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Diskussion:Wallenstein an den Landeshauptmann des Herzogtums Friedland

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Lector minimus in Abschnitt Umschlag

Ist in der Einleitung der Begriff "Urlaub" nicht anachronistisch? --Felistoria 02:56, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Golo Mann schreibt Urlaub. Und de facto war es das wohl auch. Wallenstein war zu diesem Zeitpunkt zu Erholung von den Feldzügen aus Norddeutschland nach Böhmen zurückgekehrt. Gruß --Finanzer 02:57, 29. Okt. 2006 (CEST)Beantworten


Umschlag

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Auf dem Umschlag lese ich (als Adresse) " Hueß auf walletsehou - was immer das ist. Könnte damit das Haus Waldstein gemeint sein? --Felistoria 16:52, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

PS: Geht ja nicht, Waldstein ist ja im Absender :-) --Felistoria 17:09, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Es könnte vielleicht eine Verballhornung des Namens dieser Burg sein (Vorsicht babelfischunfall, und bitte keinen WP-Artikel schreiben, da gibts nix außer ganz viele Blaubeeren ;-). --Centipede 17:54, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Klingt plausibel. Ich schlag mal nach ob ich was zu dem Ding finde. Gruß --Finanzer 18:14, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten
Habe das mal so eingefügt. Valecov liegt in der Nähe des Ortes Münchengätz inmitten des Herzogtums Friedland, so dass dies sehr plausibel ist, da Wallenstein seinem Landeshauptmann zum Freiherrentitel verhalf, wobei naheliegt, dass er einen Titel aus seinem eigenen Herrschaftbereich verwendete. Mit dem Wissen um den tschechischen Namen, liest sich auch der Name auf dem Brief gleich ganz anders. Gruß --Finanzer 18:27, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Der Tag zu Anmerkung 1 sitzt irgendwie nicht richtig. --Felistoria 17:46, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Aufpassen, die Anmerkung ist an zwei Stellen eingebaut worden. Gruß --Finanzer 18:13, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Ja, danke, gesehen; ich war über diese 1-0-1-1-Folge gestolpert. Nochmal zu der Burg: Meines Erachtens müsste das "Valletschov" heißen: vgl. das "W" in "Wohlgebornen" und die großen "V"s in dem Schreiben ("Vatter" usw.) - dieselbe Hand schnörkelt eben den Buchstaben "V" in "Druck-Schönschrift" in die Andresse, meine ich. was denkt ihr?--Felistoria 19:19, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Möglich, die beiden Buchstaben sehen in der Tat unterschiedlich aus, und hier steht, dass die Burg keinen deutschen Namen hat (als Besonderheit). Im Tschechischen gibt es kein W. Wenn sich keiner sicher ist, kann man ja vielleicht beide Möglichkeiten angeben. Übrigens steht auf der Seite auch, dass Wallenstein die Burg 1625 an den Landeshauptmann von Friedland verkauft hat. Gruß --Centipede 21:01, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Habe das W nach V korrigiert. Da ja auch "Gitschin" im Schreiben eine Eindeutschung ist, werde ich noch mal einen tschechischen Kollegen fragen. Dankschön, Centipede für den Hinweis! --Felistoria 23:01, 29. Okt. 2006 (CET)Beantworten

"Transkription" bedeutet meines Erachtens so viel wie "Umschrift" und das heißt buchstabengetreu. Davon ist die Transkription des Textes auf dem Umschlag aber noch ein gutes Stück entfernt. Ich lese auf dem Umschlag:

"Dem Wohlgebornen Unnserm Lieben getreuen Gerhardten von Taxis, Freyherrn zu Hulß auf Walletschou, Unnserm Landes Haubtmann des Hertzogthumbs Friedtlandt.

Waldstein Friedländer

29. Martii. 1628. Des verstorben Baumaisters Andreae Spezza, zwe Sohne, Antonio und Pietro Spezza sollen so lang sie leben Ihres Vatters besoldung, alß 30 f. monatlich haben :/: deren ein Jeder 15 f."

Daß das Tschechische kein W kennt und die Burg keinen deutschen Namen hat, ist Pech für das Tschechische und die Burg, aber hier ist schwerlich etwas anderes zu lesen als Walletschou, wenn es auch sehr wahrscheinlich der Versuch einer Eindeutschung von Valecov ist.

Ich hoffe nur, daß die "fertige" Transkription des eigentlichen Briefes besser ist.--Lector minimus 07:24, 2. Jul. 2007 (CEST)Beantworten