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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Einst sah ich viele Blumen blühen
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Untertitel: |
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aus: |
Vermischte Schriften. Erster Band. S. 151–152
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1854
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Heinrich-Heine-Portal und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Nummer 4 aus dem Zyklus Zum Lazarus.
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Vermischte Schriften 151.jpg
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Bearbeitungsstand
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fertig
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4.
Einst sah ich viele Blumen blühen
An meinem Weg; jedoch zu faul,
Mich pflückend nieder zu bemühen,
Ritt ich vorbei auf stolzem Gaul.
5
Jetzt, wo ich todessiech und elend,
Jetzt, wo geschaufelt schon die Gruft,
Oft im Gedächtniß höhnend, quälend,
Spukt der verschmähten Blumen Duft.
Besonders eine feuergelbe
10
Viole brennt mir stets im Hirn.
Wie reut es mich, daß ich dieselbe
Nicht einst genoß, die tolle Dirn.
Mein Trost ist: Lethe’s Wasser haben
Noch jetzt verloren nicht die Macht,
15
Das dumme Menschenherz zu laben
Mit des Vergessens süßer Nacht.