Zum Inhalt springen

Der Erzbischof Ernestus zu Magdeburg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der Erzbischof Ernestus zu Magdeburg
Untertitel:
aus: Die Volkssagen der Altmark
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[136]
13. Der Erzbischof Ernestus zu Magdeburg.

Der ein und vierzigste Erzbischof von Magdeburg war Ernestus, ein Herzog von Sachsen, Herzogs Ernsten des Churfürsten Sohn. Er wurde am heiligen drei Königs-Tage des Jahres 1476 zum Erzbischofe erkoren, und bekleidete den erzbischöflichen Stuhl bis zum Jahre 1513, [137] wo er starb. Er war ein frommer und einsichtsvoller Herr, der gar löblich regierte. Als er zum Sterben kam, boten ihm die Barfüßer-Mönche alle ihre Werke und Verdienste bei Gott an, als die ihm zur Seligkeit desto sicherer verhelfen sollten. Denen hat er aber geantwortet: „Lieben Herren, es ist nichts mit allen Euren Verdiensten und Werken; ich begehre derselbigen auch nicht. Die Werke meines Herrn und Heilandes Jesu Christi müssen es alleine thun.“ Darauf ist er selig abgeschieden, nachdem er 37 Jahre regieret.

Alte Magd. Chronik.