Der Ursprung des Clausthaler Wappens

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Textdaten
Autor: Rudolph Leopold Honemann
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Titel: Der Ursprung des Clausthaler Wappens
Untertitel:
aus: Allgemeiner Harz-Berg-Kalender für das Jahr 1922 S. 14–19
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1754
Verlag:
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Erscheinungsort: Clausthal
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Die Altertümer des Harzes, Ⅰ. Theil, §§ 112–113. S. 77
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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Der Ursprung des Clausthaler Wappens.


     Nicht weit von dem Kloster Zella über dem Berg Mittagswerts, ohngefähr um die Gegend, wo noch jetzo zu Clausthal der Sorgerteich lieget, stund im Walde eine Einsiedler-Clause, ohnweit welcher, der Erzählung nach, die Erze des zu Tage ausgesetzten Ganges, worauf noch jetzo der Thurm Rosenhoff seinen Bau hat, durch einen daher über dem Harz gegangenen Fahrweg zuerst entblösset worden. Es soll darauf diese Einsiedlerklause, vermuthlich von den Mönchen des Klosters Zella, in eine kleine Kapelle, worinn die hernach der Orten sich niedergelassene Leute und Bergmänner ihren Gottesdienst verrichtet, verwandelt seyn, den Namen Clause aber dennoch nach wie vor, und zwar gleichergestalt, als das Kloster Zella von seinem ersten Ursprung der alten Zelle, behalten haben. Auch wird berichtet, daß die Zellmönche zu gewissen Zeiten des Jahres nach vorbedachter Kapelle oder Clause, wovon in neuere Zeit die Bergstadt Clausthal die Benennung bekommen, gewallfahrtet hätten.

     Zum steten Andenken solcher ehemaligen Kapelle oder Clause ist dieselbe in das der Bergstadt Clausthal von Herzog Ernst dem Zweyten zu Grubenhagen im Jahre 1556 ertheilte Stadtinsiegel genommen.