Die wilden Gänse (Fallersleben)

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Textdaten
Autor: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (Henricus Custos)
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Titel: Die wilden Gänse
Untertitel:
aus: Unpolitische Lieder. 1. Theil, S. 92
Herausgeber:
Auflage: 2. Auflage
Entstehungsdatum: 1840
Erscheinungsdatum: 1840
Verlag: Hoffmann und Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Auch in: Hermann Wendebourg / Anneliese Gerbert: August Heinrich Hoffmann von Fallersleben. Gedichte und Lieder. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg: 1974, S. 295. Freiburger Anthologie
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[92]
Die wilden Gänse.


der luft –
der muoz uns doch gemeine sin.
 Vridanc.[1]

Ihr wilden Gänse habt es gut,
Ihr ziehet frei und wohlgemuth
Von einem Strand zum andern Strand
Durch’s ganze liebe deutsche Land.

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Uns zahmen Menschen geht’s nicht so,

Wir reisten gern’ auch frei und froh
Ununtersucht und unbekannt
Durch’s ganze liebe deutsche Land.

Kaum sind wir aber fort von Haus,

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So muß auch schon der Paß heraus.

Wir werden niemals sorgenfrei
Vor lauter Mauth und Polizei.

O daß doch einer es erdenkt,
Wie man den Luftball sicher lenkt!

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Hier hört nicht auf die Hudelei –

Nur in den Lüften sind wir frei.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Freidank, Bescheidenheit, 76, 8-9, Ausgabe Heinrich Ernst Bezzenberger, Fridankes Bescheidenheit, Halle 1872, S. 136 UIUC Google