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Droschken auf „Fahrrädern“

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Droschken auf „Fahrrädern“
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 36, S. 612 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1896
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Beilage No. 36. 1896
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[612 a] Droschken auf „Fahrrädern“. Im Jahre 1888 wurde durch den Schottländer L. B. Dunlop das Fahrrad mit dem sogenannten pneumatischen Reifen versehen. Derselbe besteht aus einem Luftschlauch, in dem sich komprimierte Luft befindet, und einer äußeren Umhüllung oder Laufdecke. Dadurch wurde das Fahrrad wesentlich vervollkommnet, indem der Luftreifen die unangenehmen Erschütterungen auf unebenen, holperigen Wegen auf das geringste Maß zurückführte und dadurch die Leistungsfähigkeit der Maschine sowie des Radfahrers wesentlich steigerte. Nunmehr wird der Luftreifen auch für Wagen verwendet. In Paris ist bereits eine Anzahl Droschken vorhanden, deren Räder mit Luftreifen versehen sind oder eigentlich auf Velocipedrädern laufen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Es fährt sich auf solchen Rädern ungemein bequem, da die Erschütterung nur geringfügig ist; das Wagengerassel fällt fort, und die Wagen selbst werden geschont; indem die einzelnen Teile weniger gestoßen werden, sind auch Beschädigungen seltener und die Reparaturkosten geringer. Schließlich werden die Pferde bei Anwendung des Luftreifens bei weitem weniger angestrengt. Es ist somit zu erwarten, daß der Luftreifen bei Wagen zur Personenbeförderung, namentlich in nicht bergigem Terrain, häufigere Anwendung finden wird.