg das Nonnenkloster Ichtershausen in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Rechte und Freiheiten. 422 latein
572 1179. August 17. Kayna. Kaiser Friedrich I vertauscht in Gegenwart des Bischofs Siegfried von Brandenburg und des Grafen Bernhard von Anhalt mit dem Propste Bernhard von Kaltenborn verschiedene Güter in Thüringen zum Theil im Orlagau, mit denen er den Grafen Siegfried von 0riamünde als Ersatz für dessen von ihm dem Reiche aufgetragene Güter zu Kayna (Koyne) belehnt, und trifft dann weiter verschiedene Anordnungen in Bezug auf das Kloster Kaltenborn. 423 latein
573 1179. (Januar—September). Bischof Anno von Minden bestätigt die Privilegien, Güter und Einkünfte des Klosters Obernkirchen, unter den letztern auch den vom Grafen Dietrich (von Werben) auf gelassenen Zehnten zu Velden. 423 latein
574 1179. (Januar — September). Bischof Ulrich von Halberstadt schenkt in Gegenwart des Gernröder Canonicus Gebhard und des Pfarrers Albert von Waldau den ihm vom Grafen Heinrich von Buch resignirten Zehnten zu Odisford (Osforde) der dortigen Kirche des h. Andreas. 424 latein
575 1179. October 19. Anagni. Papst Alexander III bestätigt dem Kloster St. Wiperti vor Quedlinburg seine Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter Güter zu Bicklingen, Wiederstedt, Rieder und Hoym. 424 latein
576 1179. November 2. Brandenburg. Markgraf Otto von Brandenburg bestätigt dem dortigen Domcapitel alle seine Rechte und Besitzungen. 425 latein
577 1180. Februar 15. Velletri. Papst Alexander III ermahnt den Kaiser Friedrich I, den mit dem Erzbischofe von Magdeburg abgeschlossenen Tausch bezüglich der Abtei Nienburg wieder rückgängig zu machen. 426 latein
578 1180. Februar 15. Velletri. Papst Alexander III ermahnt den Erzbischof Wichmann von Magdeburg, den mit dem Kaiser Friedrich I bezüglich der Abtei Nienburg abgeschlossenen Tausch wieder rückgängig zu machen und der letzteren die ihr entfremdeten Güter in der Lausitz zurückzugeben. 427 latein
579 1180. Februar 15. Velletri. Papst Alexander III weiset den Bischof Petrus von Tusculum und den Cardinal Petrus vorn Titel der h. Susanna als päpstliche Legaten an, den zwischen dem Kaiser Friedrich I und dem Erzbischofe Wichmann von Magdeburg bezüglich der Abtei Nienburg abgeschlossenen Tausch wieder rückgängig zu machen. 428 latein
580 (1170. November 18—1180. April 13.) Graf Bernhard von Aschersleben bezeugt die Ueberlassung einer Mühlstelle bei Zernitz an der Wipper von Seiten des Edlen Baderich an das Kloster Ilsenburg. 429 latein
581 1180. April 13. Gelnhausen. Kaiser Friedrich I verleihet nach feierlicher Achtserklärung des Herzogs Heinrich des Löwen dem Erzbischofe Philipp von Cöln und dessen Nachfolgern das Herzogthum Westfalen und Engern, soweit sich dasselbe über die Diöcesen von Cöln und Paderborn erstreckt, dem Grafen Bernhard von Anhalt dagegen den übrigen Theil des alten Herzogthums Sachsen. 429 latein
582 1180. (April). Gelnhausen. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Grafen Dietrich von Werben einen Vertrag zwischen dem Erzbischofe Philipp von Cöln, dessen Capitel und dem Bischofe Rudolf von Lüttich. 431 latein
583 (1180. April. Gelnhausen). Kaiser Friedrich I schreibt dem Vogt Werner von Basel, dass auf den Antrag des Bischofs Hugo von Basel die zu Gelnhausen versammelten Geistlichen und weltlichen Fürsten, darunter Markgraf Otto von Orlamünde und Markgraf Dietrich von Anhalt, geurtheilt haben, dass der Bischof die ihm ledig werdenden Vogteien nach Belieben einziehen oder wieder verleihen könne und niemand das Recht habe, neue Befestigungen in der Stadt gegen des Bischofs Willen zu errichten. 432 latein
584 1180. (Januar—Juli 30). Bischof Ulrich von Halberstadt schenkt dem Kloster zu Hecklingen den Fleisch- und Fruchtzehnten daselbst. 433 latein
585 1180. {Januar—Juli 30). Bischof Ulrich von Halberstadt schenkt den Zehnten von drei Hufen in Kockte dem Kloster Kölbigk. 433 latein
586 1180. August 18. Im Gebiete von Halberstadt. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Engern und Westfalen einen zwischen dem Erzbischofe Philipp von Cöln und der dortigen Bürgerschaft abgeschlossenen Vergleich. 434 latein
587 1180. (Januar—September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Propstes Ludolf von St. Wiperti zu Nienburg dem dortigen Nicolaistifte die Schenkung einer halben Hufe Landes zu Rothardestorp seitens des Magdeburger Ministerialen Siegfried von Rosburg und seines Sohnes Jacob. 434 latein
588 1180. (Januar — September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg übereignet in Gegenwart des Propstes Ludolf von St. Wiperti in Nienburg der dortigen Kirche des h. Nicolaus sechs von ihm erkaufte, bisher dem Gottesacker B. M. V. zu Halle gehörige Scharren. 435 latein
589 (1179 —1180). Schreiben des Grafen Dietrich von Werben an die Priorissa von Obernkirchen, die Schenkung des Schlosses Bückeburg und des Rösehofes an das Kloster Obernkirchen betreffend. 435 latein
590 1180. {Januar—September). Burg Werben. Graf Dietrich von Werben schenkt dem Kloster Obernkirchen das Schloss Bückeburg mit anderen dazu gehörigen Gütern. 436 latein
591 1180. (Januar — September). Minden. Bischof Anno von Minden bekundet die Schenkung des Schlosses Bückeburg und anderer Güter an das Kloster Obernkirchen seitens des Grafen Dietrich von Werben. 437 latein
592 (1180). Siegfried, erwählter Erzbischof von Bremen, bestätigt die in den beiden vorhergehenden Urkunden erwähnte Schenkung seines Bruders, des Grafen Dietrich von Werben. 438 latein
593 (1180). Herzog Bernhard von Sachsen bestätigt dieselbe Schenkung seines Bruders, des Grafen Dietrich von Werben. 438 latein
594 1180. October 9. Altenburg. Kaiser Friedrich I nimmt in Gegenwart des Erzbischofs Siegfried von Bremen und des Herzogs Bernhard von Sachsen das Kloster Pforta in seinen Schutz und bestätigt einen Gütertausch desselben mit dem Bischofe Udo von Naumburg sowie den Ankauf der Mühle zu Pichow. 438 latein
595 1180. October 9. Altenburg. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Erzbischofs Siegfried von Bremen und des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Kloster Pforta die Schenkung eines Theiles des Wäldchens Vinne und übereignet demselben eine frülier dem Grafen Dietrich von Werben zuständige Wiese bei Lepitz. 439 latein
596 1180. Erzbischof Wichmann von Magdeburg übereignet der St. Nicolaikirche zu Kattau eine Wiese jenseits der Fuhne. 440 latein
597 1180. Nienburg. Siegfried, Abt von Hersfeld und Nienburg, vertauscht mit der Marienkirche in Magdeburg Güter zu Löderburg gegen andere in Corlingen. 441 latein
598 (1160—1180). Alexis (Mönch im Marienkloster zu Magdeburg) bestimmt als Testamentsvollstrecker des Canonicus W. von St. Sebastian über des Letzteren Erbe, theilweise auch zum Besten der Armen zu Hecklingen. 441 latein
599 (1177—1180). Papst Alexander III bestätigt die Vertauschung des Dorfes Wulfen seitens des Marienklosters zu Magdeburg gegen die Kirche des h. Johannes Evangelista daselbst und ein ungenanntes Dorf. 442 latein
600 1181. Januar 18. Bremen. Erzbischof Siegfried von Bremen über den Verkauf des Hollerlandes. 443 latein
601 1181. Mai 24. Erzbischof Siegfried von Bremen bestätigt dem Capitel St Wilhadi zu Bremen den Zehnten zu Holle im Kirchspiel Lamstedt. 444 latein
602 1181. (Januar—September). Mehringen. Bischof Dietrich von Halberstadt schlichtet in Gegenwart des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Herzogs Bernhard von Sachsen einen langjährigen Streit zwischen den Klöstern Kaltenborn und Rode. 445 latein
603 1181. (Januar—September). Erzbischof Siegfried von Bremen bestätigt seines Bruders Dietrich von Werben Schenkung an das Kloster Obernkirchen. 445 latein
604 1181. (Januar — September). Markgraf Otto I von Brandenburg giebt seine Zustimmung zu der von seinem Bruder Dietrich von Werben der Kirche zu Obernkirchen gemachten Schenkung. 446 latein
605 1181. (Ende September). Herzog Bernhard von Engern und Westfalen und Graf von Aschersleben bestätigt seines Bruders Dietrich von Werben Schenkung an das Kloster Obernkirchen und nimmt das letztere in seinen Schutz. 446 latein
606 1181 (1180). November 16. Erfurt. Kaiser Friedrich I verleihet dem Erzbischofe Siegfried von Bremen Schloss und Stadt Stade. 447 latein
607 1181. November 22. Erfurt Kaiser Friedrich I ertheilt in Gegenwart des Erzbischofs Siegfried von Bremen, des Herzogs Bernhard von Sachsen und des Markgrafen Otto von Brandenburg dem Kloster Hamersleben einen Schutz- und Bestätigungsbrief für alle seine Besitzungen und Rechte. 448 latein
608 1181. November 30. Erfurt Kaiser Friedrich I bestätigt dem Kloster Obernkirchen seine Besitzungen, darunter auch das durch Graf Dietrich von Werben erhaltene Bückeburg, und verleihet dem Orte Obernkirchen das Marktrecht. 449 latein
609 1181. December 1. Erfurt. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Erzbischofs Siegfried von Bremen, des Herzogs Bernhard von Westfalen und Engern, sowie des Markgrafen Otto von Brandenburg, dem Bischofe Adelog von Hildesheim das Eigenthum des früher von diesem dem Herzoge Heinrich dem Löwen zu Lehen gegebenen Schlosses Homburg (Hoemburc). 450 latein
610 1181. December 27. Hamersleben. Bischof Dietrich von Halberstadt bezeugt in Gegenwart des Propstes Friedrich von Hechlingen die Schenkung der Einkünfte von 1½ Hufen Landes zu Klein-Hornhausen seitens des Halberstädter Ministerialen Bertram von Ottenleve an das Kloster Hamersleben. 450 latein
611 1182. Februar 14. Halle. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Kloster zum Neuen Werke vor Halle seine Besitzungen, darunter auch 17 Hufen zu Körmigk und drei Hufen zu Gerlebock. 451 latein
612 1182. {Januar 1 — Februar 26). Erzbischof Wichmann von Magdeburg vergleicht sich mit dem dortigen Convente unter der Bürgschaft auch des Herzogs Bernhard (von Sachsen) über den Ersatz zweier aus dem Kirchenschatze verkaufter goldener Kelche und Candelaber. 452 latein
613 1182. Mai 7 (4). Ueber den Verkauf einer Hufe Landes zu Hugendorf bei Helmstedt von Seiten des Abtes Siegfried von Nienburg. 453 latein
614 1182. Mai 7. Velletri. Papst Lucius III bestätigt dem Kloster des h. Laurentius zu Schöningen dessen Rechte und Besitzungen, darunter auch Güter zu Helmerisdorf welche von dem Propst und der Aebtissin von Hecklingen erkauft worden sind. 453 latein
615 1182. Juni 5. Velletri. Papst Lucius III bestätigt die von Seiten Kaiser Friedrichs I geschehene Uebertragung des Schlosses Freckleben und der Abtei Nienburg, auf deren Vogtei Markgraf Albrecht verzichtet hat, an die Magdeburger Kirche. 454 latein
616 1182. (Januar—September). Abt Siegfried von Nienburg verbessert die Einkünfte seines Klosters und macht zur Pflege der dortigen Kranken sowie zur besseren Erleuchtung der dortigen Capelle der h. Johannes und[WS 1] Paulus verschiedene Stiftungen. 456 latein
617 1182. December 12. Lübbecke. Bischof Anno von Minden über die Bewidmung des Klosters Lamspringe durch den Herzog Heinrich (den Löwen) und den Markgrafen Albrecht (den Bären). 457 latein
618 1182. Nachricht über die Gründung des Klosters Osterholz durch den Erzbischof Siegfried von Bremen. 458 latein
619 (1182). Notiz über die Verleihung der Holzvogtei zu Scharmbeck an das Kloster Osterholz seitens des Erzbischofs Siegfried von Bremen. 458 latein
620 (1182). Ueber die Verleihungen des Erzbischofs Siegfried von Bremen an das Kloster Osterholz. 459 latein
621 1183. (März). Herzog Bernhard von Sachsen wird von Kaiser Friedrich I mit anderen Fürsten vorgeschlagen, deutscherseits den mit den Lombardischen Städten abzuschliessenden Frieden zu beschwören. 459 latein
622 1183. September 5. Zelesen. Erzbichof Siegfried von Bremen bestätigt den Verkauf von Besitzungen in Gernstedt seitens des Klosters Goseck an das Kloster Pforta. 460 latein
623 (Um 1183). Bischof Anno von Minden bestätigt dem Kloster Loccum seine Besitzungen, darunter auch einige vom Erzbischof Siegfried von Bremen erhaltene Güter. 460 latein
624 1183. Bischof Balderam von Brandenburg bestätigt die Schenkung der auch von dem Bischöfe Siegfried von Brandenburg dotirten Kirche zu Jüterbogk dem Kloster zu Gottesgnade und bewitlmet die Kirche zu Dicke. 461 latein
625 (1181 —1183). Erzbischof Siegfried von Bremen gestattet seinem Dienstmanne Friedrich von Machtenstedt die Stiftung eines Benediktiner-Klosters zu Heiligenrode. 461 latein
626 (1181—1183). Erzbischof Siegfried von Bremen verstattet seinem Dienstinanne Friedrich von Machtenstedt einen Morast zwischen Brinkum, Machtenstedt und Huchtingen zu verkaufen und bewilligt den Käufern das Holländerrecht. 462 latein
627 1184. (Januar—September). Erzbischof Philipp von Cöln bestätigt dem von dem Rheinischen Pfalzgrafen Siegfried mit begründeten Kloster Laach seine Freiheiten und Rechte. 463 latein
628 1184. October 20. Giebichenstein. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt die Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter auch solche zu Schortewitz, des von seinem Oheim, dem Markgrafen Konrad von Meissen und der Lausitz, gestifteten Augustinerklosters auf dem Petersberge bei Halle. 464 latein
629 (1184. Januar — October 24). Erzbischof Siegfried von Bremen verleihet den dortigen Domherren als Schadenersatz 2½ Holländer Hufen zu Neuland im Ober-Viehlande. 464 latein
630 (1180—1184. October 24). Erzbischof Siegfried von Bremen befreiet die Stadt Bremen und die dortigen Fremden von den Abgaben, die Schlagschatz und Hanse genannt werden. 465 latein
631 (1180 —1184. October 24). Verleihung des Erzbischofs Siegfried von Bremen an das Kloster Neumünster. 465 latein
632 (1180 —1184. October 24). Erzbischofs Siegfried von Bremen Schenkung an die Domschule zu Hamburg. 466 latein
633 (1180 —1184. October 24). Erzbischof Siegfried von Bremen genehmigt die Errichtung einer Gapelle zu Bexhövede, weihet dieselbe und bestätigt ihre Dotation. 466 latein
634 (1180—1184. October 24). Ueber die Schenkung des Erzbischofs Siegfried von Bremen an das Nonnenkloster zu Zeven. 466 latein
635 (1180—1184. October 24). Ueber die Schenkung des Erzbischofs Siegfried von Bremen an das Kloster Zeven. 467 latein
636 (1180—1184. October 24.) Ueber die Befreiung gewisser Bauplätze bei der Stadt Stade von Seiten des Erzbischofs Siegfried von Bremen. 467 latein
637 1184. October 24. Todestag des Erzbischofs Siegfried von Bremen und dessen Schenkung an das dortige Domcapitel. 467 latein
638 1184 (September 24 — December 31). Markgraf Otto I von Brandenburg überlässt dem neugegründeten Kloster Arendsee das deutsche Dorf Kaulitz sowie einige andere Besitzungen. 468 latein
639 Ueber die Memorien des Markgrafen Otto I, seiner Gemahlin Adelheid und seiner Söhne Heinrich und Albrecht im Kloster Arendsee. 469 latein
640 1185. Mai 17. Magdeburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg übereignet eine Hufe Landes bei Westerhausen aus der Sommerschenburger Erbschaft dem Kloster Hagenrode. 469 latein
641 1185. (Januar — September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg überweiset der Abtei Nienburg als Ersatz für deren Güter in der Lausitz die Dörfer Bobowe, Criwitz und Bodendorf. 470 latein
642 1185. {Januar—September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt die Gründung von zweien Vicarien für seine Kirche von Seiten des Magdeburger Canonicus Heinrich. 471 latein
643 1185. {Januar—September). Magdeburg. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt dem dortigen Kloster U. L. Frauen den mit Richard von Alsleben abgeschlossenen Tausch über die Dörfer Eichholz und Uelnitz. 472 latein
644 1185. (Januar — September). Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt einen Kauf des Klosters U. L. Frauen zu Magdeburg, wonach dieses für die Summe von 57 Pfund Silbers von dem Ritter Konrad von Winningen, einem Ministerialen des Herzogs Bernhard von Sachsen, vier Hufen Landes und ebensoviel Hofstellen zu Escherstedt (Escherstede) erworben hat. 473 latein
645 1185. (September 24 — December 31). Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt und überträgt in Gegenwart des Propstes Ludolf von St Wiperti zu Nienburg Konrad dem Vorsteher der Schule (magister scolarum) des St. Nicolaistiftes 3 Hufen Landes zu Eichenbarleben und eine Hufe Landes zu Olvenstedt. 473 latein
646 1185. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Propstes Ludolf von St. Wiperti zu Nienburg der Kirclie St. Petri und Nicolai in Magdeburg zwei von einem Canonicus der letzteren Namens Rudolf geschenkte Hufen Landes zu Pechau. 474 latein
647 (Um 1185). Erzbischof Wichmann von Magdeburg über den Verkauf und die Benutzung einer von dem verstorbenen Erzbischof Siegfried von Bremen zu Magdeburg erbaueten und an den Magdeburger Burggrafen Burchard übergegangenen Curie. 474 latein
648 1186. (Januar). Bernhard, Herzog von Sachsen und Graf von Aschersleben, bestätigt dem lateinischen Kloster zu Jerusalem den Besitz mehrerer von seinem Bruder Dietrich erhaltenen Güter. 475 latein
649 1186. (Januar—September). Brandenburg. Bischof Balderam von Brandenburg bestätigt dem durch die Markgrafen Albrecht und Otto mitbegründeten und dotierten dortigen Bisthume seine Rechte und Besitzungen. 476 latein
650 1186. November 28. Gelnhausen. Kaiser Friedrich I bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen der Stadt Bremen ihre von Karl dem Grossen erhaltenen Rechte und Freiheiten. 477 latein
651 1187. October 29. Ferrara. Papst Gregor VIII nimmt das Kloster Loccum in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen, darunter auch die durch den Erzbischof Siegfried von Bremen erhaltenen Güter. 477 latein
652 1187. November 2. Ferrara. Papst Gregor VIII nimmt das Kloster Loccum in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen, darunter die durch den Erzbischof Siegfried von Bremen erhaltenen Güter. 478 latein
653 1187. (September—December 31). Erzbischof Wichmann von Magdeburg schenkt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Kloster Gottesgnaden eine von ihm erbauete Mühle bei Kalbe. 478 latein
654 1187. Markgraf Otto II von Brandenburg schenkt dem dortigen Domcapitel den Zumaltsee und einen Theil der Havel, indem er zugleich alle anderen Besitzungen desselben, auch die Schenkungen seines Grossvaters Albrecht und seines Vaters Otto I, bestätigt. 479 latein
655 (Um 1187.) Bischof Balderam von Brandenburg über die Freiheiten, Rechte und Besitzungen des Klosters Leitzkau, unter welchen auch Zehnttheile zu Eichholz sowie Güter zu Mühlingen. 480 latein
656 1188. Mai 29. Rom. Papst Clemens III nimmt das Bisthum Brandenburg in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen, auch die Ausdehnung seines Sprengels über Zierwisti. 482 latein
657 1188. Mai 29. Rom. Papst Clemens III nimmt das Domcapitel zu Brandenburg in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen, auch die vom Bischof Siegfried erlangte Seelsorgern Brandenburg. 483 latein
658 1188. (Januar — September). Nendorf. Markgraf Otto II von Brandenburg überlässt zu seinem und seiner Eltern Seelenheile dem Kloster Ilsenburg diejenige Gerechtsame in dem Dorfe Pulkritz, welche Marktrecht genannt wird. 483 latein
659 1188. September 19. Schloss Leisnigk. Kaiser Friedrich I setzt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen die Grenzen des Gebietes der Stadt Lübeck fest und verleihet derselben verschiedene Vorrechte und Freiheiten. 484 latein
660 1188. November 20. Gernrode. Kaiser Friedrich I bekundet, dass der Herzog Bernhard von Sachsen die Bürger zu Goslar von dem Artlenburger Zolle befreiet habe. 485 latein
661 1188. November 22. Gernrode. Kaiser Friedrich I bestätigt unter der Zeugenschaft des Herzogs Bernhard von Sachsen das von dem Grafen Hoier und dessen Brüdern Ludolf und Burchard gegründete Nonnenkloster zu Waltingerode und nimmt dasselbe sammt allen einzeln aufgezählten Besitzungen in seinen Schutz. 485 latein
662 1188. November 25. Gernrode. Kaiser Friedrich I erlaubt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Bischofe Eberhard von Merseburg die Erweiterung des dortigen Marktes bis zur Brücke und die Vereinigung gewisser Reichslehen mit dem Merseburger Kirchengute. 486 latein
663 1188. (Ende November). Gernrode. Kaiser Friedrich I erhöhet auf die Klage der Klosterfrauen zu Frose den an das dortige Kloster zu zahlenden Zins von einigen Ländereien in Balberge. 486 latein
664 1188. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt in Gegenwart der Pröpste Dietrich von Nienburg und Ludolf von St. Wiperti daselbst der Kirche des h. Nicolaus zu Magdeburg zwei derselben von ihrem jetzt verstorbenen Canonicum Rudolf geschenkte Hufen Landes zu Pechau (Pechowe). 487 latein
665 (1189). Februar 25. Erfurt. Erzbischof Konrad I von Mainz bezeugt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen die Uebertragung einer Hufe Landes zu Wechsungen an das Kloster Walkenried seitens des Grafen Reinbodo (von Beichlingen) und den später erfolgten Verzicht des Pfarrers Gerlach von Furra auf diese Hufe. 488 latein
666 1189. März 21. Erzbischof Hartwig II von Bremen bestätigt dem Kloster Heiligenrode dessen Rechte und Besitzungen, wie sie in dem Privilegium seines Vorgängers, des Erzbischofs Siegfried, enthalten. 488 latein
667 1189. (Januar — September). Graf Adolf von Schauenburg bekundet, dass er zu Merseburg vor dem Kaiser und in Gegenwart des Erzbischofs Siegfried von Bremen, des Markgrafen Otto von Brandenburg und des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Kloster U. L. Frauen zu Magdeburg sein Erbgut in Salbke für 67 Mark Silbers verkauft habe und erwähnt dann die später erfolgten wiederholten Bestätigungen dieses Geschäftes. 488 latein
668 1189. (Januar—September.) Erzbischof Wichmann von Magdeburg vergleicht einen langjährigen Streit der Pröpste des St. Nicolaistiftes zu Magdeburg mit ihren Canonikern dahin, dass jenen 30 Talente jährlichen Einkommens, unter anderen auch aus Mehringen, zugesprochen werden. 489 latein
669 1189. Erzbischof Wichmann von Magdeburg bestätigt dem Kloster U. L. Frauen zu Magdeburg eine Reihe früher von diesem erworbener Besitzungen, von denen ein Theil dem genannten Kloster zu Mühlingen im Landgerichte des Grafen Siegfried von Dornburg übertragen worden ist. 490 latein
670 1190 (1189.) Februar 20. Rom. Papst Clemens III nimmt das Kloster Leitzkau in seinen Schutz und bestätigt demselben alle seine Rechte und Besitzungen, darunter auch Zehnttheile in den Dörfern Eichholz und Sielitz, sowie Güter in Mühlingen. 491 latein
671 1190. Juni 23. Bei Altenburg. König Heinrich VI vereignet in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem von seinem Blutsverwandten, dem Grafen von Gardelegen, gegründeten Kloster des h. Nicolaus (dem Domstifte) zu Stendal zwanzig Pfund Einkünfte, welche zu den landesherrlichen Hebungen der Mark Brandenburg gehören. 492 latein
672 1190. November 6. Saalfeld. König Heinrich VI überweiset unter Zeugenschaft des Herzogs Bernhard von Sachsen dein Kloster Ilfeld einen demselben von seinen Gründern, dem Grafen Elger von Hohnstein und dessen Vater, übereigneten Wald. 493 latein
673 1190. Markgraf Otto II von Brandenburg bestätigt dem Kloster Lehnin dessen erste Ausstattung durch seinen Vater Otto I und fügt selbst mehrere Schenkungen hinzu. 493 latein
674 (Um 1190). Ueber die Befreiung des Klosters und Dorfes Kölbigk von dem Zehnten, den bisher der Edele Walter von Arnstein zu Lehen getragen. 493 latein
675 (Um 1190). Der Propst Heinrich von Brandenburg bezeugt die seinerseits erfolgte Ueberlassung eines von dem Markgrafen Otto I von Brandenburg der Brandenburger Kirche geschenkten Grundstückes in der Zauche an den Capellan Burchard und dessen Sohn. 494 latein
676 1191. {Januar — September). Abt Siegfried von Nienburg bezeugt und bestätigt die Uebereignung eines Gutes zu Gernrode an das Kloster Hagenrode von Seiten eines Nienburger Conversen. 495 latein
677 1191. (Januar—September). Bischof Dietrich von Ualberstadt überlässt die Einkünfte aus der Vogtei zu Fallersleben und Erxleben der Küsterei des Klosters Ilsenburg, indem der dortige Abt zugleich zwei Hufen zu Aderstedt derselben schenkt. 495 latein
678 1192. {Januar — September). Bischof Dietrich von Halberstadt bekundet die Ueberweisung einer Hufe Landes zu Bullenstedt und eines Rodelandes zu Stribenitz an das Krankenhaus zu Ilsenburg seitens des Propstes Siegfried von Aderstedt. 496 latein
679 1192. October 21. Nordhausen. Kaiser Heinrich VI bewilligt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Abte Widekind von (Neu-)Corvey und seinen Nachfolgern die im Gebiete der dortigen Kirche befindlichen Gold-, Silber-, und anderen Metallgruben sowie Goldwäschen. 497 latein
680 1192. December 8. Merseburg. Kaiser Heinrich VI restituirt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Kloster Bosau (Puzowe) die Kirche zu Zwickau (Zwickowe) sowie verschiedene andere Güter. 497 latein
681 1192. December 18 (23). Nordhausen. Kaiser Heinrich VI bestätigt die Besitzungen des Klosters Segeberg und gestattet dem Herzoge Bernhard von Sachsen, dem Grafen Adolf von Schaumburg und anderen Getreuen, Eigen oder Reichslehen an Lübeck, Segeberg oder andere Kirchen zu verschenken. 498 latein
682 1193. April 28. Boppard. Kaiser Heinrich VI bestätigt der auch von den Rheinischen Pfalzgrafen Siegfried und Wilhelm bewidmeten Abtei Springirsbach ihre Rechte, Freiheiten und Besitzungen. 499 latein
683 1193. (Januar—September 26). Bischof Dietrich von Hdlberstadt bekundet die Uebereigenung der Kirche zu Wilsleben an das Kloster Hagenrode und trifft Bestimmungen über die Besetzung der dortigen Pfarre. 501 latein
684 1194. Februar 28. Saalfeld. Kaiser Heinrich VI nimmt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen das Kloster Steterburg in seinen Schutz. 502 latein
685 1194. Juni 17. Rom. Papst Cölestin III bestätigt dem Kloster Neuwerk vor Halle seine Freiheiten und Besitzungen, darunter die Kirche zu Körmigk. 502 latein
686 1194. {Januar—September). Magdeburg. Erzbischof Ludolf von Magdeburg über die Erwerbung einiger früher von den Grafen Siegfried und Baderich von Dornburg erkauften Güter zu Rothenföhrde seitens des Klosters U. L. Frauen zu Magdeburg. 503 latein
687 1194. (Januar—September). Landgraf Hermann I von Thüringen über den mit Einwilligung weiland des Erzbischofs Siegfried von Bremen und des Grafen Dietrich von Werben (i. J. 1183) geschehenen Verkauf von Besitzungen in Gemstedt seitens des Klosters Goseck an das Kloster Pforta. 504 latein
687a 1194. December 1. (2). Palermo. Kaiser Heinrich VI meldet dem Herzoge Bernhard von Sachsen die glücklich vollendete Besitzergreifimg Siciliens. 505 latein
688 1194. December 10. Bischof Oardolf von Halberstadt bestätigt eine Stiftung des Propstes Siegfried zu Aderstedt, bestehend in Gütern zu Bullenstedt, Tichendorf, Strebenitz, Heudeber und Dardesheim, theils zu einer Seelenmesse im Kloster Ilsenburg, theils zum Besten des dortigen Krankenhauses. 505 latein
689 1194. December 27. Halberstadt. Bischof Gardolf von Halberstadt über einen in Gegenwart des Propstes Erwinus von Hechlingen geschehenen Gütertausch zwischen dem Marienstifte zu Halberstadt und dem Schultheissen Cesarius daselbst. 506 latein
690 1194. Vertrag des Abtes Siegfried von Hersfeld mit dem Herzoge Bernhard von Sachsen, dem Edlen Heinrich von Kochstedt und dem Propst Konrad von Memleben über die Vogtei in dem Dorfe Scawize. 507 latein
691 1194. Vertrag des Herzogs Bernhard von Sachsen mit dem Abte Siegfried von Hersfeld, dem Propste Konrad von Memleben und dem Edeln Heinrich von Kochstedt über die Vogtei in dem Dorfe Scawize. 508 latein
692 1194. (1199). (September 24—December 31). Die Aebtissin Agnes von Quedlinburg kauft von den Töchtern Bertolds von Hoim für 150 Mark die von deren Vater widerrechtlich ihrem Stifte entrissene Villication zu Hoim und Habenrode zurück, bestätigt jenen indess alle ihre rechtmässig vom Stift besessenen Lehen. 509 latein
693 1195. Februar 7. Bernburg. Bernhard, Herzog von Sachsen und Graf von Aschersleben, schenkt dem Kloster Kölbigk eine Salzkotte bei Stasfurt. 510 latein
694 1195. März 30. Halberstadt. Der Dompropst Konrad von Halberstadt über die Zurückkaufung des Zehnten zu Giersleben aus den Händen der Grafen von Valkenstein zu Gunsten des Klosters Konradsburg. 511 latein
695 1195. April 29. Rom im Lateran. Papst Cölestin III nimmt das Kloster Hecklingen in seinen Schutz und bestätigt ihm namentlich die Seelsorge in den Parochien Stasfurt, Altendorf, Kochstedt und Winningen, sowie das Patronatsrecht über die Kirche in Rottmersdorf. 512 latein
696 1195. (1196). (Januar — September). Bischof Gardolf von Halberstadt bestätigt dem Kloster Huysburg seine Reckte, Freiheiten und Besitzungen, darunter den Zehnten in Reinstedt. 513 latein
697 1195. {Januar—September). Bischof Gardolf von Halberstadt über die seitens des Abtes Siegfried von Nienburg geschehene Vereigenung der Kirche zu Wilsleben an das Kloster Hagenrode. 515 latein
698 1195. October 24. Gelnhausen. Kaiser Heinrich VI bestätigt im Beisein des Herzogs Bernhard von Sachsen die vom Erzbischofe Hartwig II von Bremen dem Grafen Adolf von Schauenburg übertragenen Besitzungen. 515 latein
699 1195. October 27. Gelnhausen. Kaiser Heinrich VI bestätigt im Beisein des Herzogs Bernhard von Sachsen die Besitzungen, Freiheiten und Rechte des Klosters Sittichenbach. 516 latein
700 1195. October 28. Gelnhausen. Kaiser Heinrich VI bezeugt im Beisein des Herzogs Bernhard von Sachsen die Uebertragung der Ortschaften Möckern und Scholläne seitens des Markgrafen Otto II von Brandenburg und seines Bruders Albrecht an die Magdeburger Kirche. 517 latein
701 1195. Erzbischof Ludolf von Magdeburg beurkundet die Ausgleichung eines Streites zwischen dem Kloster U. L. Frauen zu Magdeburg und Konrad, dem Truchsess des Herzogs Bernhard von Sachsen, durch diesen letzteren und seine Söhne Magnus und Heinrich. 518 latein
702 1195. Gattersleben. Bischof Gardolf von Halberstadt bezeugt den Verkauf von Gütern in Rodensieben und eines Waldes bei Burchardsrode von Seiten seines Bruders Hermann von Hartbeke an die Nicolaikirche zu Osmarsieben. 518 latein
703 (1195.) Die Aebtissin Agnes von Quedlinburg über die Wiedereinlösung verschiedener stiftischer Besitzungen, darunter auch einer solchen zu Hoim. 519 latein
704 1196. April 9. Würzburg. Kaiser Heinrich VI bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen die Vergabungen seiner Vorgänger an das Erzstift Magdeburg. 520 latein
705 1196. (1197). April 10. Würzburg. Kaiser Heinrich VI bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen die Rechte und Freiheiten der Halberstädter Kirche und erneuert die von seinen Vorgängern den Kaufleuten von Halberstadt verliehene Zollfreiheit. 520 latein
706 1196. (Januar 1 — April 14). Erzbischof Adolf I von Cöln bestätigt dem durch den Rheinischen Pfalzgrafen Siegfried mitbegründeten Kloster Laach die kostenfreie Investitur seiner Aebte von Seiten des Colner Erzbischofs. 521 latein
707 1196. Juni 9. Rom im Lateran. Papst Cölestin III bestätigt die Rechte, Freiheiten und Besitzungen des Brandenburger Domcapitels, darunter auch die durch den Markgrafen Otto I gewidmeten. 522 latein
708 1196. {Januar1—August 15). Erzbischof Adolf I von Cöln über die Freiheiten des durch den Rheinischen Pfalzgrafen Siegfried mitbegründeten Klosters Laach, seine Stiftung und seinen Anfall an das Erzstift Cöln. 522 latein
709 1196. {Januar — September). Bischof Gardolf von Halberstadt vergleicht in Gegenwart des Abtes Siegfried von Ballenstedt den Abt Hermann von Wimmelburg mit Ludolf von Eisleben wegen vier Hufen Landes und des davon zu gebenden Zinses. 523 latein
710 1196. November 24. 25. und 28. Magdeburg und Gardelegen. Markgraf Otto II von Brandenburg und dessen Bruder Graf Albrecht tragen ihre Allodialgüter, darunter auch ihr Eigenihum in Zerbst, dem Erzstifte Magdedeburg zu Lehen auf. 523 latein
711 1196. December 10. Rom im Lateran. Papst Cölestin III bestätigt auf die Vorstellungen des Herzogs Bernhard von Sachsen den Kirchen zu Wörlitz und Brote das Recht der Zehnterhebung in ihren Besitzungen und die Ausübung der Archidiaconaterechte. 525 latein
712 1197. Januar 5. Skölen. Die Markgräfin Hedwig von Meissen schenkt das ihr aus der väterlichen Erbschaft zugefallene Dorf Ousitz dem Kloster Alten-Zelle. 526 latein
713 1197. Januar 7. Bischof Eberhard von Merseburg bestätigt die Schenkung des Dorfes Ousitz an das Kloster Alten-Zelle seitens der Markgräfin Hedwig von Meissen. 527 latein
714 1197. Januar 19. Rom im Lateran. Schreiben des Papstes Cölestin III an den Herzog Bernhard von Sachsen. 527 latein
715 1197. Mai 5. Rom im Lateran. Papst Cölestin III bestätigt dem Kloster Huysburg seine Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter auch den Zehnten zu Reinstedt und Güter zu Giersleben. 528 latein
716 1197. Mai 28. Brandenburg. Markgraf Otto II von Brandenburg bewidmet das dortige Domcapitel und bestätigt dessen Besitzungen, darunter auch die von seinem Vater Otto I gewidmeten. 530 latein
717 1197. Brandenburg. Markgraf Otto II von Brandenburg befreiet die Unterthanen des dortigen von seinem Vater Otto I mitbegründeten Domcapitels von allen öffentlichen Abgaben und Lasten. 530 latein
718 1197. Juli 9. Linaria bei Patti. Kaiser Heinrich VI bekundet, dass Markgraf Otto II und sein Bruder Graf Albrecht ihre sämmtlichen transalbinischen Allodial-Güter, darunter auch einen Theil von Zerbst, dem Erzstifte Magdeburg übereignet haben. 531 latein
719 1197. Juli 29. Im Walde Linaria. Kaiser Heinrich VI befreiet auf Bitten seines Getreuen Rüdiger von Lauenburg gewisse leibeigene Leute zu Waldau und im Amtsbezirke Friedrichs von Frose von einem Theile der von ihnen zu leistenden Abgaben. 532 latein
720 1197. {Januar—September). Bischof Gardolf von Halberstadt bezeugt die seitens der Gernröder Pröpstin Margarethe von Blankenburg geschehene Schenkung von einigen Ländereien in Wollendorf an das Kloster Gernrode. 533 latein
721 1197. (Januar — September). Erzbischof Ludolf von Magdeburg schlichtet in Verbindung mit dem Abte Reinbodo vom Kl. Bergen und dem Propste Ludolf von Kaltenborn einen Streit der Klöster Pforta und Goseck über verschiedene einst (1183) mit Einwilligung des Erzbischofs Siegfried von Bremen und seines Bruders Dietrich von den Mönchen zu Pforta erkaufte Güter. 534 latein
722 1197. Herzog Bernhard von Sachsen übereignet dem Kloster Loccum sein Gut zu Borstel. 535 latein
723 1197. Im Gericht zu Ebendorf. Bischof Gardolf von Halberstadt übergiebt unter Erwähnung des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Grafen Otto von 'Grieben die Vogtei über das Kloster Hillersleben. 535 latein
724 (1195 — Ende 1197). Papst Cölestin III nimmt das Kloster Ilsenburg in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Freiheiten, Rechte und Besitzungen, darunter auch solche zu Aderstedt und Mehringen. 536 latein
725 1198. Erzbischof Ludolf von Magdeburg erhebt auf Bitten des Abtes Heidenrich von Nienburg die Kirchen zu Pötnitz und Nigaiz zu Pfarrkirchen. 538 latein
726 (1199). Mai 28. Speier. Herzog {Bernhard) von Sachsen berichtet mit anderen deutschen Fürsten dem Papste Innocenz III über die Wahl Philipps von Schwaben zum deutschen König. 539 latein
727 1199. (Januar—September). Der Propst Ulrich des Klosters U. L. Frauen zu Magdeburg über die Parochialrechte der Kirchen, zu Helmerikesdorf und Volcmarsdorf unter Erwähnung der Fehden zwischen Markgraf Albrecht und Heinrich dem Löwen. 540 latein
728 1200. Januar 8. Ragenrode. Abt Reithenrich von Nienburg bestätigt die von seinen Vorgängern, den Aebten Arnold und Siegfried, dem Kloster Hagenrode zugewendeten Besitzungen, indem er diese einzeln namhaft macht. 541 latein
729 1200 (1199). Januar 19. Bei Hildesheim. König Philipp verleihet in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen der Bremischen Kirche die Burg und Grafschaft Stade. 542 latein
730 1200. Januar 27. Goslar. König Philipp begnadigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen alle Kaufleute zu Goslar mit Freiheit der Person und des Eigenthums, selbst wenn sie Feinde des Reiches sein sollten. 542 latein
731 1200 (1199). Januar 31. Allstedt. König Philipp bestätigt dem Kloster Walkenried die Schenkung von 5 Hufen Landes und anderer Güter zu Othstedt durch die Reichsministerialen Friedehelm und dessen Bruder Dietrich, die ihn zu Goslar in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen darum baten. 543 latein
732 1200 {Januar—September). Bischof Gardolf von Halberstadt überweiset in Gegenwart des Abtes Siegfried von Ballenstedt dem Priester in Ochsendorf (Ossendorp) den von den Mönchen in Marienthal seinem Bruder Otto von Harbke (Hartbeke) abgekauften Zehnten zu Tostorp. 544 latein
733 1200 (1201). December 12. Bischof Norbert von Brandenburg weihet auf Bitten des Herzogs Bernhard von Sachsen und in Stellvertretung des Erzbischofs Ludolf von Magdeburg die Kirche zu Wörlitz in die Ehre des A. Petrus und bestätigt die Besitzungen derselben. 544 latein
734 (1180 — 1200). Ueber den Verzicht der Edelen von Wederde auf die an der Fuhne gelegene Dorfschaft Kallenvorde zu Gunsten des Klosters Rode (Hildebergerode) bei Sangerhausen. 545 latein
735 (1195 —1200). Abt Heithenrich von Nienburg vereignet dem Altare des h. Johannes des Täufers in Hagenrode vier Hufen Landes in Heiroth. 546 latein
736 (1201). März 1. Rom im Lateran. Papst Innocenz III schreibt dem Herzoge Bernhard von Sachsen, dass die Kirche sich in dem Streite der beiden Gegenkönige Philipp und Otto für den letzteren entschieden habe. 547 latein
737 1201. Juni 19. Rom im Lateran. Papst Innocenz III bestätigt auf die Vorstellungen des Herzogs Bernhard von Sachsen den Kirchen zu Wörlitz und Brote das Recht der Zehnterhebung auf ihren Besitzungen sowie die Ausübung der Archidiaconatsrechte. 548 latein
738 1201. September 14. Bei Bamberg. König Philipp schenkt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Erzbischofe Eberhard von Salzburg und dessen Kirche die Königs-Abteien Chiemsee [Kiemisse) und Seon (Sewe). 548 latein
739 1202. Januar 22. Halle. König Philipp nimmt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen das Kloster auf dem Petersberge bei Halle in seinen Schutz. 549 latein
740 1202. (1201). März 26. Rom im Lateran. Papst Innocenz III nimmt das Kloster auf dem Petersberge bei Halle in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter solche zu Sorduwiz. 549 latein
741 1202. (Januar—April). Die Fürsten des Reiches, darunter auch Herzog {Bernhard) von Sachsen schreiben an den Papst Innocenz III zu Gunsten des Königs Philipp. 550 latein
742 1202. {Januar — September). Bischof Konrad von Halberstadt bestätigt die Schenkung verschiedener Ländereien an das Kloster Hamersleben, darunter auch eine von den Gebrüdern von Miesleben tradirte Hufe zu Warmsdorf. 551 latein
743 1203. April 24. Eger. König Philipp beurkundet in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen eine Schenkung des Markgrafen Dietrich von Meissen an das Kloster Alten-Celle. 551 latein
744 1203. (Januar—September). Altenburg. Bischof Bertold von Naumburg tauscht in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen mit dem Kloster, Pforta Güter zu Kotheuriz und Scobkowe. 551 latein
745 (1203). December 13. Anagni. Papst Innocenz III ermahnt den Herzog {Bernhard) von Sachsen zum Aufgeben der Partei Philipps von Schwaben und zur Anerkennung Ottos IV. 552 latein
746 1204. Juni 24. Balberge. Graf Ulrich von Wettin bewidmet die Nicolaikirche zu Kattau mit einer Wiese daselbst. 553 latein
747 1204. Graf Albrecht von Arneburg verzichtet nach dem Beispiele seines Grossvaters, des Markgrafen Albrecht von Brandenburg, auf alle ihm zustehenden Rechte im Dorfe Polkritz zu Gunsten des Klosters Ilsenburg. 553 latein
748 1205. Januar 12. Aachen. König Philipp bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen dem Erzbischofe Adolf I von Cöln das Herzogthum Westfalen und Engern, die Reichshöfe Andernach und Eckenhagen, die Münze, Zölle und Märkte und verleihet ihm Brackel und die Propstei zu Kerpen. 554 latein
749 1205. Februar 28. Rom bei S. Peter. Papst Innocenz III nimmt das Kloster Nienburg in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Besitzungen, Rechte und Freiheiten. 555 latein
750 1192—1205. August 16. Erzbischof Ludolf von Magdeburg bekundet in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen die Schenkung des Ministerialen Otto an das Kloster U. L. Frauen zu Magdeburg, bestehend in Gütern zu Magdeburg und Rodensee (Rodense). 558 latein
751 1205. {Januar—September). Gernrode. Die Aebtissin Rikinza von Gernrode überlässt gegen einen jährlichen Zins von 12 Solidis dem Hospitale zu Marienborn drei Hufen zu Büddenstedt (bei Helmstedt), deren Ertrag bisher zu Lichtern in der Marienkapelle zu Gernrode verwandt wurde. 558 latein
752 (Um 1205). Die Aebtissin Rikinza von Gernrode bestätigt die Vertauschung einer halben Hufe Landes an die Kirche des h. Nicolaus zu Osmarsleben seitens des Ministerialen Berthold von Alsleben. 559 latein
753 (1185—1206. März 6). Bischof Thetmar von Minden bestätigt die Stiftungen seiner Vorgänger Werner und Anno für das Kloster Obernkirchen, darunter auch das vom Grafen Dietrich von Werben dargebrachte Schloss Bückeburg. 559 latein
754 1206. Juni 17. Ferentino. Schreiben des Papstes Innocenz III an den Abt von Sichem (Sittichenbach) und die Pröpste von Walbeck und Hecklingen, in welchem diesen aufgetragen wird, das Hildesheimer Domcapitel zur Zahlung einer Summe Geldes an das Kloster Gandersheim, zu welcher dasselbe verurtheilt worden war, anzuhalten. 560 latein
755 1206. Juni 22. Ferentino. Papst Innocenz III bestätigt die Ueberlassung einer Hufe Landes zu Sabrau an die Kirche zu Zernitz seitens des Klosters Ilsenburg. 560 latein
756 (1206. Mitte Sommers). Aus einem Schreiben des Königs Philipp an den Papst Innocenz III, in welchem über die Königswahl nach Heinrichs VII Tode und über das damalige Verhalten des Herzogs Bernhard von Sachsen berichtet wird. 561 latein
757 1207. März 3. Rom bei S. Peter. Papst Innocenz III nimmt den Herzog Bernhard von Sachsen in seinen besonderem Schutz. 561 latein
758 1207. August 2. Fiascone. Papst Innocenz III schlägt den vom Kloster Gernrode an das Cyriacus-Kloster in Rom zu entrichtenden Zins zu dem an den Papst zu entrichtenden hinzu. 562 latein
759 1207. (1206.) August 9. Viterbo. Papst Innocenz III nimmt das Klost er Gernrode in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Freiheiten und Besitzungen. 562 latein
760 1207. Aug. 25. Viterbo. Papst Innocenz III beauftragt die sächsischen Bischöfe in Gernrode die bischöflichen Functionen zu verrichten, falls der Bischof von Halberstadt dessen sich weigern sollte. 565 latein
761 1207. (Ende September). König Philipp bezeugt im Beisein des Herzogs Bernhard von Sachsen, dass Graf Heinrich von Lechsgemünd alle seine Besitzungen in Kärnthen mit einziger Ausnahme des Schlosses Lengenberg (Lenginberch) und einiger Zubehörungen desselben dem Erzbischof Eberhard von Salzburg aufgelassen habe. 566 latein
762 1207. (Ende September). König Philipp bezeugt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Anhalt die Beilegung eines Streites zwischen dem Erzbischofe Eberhard von Salzburg und dem Grafen Heinrich von Lechsgemünd. 566 latein
763 1207. Giebichenstein. Erzbischof Albrecht II von Magdeburg entsühnt die Capelle zu Ceinitz und bestätigt der Kirche zu Wörlitz ihre Besitzungen. 567 latein
764 1201 —1207. Abt Hermann I von Nienburg bestätigt die Schenkung seines Vorgängers Heithenrich an das Armenhospital, bestehend in einem Allodialgute zu Grimsleben, und fügt einen Inselweidicht hinzu. 568 latein
765 (Um 1207). Erzbischof Albrecht II von Magdeburg nimmt das durch den Markgrafen Otto I von Brandenburg gestiftete Kloster Lehnin in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen. 568 latein
766 1208. (Mitte Sommers). König Otto IV schreibt dem Papste Innocenz III unter Anderem, dass er von den Unterhandlungen der päpstlichen Nuntien mit dem Herzoge Bernhard (von Sachsen) für sich ein günstiges Ergebniss hoffe. 569 latein
767 1208. (Januar—September). Erzbischof Bruno von Cöln über die Gründung des durch den Rheinischen Pfalzgrafen Siegfried vollendeten Klosters Laach und dessen Anfall an das Erzstift Cöln. 569 latein
768 1208. {Januar—September). Erzbischof Albrecht II von Magdeburg bekundet in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen die Auflassung eines Landgutes zwischen der neuen und alten Elbe an das Erzstift Magdeburg zu Gunsten des dortigen Klosters U. L. Frauen von Seiten der Brüder Richard, Gumpert und Arnold von Plaue (Plawe). 570 latein
769 1208. (Juli—December) Papst Innocenz III fordert den Herzog Bernhard von Sachsen auf, nunmehr Otto IV als König zu huldigen. 570 latein
770 1208. Bischof Konrad von Halberstadt über die Bewidmung des Klosters Ilsenburg durch Siegfried, den früheren Propst zu Aderstedt, zuletzt Abt von Wimmelburg, mit verschiedenen Gütern, auch solchen zu Bullenstedt. 571 latein
771 1209. Mai 2. Altenburg. König Otto IV bestätigt in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen den Bürgern von Stade das ihnen von seinem Vater, dem Herzoge Heinrich von Sachsen, verliehene Stadtrecht und ihre sonstigen Freiheiten. 571 latein
772 1209. Mai 19. Braunschweig. Konig Otto IV verzichtet in Gegenwart des Herzogs Bernhard von Sachsen zu Gunsten des Erzbischofs Albrecht II von Magdeburg auf verschiedene königliche Rechte. 572 latein
773 (1209. Mai 19. Braunschweig). König Otto IV verspricht dem Erzstifte Magdeburg Haldensleben, sein Eigenthum an der Wiesche, Sommerschenburg, Lauenburg und andere Güter, sowie dem Burchart von Breszna und den Söhnen Richards von Zerbst seine Fürsprache bei dem Herzoge Bernhard von Sachsen. 573 latein
774 1209. (Januar—September). Magdeburg. Erzbischof Albrecht II von Magdeburg überweiset einige von dem Propste zu Hecklingen befreiete Liegenschaften bei Germersleben dem Kloster zu Hecklingen. 573 latein
775 1209. October 18. Brandenburg. Markgraf Albrecht II von Brandenburg bestätigt dem von seinem Grossvater Albrecht dem Bären und seinem Vater Otto I begründeten dortigen Domcapitel dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen. 574 latein
776 1209. December 18. Rom im Lateran. Papst Innocenz III nimmt das Kloster des h. Johannes des Täufers auf dem Berge vor Magdeburg in seinen Schutz und bestätigt dessen Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter auch Güter zu Mehringen und Schackstedt. 575 latein
777 1209. December 26 (27). Terni im Gebiet von Spoleto. Kaiser Otto IV nimmt das Kloster Pforta in seinen Schutz und bestätigt dessen Besitzungen und Rechte, unter Erwähnung des Herzogs Bernhard von Sachsen. 575 latein
778 1209. Erzbischof Albrecht II von Magdeburg bestätigt in Gegenwart des Propstes Johann von Hecklingen dem Kloster Gottesgnaden die Schenkung von 2½ Hufen Landes zu Kizstide seitens der Gebrüder Rudolf, Gebhard und Johannes von Brumby. 576 latein
779 1209. Mettine. Friedrich von Krosigk bekundet, dass die Burggrafen Johann und Walter von Giebichenstein ihr Schloss Spören mit dazu gehörigen Gütern daselbst, in Brunsdorf, Wiendorf, Prussendorf und Rode, der Nienburger Kirche überwiesen haben. 576 latein
780 1210. April 30. Magdeburg. Erzbischof Albrecht II von Magdeburg bestätigt dem St. Nicolaistifte daselbst die dem Grafen Baderich von Dornburg abgekaufte Vogtei in den bei Zerbst gelegenen Dörfern Zernitz und Dadewitz. 577 latein
781 1210. Juni 30. Rom im Lateran. Schreiben des Papstes Innocenz III an den Abt von Sichem (Sittichenbach) und die Pröpste von Walbeck und Hecklingen in Sachen des Hildesheim-Gandersheimischen Kirchenstreites. 578 latein
782 1210. August 11. Rom im Lateran. Schreiben des Papstes Innocenz III an die Pröpste U. L. Frauen zu Magdeburg, von Hecklingen und des Wipertiklosters zu Quedlinburg bezüglich eines von der Aebtissin von Gandersheim an diesem Orte zu gründenden Hospitales. 579 latein
783 1210. August 11. Rom im Lateran. Papst Innocenz III nimmt das Kloster Michaelstein in seinen Schutz und bestätigt demselben seine Rechte, Freiheiten und Besitzungen, darunter auch solche zu Rieder. 580 latein
784 1210. (1211). (Januar-September). Bischof Friedrich II von Halberstadt bekundet den Erwerb von Gütern und Einkünften zu Mulmke, Aderstedt, Heudeber u. a. Orten seitens der Küsterei des Klosters Ilsenburg. 580 latein
785 1210. (1211). (Januar—September). Bischof Friedrich II von Halberstadt bestätigt die Stiftung des Propstes Siegfried zu Aderstedt und späteren Abtes zu Wimmelburg, bestehend in Gütern zu Bullenstedt, Tichendorf und Stribenitz, an das Kloster Ilsenburg zu verschiedenen Zwecken. 582 latein
786 1210. (1211). (Januar—September). Bischof Friedrich II von Halberstadt eximirt die durch den Mönch Dietrich von Aschersleben an dem Ostthore dieser Stadt gegründete Capelle von deren Mutterkirche. 583 latein
787 1210. (September — December 31). Bischof Friedrich II von Halberstadt bezeugt den käuflichen Erwerb und den Besitz einiger Ländereien seitens der Kirche des h. Nicolaus zu Osmarsleben. 584 latein
788 1211. (Januar—September). Bischof Friedrich II von Halberstadt bewidmet das Kloster Stötterlingenburg mit vier ihm von dem Ritter Heinrich Stammer von Valkenstein aufgelassenen Hufen Landes zu Bechtessem. 585 latein
789 1211. (1212). {Januar—September). Bischof Friedrich II von Halberstadt überträgt die ihm von Hermann von Hartbike (Harbke) käuflich überlassene Vogtei in den Ortschaften Hilgesdorf, Stempel, Lemsel, Neukesdorf, Bregenstedt und Bottmersleben an das Kloster Ilsenburg und bekundet zugleich die Erwerbung von Einkünften in Bregenstedt, Aderstedt und Osfordesleben seitens des dortigen Abtes. 586 latein
790 1211. (1212). {Januar—September). Bischof Friedrich II von Halberstadt über die Gründung und Dotirung eines Hospitals bei dem Kloster Michaelstein durch den Grafen Siegfried von Blankenburg mit Gütern auch zu Aderstedt. 586 latein
791 1211. September 27. Langenstein. Bischof Friedrich II von Halberstadt bestätigt die Entscheidung seines Vorgängers Konrad bezüglich der propsteilichen Einkünfte und der Präbenden des S. Bonifaciusklosters, zu welchen ersteren auch der Archidiaconat und die Kirche zu Hecklingen gehören sollen. 587 latein
792 1212. Februar 28. Rom im Lateran. Papst Innocenz III beauftragt die Erzbischöfe von Mainz und Magdeburg sowie deren Suffraganen, die gegen den excommunicirten Dänenprinzen Waldemar, der sich mit Hülfe des Herzogs (Bernhard) von Sachsen das Erzstift Bremen angemasst habe, verhängten Kirchenstrafen zu publiciren. 588 latein

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: uud