Einmachen frischer Früchte in Honig

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: He.
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Einmachen frischer Früchte in Honig
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 484
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[484 a] Einmachen frischer Früchte in Honig. Aus Amerika kommt die Kunde von einem mit Erfolg angewandten neuen Einmacheverfahren. welches sich durch Einfachheit auszeichnet. Man braucht bei diesem Verfahren das Obst nicht zu kochen, kann aber nur ganz frische, eben vom Baum gepflückte, abgewischte tadellose Früchte verwenden und muß den Honig, welchen man zum Einmachen braucht, stets dunkel gestellt haben. Man schichtet, wenn diese beiden Vorbedingungen erfüllt werden können, das Obst in Glasbüchsen, gießt den Honig darauf und schließt die Dosen sofort luftdicht. Dann wickelt man die Gläser gleich in Holzwolle und darauf dicht in Leinentücher und stellt sie nebeneinander in kleine Kisten, die man mit einem Deckel schließt. Man stellt immer nur eine Fruchtsorte in eine Kiste und bemerkt den Inhalt der Kiste oben mit Blaustift auf deren Deckel. Die Kisten werden an einem trockenen Ort aufgehoben. Die Probe solches mit Honig eingemachten Obstes war überraschend, der Honig hatte das Aussehen und den Geschmack feinsten Fruchtgelees, die Früchte hatten gerade die richtige Süße. Hausfrauen, die selbst einen Obstgarten haben, sollten daher einen Versuch mit diesem einfachen neuen Verfahren einmal auch in Deutschland machen. He.