aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Friedrich Schiller
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Die Gröse der Welt
|
Untertitel: |
|
aus: |
Anthologie auf das Jahr 1782, S. 128 – 130
|
Herausgeber: |
Friedrich Schiller
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1782
|
Verlag: |
J. B. Metzler
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Stuttgart
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Scans auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
[128] Die Gröse der Welt.
Die der schaffende Geist einst aus dem Chaos schlug,
Durch die schwebende Welt flieg ich des Windes Flug,
Bis am Strande
Ihrer Wogen ich lande.
5
Anker werf’, wo kein Hauch mehr weht
Und der Markstein der Schöpfung steht.
Sterne sah ich bereits jugendlich auferstehn,
Tausendjährigen Gangs durchs Firmament zu gehn,
Sah sie spielen
10
Nach den lokenden Zielen,
Irrend suchte mein Blik umher,
Sah die Räume schon – sternenleer.
[129]
Anzufeuren den Flug weiter zum Reich des Nichts,
Steur’ ich muthiger fort, nehme den Flug des Lichts
15
Neblicht trüber
Himmel an mir vorüber
Weltsysteme, Fluten im Bach
Strudeln dem Sonnenwandrer nach.
Sieh, den einsamen Pfad wandelt ein Pilger mir
20
Rasch entgegen – „Halt an! Waller, was suchst du hier?“
„„Zum Gestade
Seiner Welt meine Pfade!
Seegle hin wo kein Hauch mehr weht,
Und der Markstein der Schöpfung steht!““
25
„Steh! du seegelst umsonst – vor dir Unendlichkeit!“
„„Steh! du seegelst umsonst – Pilger auch hinter mir! –
Senke nieder
Adlergedank dein Gefieder,
Kühne Seeglerin, Fantasie,
30
Wirf ein muthloses Anker hie.„„
Y.