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Der Kohlenbergbau in Preußen

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Der Kohlenbergbau in Preußen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 22, S. 676_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[676_d] Der Kohlenbergbau in Preußen. Im Jahre 1898 wurden in Preußen insgesamt 266 Steinkohlenwerke und 374 Braunkohlengruben betrieben. Die Steinkohlenfördernng betrug 89572128 Tonnen, der Absatz (Versandt) belief sich auf 87117301 Tonnen, und 321965 Arbeiter waren in den Betrieben thätig, während die Braunkoblenförderung 26064543 Tonnen, der Absatz 20948560 Tonnen und die Zahl der beschäftigten Arbeiter 34130 betrug.

Der Steinkohlenbergbau ist am hervorragendsten im Oberbergamtsbezirk Dortmund (51 Millionen Tonnen Förderung und ebensoviel Absatz, 191215 Arbeiter), wo sich allein 166 Werke (Zechen) befinden; dann folgt der Bezirk Breslau mit 26853260 Tonnen Förderung, 24515554 Tonnen Absatz und 80648 Arbeitern.

Der Braunkohlenabbau konzentriert sich vornehmlich im Bezirk Halle a. S., wo er mit 274 Werken und 28270 Arbeitern vertreten ist, die 22265628 Tonnen zu Tage förderten, während der Absatz 17575234 Tonnen betrug. Der Bezirk Dortmund hat gar keine Braunkohlengruben: der Rest von 100 Werken verteilt sich mit 38,33 und 29 Werken und entsprechender Förderung und Belegschaft auf die Bezirke Bonn, Breslau und Klausthal.