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Der spielende Knabe (Schiller)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Friedrich Schiller
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Titel: Der spielende Knabe
Untertitel:
aus: Friedrich Schiller:
Musen-Almanach für das Jahr 1796, S. 79 – 80
Herausgeber: Friedrich Schiller
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1796
Verlag: Michaelis
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Erscheinungsort: Neustrelitz
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: HAAB Weimar, Kopie auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[79]
Der spielende Knabe.


Spiele, Kind, in der Mutter Schooß! Auf der heiligen Insel
     Findet der trübe Gram, findet die Sorge dich nicht
Liebend halten die Arme der Mutter dich über dem Abgrund,
     Und in das flutende Grab lächelst du schuldlos hinab.

5
Spiele, liebliche Unschuld! Noch ist Arkadien um dich,

     Und die freie Natur folgt nur dem fröhlichen Trieb,
Noch erschaft sich die üppige Kraft erdichtete Schranken,
     Und dem willigen Muth fehlt noch die Pflicht und der Zweck.

[80]

Spiele, bald wird die Arbeit kommen, die hagre, die ernste,

10
     Und der gebietenden Pflicht mangeln die Lust und der Muth.
SCHILLER.