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Der deutsche Reichstag in seiner Zusammensetzung im Jahre 1792

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Fritz Solomon
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Titel: Der deutsche Reichstag in seiner Zusammensetzung im Jahre 1792
Untertitel:
aus: Quellensammlung zur Geschichte der Deutschen Reichsverfassung in Mittelalter und Neuzeit / bearb. von Karl Zeumer, Seite 552 ff.
Herausgeber: Karl Zeumer
Auflage: Zweite vermehrte Auflage
Entstehungsdatum: 1792
Erscheinungsdatum: 1913
Verlag: Verlag von J.C.B. Mohr (Paul Siebeck)
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Erscheinungsort: Tübingen
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Quelle: Digitalisat des Deutschen Rechtswörterbuches, Kopie auf Commons
Kurzbeschreibung:
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[552]
Beilage.
Nr. 220. Der deutsche Reichstag in seiner Zusammensetzung im Jahre 1792.
Zusammengestellt von Fritz Salomon nach Pütter, Institutiones iuris publici, 5. Aufl., Göttingen, 1792, §§ 83–104. wo auch Näheres über Rangverhältnisse und Alternierungen zu finden ist.


I. Das Kurfürstenkolleg:

1. Erzbischof von Mainz.

2. Erzbischof von Trier.

3. Erzbischof von Cöln.

4. König von Böhmen.

5. Pfalzgraf bei Rhein.

6. Kurfürst von Sachsen.

7. Kurfürst von Brandenburg.

8. Herzog von Braunschweig-Lüneburg.


II. Reichsfürstenrat:
a) Geistliche Bank:

1. Herzog von Oesterreich.

2. Herzog von Burgund.

3. Erzbischof von Salzburg.

4. Erzbischof von Besançon.

5. Hoch- und Teutschmeister.

 Bischöfe von:

6. Bamberg.

7. Würzburg.

8. Worms.

9. Eichstädt.

10. Speyer.

11. Straßburg.

12. Konstanz.

13. Augsburg.

14. Hildesheim.

15. Paderborn.

16. Freising.

17. Regensburg.

18. Passau.

19. Trient.

20. Brixen.

21. Basel.

22. Münster.

23. Osnabrück.

24. Lüttich.

25. Lübeck.

26. Chur.

 Aebte von:

27. Fulda.

28. Kempten.

29. Propst von Elwangen.

30. Johanniter-Meister.

31. Probst von Berchtesgaden.

32. Probst von Weißenburg.

 Aebte von

33. Prüm.

34. Stablo.

35. Corvey.

36. Schwäbische Prälaten.

37. Rheinische Prälaten.


36 und 37 sind Curiatstimmen, die gemeinschaftlich geführt werden,
36 von:

a) den Aebten und Prälaten von:

1. Salmannsweiler.
2. Weingarten.
3. Ochsenhausen.
4. Elchingen.
5. Irsee.
6. Urspring.
7. Kaisersheim.
8. Roggenburg.
9. Roth.
10. Weißenau.
11. Schussenried.
12. Marchthal.
13. Petershausen.
14. Wettenhausen.
15. Zwifalten.
16. Gengenbach.
17. Neresheim.

b) den Aebtissinnen von:

18. Hegbach.
19. Gutenzell.
20. Rotenmünster.
21. Baindt.
22. Söflingen.
23. St. Jörgen zu Ißny.
37 von:
1. Kaisersheim.
2. Ballei Coblenz.
3. Ballei Elsaß und Burgund.
4. Odenheim und Bruchsal.
5. Werden.
6. St. Ulrich und St. Afra in Augsburg.
7. St. Georg in Ißny.
8. St. Corneli-Münster.
9. St. Emmeram zu Regensburg.

[553]

10. Essen.
11. Buchau.
12. Quedlinburg.
13. Hervord.
14. Gernrode.
15. Niedermünster in Regensburg.
16. Obermünster daselbst.
17. Burscheid.
18. Gandersheim.
19. Thorn.
b) Weltliche Bank:

1. Baiern.

2. Magdeburg.

3. Pfalz-Lautern.

4. Pfalz-Simmern.

5. Pfalz-Neuburg.

6. Bremen.

7. Pfalz-Zweibrücken.

8. Pfalz-Veldenz.

9. Sachsen-Weimar.

10. Sachsen-Eisenach.

11. Sachsen-Coburg.

12. Sachsen-Gotha.

13. Sachsen-Altenburg.

14. Brandenburg-Onolzbach.

15. Brandenburg-Culmbach.

16. Braunschweig-Zell.

17. Braunschweig-Kalenberg.

18. Braunschweig-Grubenhagen.

19. Braunschweig-Wolffenbüttel.

20. Halberstadt.

21. Vorpommern [1].

22. Hinterpommern.

23. Verden.

24. Mecklenburg-Schwerin.

25. Mecklenburg-Güstrow.

26. Würtenberg.

27. Hessen-Cassel.

28. Hessen-Darmstadt.

29. Baden-Baden.

30. Baden-Durlach.

31. Baden-Hochberg.

32. Holstein-Glückstadt.

33. Sachsen-Lauenburg.

34. Minden.

35. Holstein-Oldenburg.

36. Savoyen.

37. Leuchtenberg.

38. Anhalt.

39. Henneberg.

40. Schwerin.

41. Camin.

42. Ratzeburg.

43. Hirschfeld.

44. Nomeny.

45. Mümpelgard.

46. Arenberg.

47. Hohenzollern.

48. Lobkowitz.

49. Salm.

50. Dietrichstein.

51. Nassau-Hadamar.

52. Nassau-Dillenburg.

53. Auersberg.

54. Ostfriesland.

55. Fürstenberg.

56. Schwarzenberg.

57. Lichtenstein.

58. Thurn und Taxis.

59. Schwarzburg.

60. Wetterauische Grafen

61. Schwäbische Grafen

62. Fränkische Grafen

63. Westphälische Grafen

60—63 sind Curiatstimmen, die gemeinschaftlich geführt werden,

60 von:

1. Nassau-Usingen.
2. Nassau-Weilburg.
3. Nassau-Saarbrücken.
4. Solms-Braunfels.
5. Solms-Lich.
6. Solms-Hohen-Solms.
7. Solms-Rödelheim.
8. Solms-Laubach.
9. Isenburg-Birstein.
10. Isenburg-Büdingen-Meerholz-Wächtersbach.
11. Stollberg-Gedern-Ortenberg.
12. Stollberg-Stollberg.
13. Stollberg-Wernigerode.
14. Sayn-Witgenstein-Berleburg.
15. Sayn-Witgenstein-Witgenstein.
16. Wild- und Rheingraf zu Grumbach.
17. dgl. zu Rheingrafenstein.
18. Leiningen-Hartenburg.
19. Leiningen-Heidesheim und Leiningen-Guntersblum.
20. Westerburg, Christophische Linie.
21. Westerburg, Georgische Linie.
22. Reußen von Plauen.
23. Schönburg.
24. Ortenburg.
25. Crichingen.

61 von:

1. Fürst zu Fürstenberg als Graf zu Heiligenberg und Werdenberg.
2. Gefürstete Aebtissin zu Buchau.
3. Comthur der Ballei Elsaß und Burgund als Comthur zu Aschhausen.
4. Fürsten und Grafen zu Oettingen.
5. Oesterreich wegen der Grafschaft Menthor.
6. Churfürst in Bayern wegen der Grafschaft Helfenstein.
7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Landgrafschaft Klettgau und der Grafschaft Sulz.
8. Grafen von Königsegg.
9. Truchsessen von Waldburg.
10. Markgraf von Baden-Baden wegen der Grafschaft Eberstein.
11. Graf von der Leyen wegen Hohen-Geroldseck.
12. Grafen Fugger.
13. Oesterreich wegen der Grafschaft Hohenems.
14. Grafen von Traun wegen der Herrschaft Eglof.
15. Fürst und Abt zu St. Blasien wegen der Grafschaft Bondorf.
16. Graf von Stadion wegen Thannhausen.

[554]

17. Fürst von Taxis wegen der Herrschaft Eglingen.
18. Grafen von Khevenhüller; Personalisten.
19. Grafen von Kufstein.
20. Fürst von Colloredo; Personalist.
21. Grafen von Harrach.
22. Grafen von Sternberg.
23. Graf von Neipperg.
24. Grafen von Hohenzollern.

62 von:

1. Fürsten und Grafen von Hohenlohe.
2. Grafen von Castell.
3. Grafen zu Erbach.
4. Fürsten und Grafen von Löwenstein wegen der Grafschaft Wertheim.
5. Die gräflich Limburgischen Allodialerben.
6. Grafen von Nostiz wegen der Grafschaft Rieneck.
7. Fürst von Schwarzenberg wegen der Herrschaft Seinsheim oder der gefürsteten Grafschaft Schwarzenberg.
8. Gräflich Wolfsteinische Allodialerben, nämlich Fürst von Hohenloh-Kirchberg und Graf von Giech.
9. Grafen von Schönborn wegen der Herrschaft Reichelsberg.
10. Dieselben wegen der Herrschaft Wiesentheid.
11. Grafen von Windischgrätz; Personalisten.
12. Grafen Ursin von Rosenberg; desgl.
13. Aeltere Linie der Grafen von Starhemberg; desgl.
14. Grafen von Wurmbrand; desgl.
15. Graf von Griech; desgl.
16. Graf von Grävenitz.
17. Grafen von Pückler; Personalisten.

63 von:

1. Markgraf von Anspach wegen Sayn-Altenkirchen.
2. Burggraf von Kirchberg wegen Sayn-Hachenburg.
3. König in Preußen wegen der Grafschaft Tecklenburg.
4. Wied-Runkel wegen der Obern Grafschaft Wied.
5. Fürst zu Wied-Neuwied (Direktor dieses Kollegiums).
6. Landgraf von Hessen-Cassel und Graf zu Lippe-Bückeburg wegen der Grafschaft Schaumburg.
7. Herzog zu Holstein-Gottorp-Oldenburg.
8. Grafen von der Lippe.
9. Graf von Bentheim.
10. König von England wegen der Grafschaft Hoya.
11. Derselbe wegen der Grafschaft Diepholz.
12. Derselbe wegen der Grafschaft Spiegelberg.
13. Fürst und Grafen von Löwenstein wegen Virneburg.
14. Fürst von Kaunitz wegen Rittberg.
15. Fürst von Waldeck wegen der Grafschaft Pyrmont.
16. Graf von Törring wegen der Grafschaft Gronsfeld.
17. Graf von Aspremont wegen der Grafschaft Reckheim oder Reckum.
18. Fürsten zu Salm wegen der Grafschaft Anholt.
19. Grafen von Metternich wegen der Herrschaft Winnenburg und Beilstein.
20. Fürst zu Anhalt-Bernburg-Schaumburg wegen der Grafschaft Holzapfel.
21. Grafen von Sternberg wegen der Grafschaft Blankenheim und Gerolstein.
22. Grafen von Plettenberg wegen Wittem.
23. Grafen von Limburg-Stirum wegen der Herrschaft Gehmen.
24. Graf von Wallmoden wegen der Herrschaft Gauborn und Neustadt.
25. Graf von Quadt wegen der Herrschaft Wickerad.
26. Grafen von Ostein wegen der Herrschaft Mylendonk.
27. Grafen von Nesselrode wegen der Herrschaft Reichenstein.
28. Grafen zu der Mark wegen der Grafschaft Schleiden.
29. Grafen von Schaesberg wegen der Grafschaft Kerpen und Lommersum.
30. Grafen zu Salm-Reifferscheid wegen der Herrschaft Dyck.
31. Grafen zu der Mark wegen Sassenburg.
32. Grafen von Platen wegen Hallermünde.
33. Grafen von Sinzendorf wegen Reineck


III. Kollegium der Städte:
a) Rheinische Bank:

1. Cöln.

2. Aachen.

3. Lübeck.

4. Worms.

5. Speier.

6. Frankfurt a. M.

7. Goslar.

8. Bremen.

9. Hamburg.

10. Mühlhausen.

11. Nordhausen.

12. Dortmund.

13. Friedberg.

14. Wetzlar.

[555]
b) Schwäbische Bank:

1. Regensburg.

2. Augsburg.

3. Nürnberg.

4. Ulm.

5. Eslingen.

6. Reutlingen.

7. Nördlingen.

8. Rotenburg ob d. Tauber.

9. Schwäbisch-Hall.

10. Rottweil.

11. Ueberlingen.

12. Heilbronn.

13. Schwäbisch-Gemünd.

14. Memmingen.

15. Lindau.

16. Dünkelsbühl.

17. Biberach.

18. Ravensburg.

19. Schweinfurt.

20. Kempten.

21. Windsheim.

22. Kaufbeuren.

23. Weil.

24. Wangen.

25. Ißny.

26. Pfullendorf.

27. Offenburg.

28. Leutkirch.

29. Wimpfen.

30. Weißenburg im Nordgau.

31. Giengen.

32. Gengenbach.

33. Zell am Hammersbach.

34. Buchhorn.

35. Aalen.

36. Buchau.

37. Bopfingen.




  1. Wegen 21—32 vgl. S. 519 Anm.