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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
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Titel: |
Die Engel
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte, S. 219-220
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Herausgeber: |
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Auflage: |
Dritte veränderte Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1852
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Nummer 10 aus dem Zyklus Zur Ollea.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Neue Gedichte (Heine 1852) 219.gif
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Indexseite
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X.
Die Engel.
Freilich ein ungläub’ger Thomas
Glaub’ ich an den Himmel nicht,
Den die Kirchenlehre Romas
Und Jerusalems verspricht.
5
Doch die Existenz der Engel,
Die bezweifelte ich nie;
Lichtgeschöpfe sonder Mängel,
Hier auf Erden wandeln sie.
Nur, genäd’ge Frau, die Flügel
10
Sprech’ ich jenen Wesen ab;
Engel giebt es ohne Flügel,
Wie ich selbst gesehen hab’.
Lieblich mit den weißen Händen,
Lieblich mit dem schönen Blick
15
Schützen sie den Menschen, wenden
Von ihm ab das Mißgeschick.
Ihre Huld und ihre Gnaden
Trösten jeden, doch zumeist
Ihn, der doppelt qualbeladen,
20
Ihn, den man den Dichter heißt.