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Textdaten
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Autor: |
Christian Fürchtegott Gellert
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Illustrator: |
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Titel: |
Der Greis
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Untertitel: |
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aus: |
Sämmtliche Schriften. 1. Theil: Fabeln und Erzählungen, Erstes Buch. S. 12
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1769
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Verlag: |
M. G. Weidmanns Erben und Reich und Caspar Fritsch
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Erstdruck 1746/48
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Der Greis.
Von einem Greise will ich singen,
Der neunzig Jahr die Welt gesehn.
Und wird mir itzt kein Lied gelingen:
So wird es ewig nicht geschehn.
5
Von einem Greise will ich dichten,
Und melden, was durch ihn geschah,
Und singen, was ich in Geschichten
Von ihm, von diesem Greise, sah.
Singt, Dichter, mit entbranntem Triebe,
10
Singt euch berühmt an Lieb und Wein!
Ich laß euch allen Wein und Liebe;
Der Greis nur soll mein Loblied seyn.
Singt von Beschützern ganzer Staaten,
Verewigt euch und ihre Müh!
15
Ich singe nicht von Heldenthaten;
Der Greis sey meine Poesie.
O Ruhm, dring in der Nachwelt Ohren,
Du Ruhm, den sich mein Greis erwarb!
Hört, Zeiten, hörts! Er ward gebohren,
20
Er lebte, nahm ein Weib, und starb.