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Die Ferienkolonisten kommen wieder!

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: An.
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Titel: Die Ferienkolonisten kommen wieder!
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 34, S. 569, 580
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[569]

Rückkehr aus der Ferienkolonie.
Nach einer Originalzeichnung von Colanus.

[580] Die Ferienkolonisten kommen wieder! (Zu dem Bilde S. 569.) Sehnlicher wird wohl das Jahr über kaum ein Zug erwartet als der, welcher soeben in die große Bahnhofshalle einlief! Denn die vier Wochen wurden den Müttern doch recht lang, so froh sie auch waren, ihre blassen Stadtpflänzchen draußen auf dem Lande zu wissen im ungewohnten herrlichen Genuß von Waldluft und Wiesengrün, wo Milch und Obst nebst so vielem anderen die Kinderherzen erfreut.

Nun, endlich sind sie da; der Zug hält; die Thüren können nicht schnell genug geöffnet werden für die Herausstrebenden Kinder, die ganze Bahnhofshalle schallt wieder von dem Rufen, Lachen und Jubeln. Der Billetmann hat einen schweren Stand dem unaufhaltsamen Strom gegenüber, der nach den wartenden Eltern hindrängt. Und nun lösen sich die einzelnen und eilen in die ausgestreckten Arme. Rotbackig und lustig kommen sie daher in ihrem sauber geschonten Sonntagskleidchen, und nun beginnt ein Erzählen, das auf dem ganzen Heimweg kein Ende nimmt. Zuletzt heißt es beim Zubettegehen: „Es ist doch auch wieder schön daheim!“

Mancher warme Aufruf zu gunsten der so schnell überall eingebürgerten Ferienkolonien ist schon veröffentlicht worden und hat seine Früchte getragen. Das vorliegende hübsche Bild will demselben Zwecke dienen, es stellt den Spendern der Beiträge die glückliche Kinderschar vor Augen und mahnt dabei: nicht nachlassen! Den nächsten Sommer wieder etwas geben – es ist gut angelegt! … Bn.