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Die Nacht erstarb

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Bötticher
(Joachim Ringelnatz)
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Titel: Die Nacht erstarb
Untertitel:
aus: Die Schnupftabaksdose. Stumpfsinn in Versen und Bildern von Hans Bötticher und Richard Seewald (1889-1976). S. 26
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1912
Verlag: R. Piper & Co.
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Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
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[26]
Die Nacht erstarb. Und der Tag erwachte. –

Draussen unter dem Sternenhimmel
Stand ein Droschkenpferd, ein Schimmel,
Und lachte.

5
Der Tag entwich und die Nacht begann.

Auf steiniger Ebene ruhte das Pferd.
Es hatte die Beine gen Himmel gekehrt
Und sann.

Und wieder durchzuckten die Sterne den Himmel. – –

10
Das rechte Auge des Pferdes tränte. – –

Der Mann auf dem Kutschersitze gähnte
Und trank einen Kümmel.