Erholung
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[143] Erholung
Sieh, wie die Erde wackelt,
Wie alles niederstürzt,
Die Sonne ängstlich fackelt
Und ihre Flammen kürzt,
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Wenn ich dich halte Brust an BrustUnd du mit scharfen Zähnen
Verbissen dich in wilder Lust
In meine glüh’nden Venen.
Es wogt dein Leib, es dröhnt dein Herz,
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Dein Odem züngelt höllenwärts,Und aus der Tiefe steigen
Miasmen freud- und leidenschwer;
Dein Kichern tanzt darüber her
Den fahlen Elfenreigen.
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Und zuckt die Flamme übers Haus,Wie sinkt das All in Nacht und Graus;
Der Himmelslichter Glanz verblich,
Die Stürme heulen fürchterlich,
Es schmettern die Posaunen.
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Die Jugend reißt die Ohren auf,[144] Das Alter hemmt den Tageslauf;
Sie schaudern und erstaunen.
Der Sieger nimmt ein Bad und blickt
Verächtlich nach dem Pfühle,
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Die Seele frei, der Leib erquicktVon frischer Morgenkühle.
Die ganze Welt ist Jubelsang,
Die Sonne lacht den Wald entlang;
Dann lacht auch der Verächter
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Sein gellend Hohngelächter.