Zum Inhalt springen

Die Blätter fallen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Alexander Duncker
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die Blätter fallen
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 47, S. 757
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[757]

Die Blätter fallen.

Als schweigend ich die rothe Rose
In Deine weiße Hand gelegt,
Da zuckten Deine Lippen leise –
Ich sah es wohl, Du warst bewegt.

Zu Deinen Füßen warf mich nieder
Ein unaussprechlich weher Schmerz;
Du wandtest Dich und preßtest heftig
Die Rose an Dein klopfend Herz.

Und gabst zum Abschied mir noch ein Mal
Die bleiche Hand, die, goldbereift,
Von meines Lebens Baum die Blüthen
Nun alle, alle abgestreift. –

 Alexander Duncker.