Das Automobilfahren und der weibliche Organismus

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Titel: Das Automobilfahren und der weibliche Organismus
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aus: Bibliothek für Alle, 4. Jahrgang, 12. Bd., S. 150
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Erscheinungsdatum: 1912
Verlag: Verlag der Bibliothek für Alle
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Erscheinungsort: Dresden
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[150] Das Automobilfahren und der weibliche Organismus.

Blutarmen und bleichsüchtigen jungen Mädchen mit schwacher Muskulatur und trägem Temperament, denen andere Sportübungen nicht genehm sind, bekommt der Automobilsport durchaus gut. Dagegen muß leidenschaftliches Automobilfahren kranken Frauen im allgemeinen verboten werden. Je größer die Geschwindigkeit, desto größer die schädlichen Erschütterungen des Wagens. Kranke und dabei recht nervöse Frauen sollten überhaupt nicht Automobil fahren. Wenn auch bei Neulingen das Fahren im Auto eine Besserung bestehender Darmträgheit zuweilen bewirkt, so übt es doch auf die Dauer auf den Darm eine lähmende Wirkung aus. Das Automobilfahren vermehrt den Blutandrang nach den Unterleibsorganen und verschlimmert die auf den Krankheiten dieser Organe beruhenden Schmerzen.