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Die drei letzten Hausgenossen

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Textdaten
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Titel: Die drei letzten Hausgenossen
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aus: Die Gartenlaube, Heft 44, S. 748
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1876
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[743]

Die drei letzten Hausgenossen.
Originalzeichnung von Walther Shirlaw.

[748] Die drei letzten Hausgenossen. (Mit Abbildung S. 743.) Ihr guten Alten, da sitzt Ihr nun in der Einsamkeit des leeren Nestes, in welchem es in den Jahren Eurer Jugend und Kraft so fröhlich wimmelte, bis das junge Volk zu groß und das Nest zu klein wurde und Eines um das Andere, mit Euren Sorgen, Mühen und Opfern flügge geworden, ausflog, um sich selber anzubauen. Wie viel Tausende solcher betagter Elternpaare sitzen einsam, wie Ihr, vor der Thür des einst so lebensvollen Hauses und blicken wehmüthig in die Vergangenheit, aus der ihnen nichts treu geblieben ist, als ein paar Hausthiere, welche einst die Spielgenossen ihrer Kinder waren und nun die der Alten sind. Unser Bild von Walther Shirlaw erfreut ganz besonders durch den wohlthuenden Zug, mit welchem es die stille Zufriedenheit der beiden Alten verräth: wer noch spielt und lächelt, dem ist wohl.