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Die wüste Kirche zu Danne

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Textdaten
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Autor: Jodocus Donatus Hubertus Temme
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Titel: Die wüste Kirche zu Danne
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aus: Die Volkssagen der Altmark
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1839
Verlag: Nicolaische Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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37. Die wüste Kirche zu Danne.

Bei dem Dorfe Danne an dem kleinen Flusse Jentze steht eine alte wüste Kirche. Die alten Bauern erzählen, daß darin vor Zeiten ein alt hölzern Bild gewesen, welches eine heidnische Göttin, Namens Goza, vorgestellt. Die Bauern haben es Sanct Vilhaar (Vielhaar) genannt, und [33] haben es angerufen, und ihm Gelübde gethan für alles Vieh, so Haare hatte, wenn das krank oder unfruchtbar gewesen. Solche Abgötterei ist noch vor hundert Jahren gewesen.

Enzelt Chronik der alten Mark. S. 11.