Der Gänsberg

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Textdaten
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Autor: Unbekannt
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Titel: Der Gänsberg
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch II, S. 429
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Quelle: Commons, Google
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Der Gänsberg,

an dessen Fuße der Wieslocher Schwefelbrunnen liegt, soll seinen Namen folgender Begebenheit zu verdanken haben: Als einst fremde Völker unversehens ins Land fielen, retirirte sich der Gänsehirt von Wiesloch mit seinem schnatterlustigen Herde in das Gebüsch oben am Berge. Der Feind rückte heran, um die Höhe zu besetzen; plötzlich rannten die aufgeschreckten Gänse mit donnerndem Geprassel durch das Gebüsch: der Feind, in der Meinung, aus einem Hinterhalte überfallen zu werden, floh, von panischer Angst ergriffen, jähling den Berg hinunter und, als ob ihm der Böse auf den Fersen wäre, ohne Ursache wieder über den Rhein zurück. – Ein neuer, wenn gleich kein Capitolinischer Edelstein in der Verdienstkrone dieser Thiere!

(Siehe „Badisches Magazin.“ Jahrg. 1811. Nr. 156.)