Die Spitze
I
Menschlichkeit: Namen schwankender Besitze,
noch unbestätigter Bestand von Glück:
ist das unmenschlich, daß zu dieser Spitze,
zu diesem kleinen dichten Spitzenstück
Du Langvergangene und schließlich Blinde,
ist deine Seligkeit in diesem Ding,
zu welcher hin, wie zwischen Stamm und Rinde,
dein großes Fühlen, kleinverwandelt, ging?
entzogst du deine Seele deiner Zeit;
und sie ist so in diesem lichten Stücke
daß es mich lächeln macht vor Nützlichkeit.
II
Und wenn uns eines Tages dieses Tun
und uns so fremd, als ob nicht verdiene,
daß wir so mühsam aus den Kinderschuhn
um seinetwillen wachsen —: Ob die Bahn
vergilbter Spitze, diese dichtgefügte
uns hier zu halten? Sieh: sie ward getan.
Ein Leben ward vielleicht verschmäht, wer weiß?
Ein Glück war da und wurde hingegeben,
und endlich wurde doch, um jeden Preis,
und doch vollendet und so schön als sei’s
nicht mehr zu früh zu lächeln und zu schweben.