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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Epilog
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Untertitel: |
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aus: |
Vermischte Schriften. Erster Band. S. 213–214
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Herausgeber: |
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1854
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Hamburg
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Heinrich-Heine-Portal und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Vermischte Schriften 213.jpg
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Bearbeitungsstand
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fertig
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XXIII.
Epilog.
Unser Grab erwärmt der Ruhm.
Thorenworte! Narrenthum!
Eine beßre Wärme giebt
Eine Kuhmagd, die verliebt
5
Uns mit dicken Lippen küßt
Und beträchtlich riecht nach Mist.
Gleichfalls eine beßre Wärme
Wärmt dem Menschen die Gedärme,
Wenn er Glühwein trinkt und Punsch
10
Oder Grog nach Herzenswunsch
In den niedrigsten Spelunken,
Unter Dieben und Hallunken,
Die dem Galgen sind entlaufen,
Aber leben, athmen, schnaufen,
15
Und beneidenswerther sind
Als der Thetis großes Kind –
Der Pelide sprach mit Recht:
Leben wie der ärmste Knecht
In der Oberwelt ist besser,
20
Als am stygischen Gewässer
Schattenführer sein, ein Heros,
Den besungen selbst Homeros.