Das Meer der Töne

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Titel: Das Meer der Töne
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aus: Die Gartenlaube, Heft 40, S. 440
Herausgeber: Ferdinand Stolle
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Erscheinungsdatum: 1853
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[440] Das Meer der Töne. Die menschliche Stimme ist blos neun vollkommener Töne (in verschiedenen Octaven natürlich) aber dabei 17,592,186,044,415 verschiedener Laute fähig, eine Anzahl, die man mathematisch-arithmetisch genau berechnet hat, von deren Vielheit sich aber die großartigste arithmetische Phantasie keine annähernde Vorstellung machen kann. Die vierzehn directen Muskeln, mit welchen Laute gebildet werden, können einzeln oder in Verbindung nur 16,383 Laute erzeugen, die 13 indirecten Muskeln einzeln oder in Verbindung 173,741,823 und die 27 Muskeln zusammen die obige ungeheure Summe, wobei natürlich die verschiedenen Grade von Stärke, deren jeder einzelne Laut fähig ist, nicht mit berechnet sind. Das Meer der Töne und Laute, durch welche der Mensch seine Seele strömen lässt, besteht aus mehr Wellen und Wogen, als alle Meere und Oceane zusammen.