Das eigensinnige Schwein
Zwei Sklaven treiben hier ein Schwein |
Ein weiser Mann nimmt lächelnd wahr, |
Sie zieh’n und schieben d’ran zu zweit, |
Und so für sich der Weise spricht: |
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Ob an den Ohren zieh’n die zwei – |
Sofort erkennt des Weisen Blick: |
Und richtig, weiter rückwärts stets, |
Bis sie der Weise so belehrt: |
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Die Neger schau’n verwundert d’rein |
Das durch die beiden sehr verhetzt |
Umsonst ergreift das Sklavenpaar |
Es raset, daß der weise Mann |
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„Ihr Männer! spricht er, seid nicht dumm! |
Dann werdet Ihr mit Staunen seh’n, |
Sie dreh’n es um und zieh’n am Ohr – |
Doch weil es eben umgedreht, |
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So wird das Schwein, wer hätt’s gedacht, |
Den weisen Mann erfreut das sehr, |
Und spricht im Gehen: „Da seht hin, |
D’rum Kinder, gebt euch willig d’rein, |