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Extract eines schreibens auß Prag wegen zerstoerung der Thumbkirchen

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Titel: Extract eines schreibens / welches auß Prag / einem bekandten freundt / wegen zerstoerung der Thumbkirchen daselbsten/ alles zur trewhertzigen warnung / vnd erinnerung in offnen truck geben. Sampt einem schreiben an die Ottomannische Porten.
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Entstehungsdatum: 2. Januar 1620
Erscheinungsdatum: 1620
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Quelle: Faksimile der Uni Augsburg bei Commons
Kurzbeschreibung: Beschreibung des Bildersturms in den Weihnachtstagen des Jahres 1619 im St. Veitsdom in Prag
im VD17 unter der Nummer 14:006949B
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Dieser Brief beschreibt die Vorgänge im St. Veitsdom in Prag in den Weihnachtstagen des Jahres 1619. Ab dem 21. Dezember ließ der calvinistische Hofprediger Friedrichs V. von der Pfalz Abraham Scultetus, mit dem Willen und Wissen des Königs, nur kurz unterbrochen durch das Weihnachtsfest, in der Kirche die zahlreichen religiösen Kunstschätze zerstören bzw. abtransportieren. Ein besonderes Ärgernis waren für den Prediger die Reliquien und Bilder in den Kirchen Böhmens gewesen, die fast unverändert in den ehemals katholischen Kirchen erhalten geblieben waren. Am 27. und 28. Dezember 1619 wurde der berühmte Marienaltar von Lucas Cranach auf Scultetus’ Veranlassung hin zerstört.

Editionsrichtlinien:
  • überschriebene e über den Vokalen a, o und u werden als moderne Umlaute transkribiert
  • Abkürzungen werden aufgelöst:
    • ā ē ī ō ū => an/am en/em in/im on/om un/um
    • überstrichenes n und m werden verdoppelt
    • das Wort vn mit überstrichenem n wird als vnd aufgelöst
  • Überstrichene Vokale am Wortende werden durch Anhängen eines n oder m (was, das muß sich grammatikalisch ergeben) transkribiert
  • Zur besseren Lesbarkeit wurden zusätzliche Absätze eingefügt.
  • Vertauschungen von u und v im Wortinneren wurden korrigiert und dokumentiert.

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[1]

Extract eines schreibens/

welches auß Prag / einem bekandten

freundt / wegen zerstörung der Thumbkirchen da-
selbsten / alles zur trewhertzigen warnung /
vnd erinnerung in offnen
truck geben.

Sampt einem schreiben an die Ot-

tomannische Porten.

Gedruckt / im Jahr 1620.

[2]

[blanko]

[3]

Auß Prag vom 2. Ianuarij

Anno 1620.

WEgen Außraumung der Altar Crucifix vnd andern Bildern auß der Schloßkirchen[1] ist Läyder erfolgt / vnd ich weiß / in der warheit nicht / wie ich solchen abschewlichen erschrecklichen Grewel der Gottslästerichen verwüstung beschreiben solle. Am 21. Decemb. nemlich an S. Thomas tag nach mittag hat man den anfang gemacht. Der Herr Bohußlau Berckha[2] / Herr von Rupa[3] / Herr Budawitz / Herr Michalowitz / Berbistorff / Herr Daniel Slereta vnd viel andere / jrer opinion seind darbey gewesen / alle Alltär / Crucifix vnd Bilder abgebrochen / theil selbst mit Axt vnd hacken darein geschlagen.

Daß grosse Crucifix so vber dem Chor / mit etlichen andern Bildern vnderm Creutz / haben die Arbeiter wollen gemach herablassen / das es nicht zerbrechen solte / hat man befohlen solches herunder zuwerffen / vnd nichts zuverschonen[4] / welches dann ein solchen erschröcklichen fall gethan / als wann daß gantze gebew vber einen hauffen fiel. Der Berbistorff hat darzu gesagt mit dem fuß daran gestossen / hie liegstu du Armer / etc. Hilff dir selbst.

Vnser lieben Frawen vnd S. Johannes Bilder haben sie zusammen gelegt / vnnd so gottslästerlich darzu gemelt: Ihr habt beym leben eines das ander lieb gehabt / liebet jetzt auch eines das ander. Mit dem schönen vnser lieben Frawen Bildt / so die Fraw Schlabatin etlich mal kleiden schmücken vnd ziehren lassen / hat man viel hon vnd spot / lästerung vnd gottloßigkeit getrieben.

Die 2. Eissen gätter von deß H. Beichtigers Johannis[5] Grab hinweg gebrochen / allenthalben die Crucifix an den Steinen Epitaphien zerschlagen. Der gräber der heiligen Patronen entblost vnd beraubt / darbey viel erschröckliche grausame Lästerung wieder Gott vnd seine liebe Heiligen geredt worden / so nit zuschreiben ist / also daß ich nicht weiß / vber welches sich mehr zuverwundern[6] /

[4]

vber die güte vnd langmütigkeit vnsers frommen GOttes / oder vber die grausamkeit vnd verkehrte verblendung dieses vnchristlichen volcks.

Der hohe Altar vnd alle stüll seind auß dem Chor auch weck / der mittelere vnser Liebenfrawen Altar zwischen dem Chor vnd dem Käyserlichen begräbnuß ist biß zur Erden weg geschleifft vnd nieder gebrochen: Das vberauß künstliche Crucifix so Käysser Rudolphus[7] hochlöblicher gedächtnuß mit grossem vncosten von Mäylandt bringen lassen / vnd beym Käys. Grab gestanden / hat der Herr Poppel Kaumb außgebetten / dasselbe / wie ich selbst gesehen / heimführen / vnd wie man sagt / will ers in der newen Kirchen auff den Tauffstein auffrichten lassen. Solches Altar vnd Bilder stürmmen hat den selbigen 21. Novembris[8] biß lang in die Nacht gewehrt.

Die volgende tag hat man allen fleiß angewendet / damit alles recht auß den Augen geräumbt würde. Am Montag / bin ich selbst bey einer gantzen stunde darbey gestanden / vnd hab mit meines Hertzen betrübnuß zugesehen (ist sonst kein Catholischer in der Kirchen gewest) wie man die H. reliquien auß den zween schönen Alltärn in der Pernstäinischen Capeln herauß gebrochen / hienunder geworffen mit füssen gestossen vnd getretten / theils zerschlagen / gantze grosse auffgehauffte Körb voll häubter vnnd andere H. gebeine so mehrer theils auß S. Vrsula gesellschafft: Item deß heiligen Mauritij vnnd seiner heiligen gesellschafft / alle mit Seiden Sammet / Ateleß / Taffet / vnnd anderer güldener schöner ziehr eingefast / durch deß Calvinischen Predicanten Sculteti[9] zween Küchen ratzen oder diernen zu verbrennen heimgetragen worden / hab mich mit fleiß darzu gefügt vnd bemühet / ob ich etwas von diesem H. reliquien bekommen möchte / aber nichts erhalten können.

Als ich hinein kommen bin / hat mich herr Pauschreiber[10] gewarnet / Er rahte mir / ich soll mich nicht lang drin auffhalten / bin fort blieben vnd hab der schönen Comedy zugesehen / etliche gebein hat man zerschlagen / deß Königs Doctor vnnd raht einer ist darbey gewesen / vnd wie ich fast gemerckt / auff anstiefftung deß herrn Pauschreibers / sich mit allerley discursen vnd gesprechen zu Conversieren[11] an mich gemacht / bin jhn aber nicht auffgesessen: Hat mir wahrhafftig fürgeschnitten: Er hette vnder den H. Gebein deren man theils ehe ich herein kommen weggetragen ein scheidt oder Hirnschale von einem Hundtskopff gefunden / vnnd dergleichen gebeine mögen

[5]

wol mehr darunder / auch wol theils vom Galgen vnd anderstwoherr sein / die abgötterey vnd superstition[12] sey bey den Catholischen dermassen groß / vnd hab also vberhandt genommen gehabt / daß die einfältigen leuhte vmb daß gelt gebracht / vnd gar leicht mit dergleichen gebeinen betrogen worden. Der Königliche Doctor sagt mir weiter / er wölle nicht hinweggehen / biß alle diese knochen vnd abgöttische sachen Laut jhrer Mayst: befechls hinauß geraumbt seind.

Das den König darzu bewogen hab / sey fürnemlich diß / das er in seinem oratorio[13] zum offtern gesehen / wie in conspectu sui[14] Catholische leut in die Kirchen kommen / dort: vnd da / hin vnd wieder vor dem Altar / Crucifixen vnd andern Bildern niedergefallen / vnd solche abgötterey vor seinen Augen getrieben / welches jhre Mayst: also die dergleichen zu sehen / vielweniger in jhrer Kirchen zu gedulden gar vngewont frembt vorkommen / derowegen selbsten diese tage in der Kirchen hierumb spaciren gangen / den augenschein recht eingenommen vor wehme doch die Elenden leuthe / also abgöttische Ceremonien gebrauchet / so hetten sie etliche vermeinte reliquien / Cricifix / Marien vnd andere Bilder geschnitzt vnd gemahlet befunden / sich darauff resolvirt[15], Er woll sein Kirch von allerley abgötterey rein haben / vnd damit vorthin Ihr Mayst: zu jhrem sondern verdruß vnd mißfallen / vor jhren Augen dergleichen abgöttische Ceremonien nicht mehr von den Leuten sehen dörfften / hetten sie befohlen / dieses alles auß dem weg zuraumen / vnnd dardurch die mittel vnd gelegenheit hierzu benommen.

Ferner als wir in der Pernstäinischen Capeln / der obangedeuten vngebührlichen arbeit / mit den reliquien zugesehen / fragt er mich / was das Conterfeit deß Herrn von Pernstein auff den flügeln deß Altars / vnd wer der Herr gewest sey / Ich hab jhm geantwortet / Es sey einer auß dem aller ansehentlichsten geschlecht / vnnd ein sehr vortrefflicher Man in diesem Königreich gewesen / vnd wie ein Fürst respectirt worden / darauff er zuwissen begehrt / was für ein ampt im landt er gehabt / so hab ich gesagt / er ist jhrer Käys. Mayst. geheimer Raht vnd Ober: Cantzler deß Königs: Böheimb gewesen / darauff er wieder vermeldt / wann er seim Käyser vnnd König vnd dem landt nit anderst trewlicher vnd besser hab gerahten vnd gedient / so were er wehrt gewesen das man jhn het sollen auffhencken. Der vorigen vnd jetzigen Herrn Käys. Rähte

[6]

gehen alles auff die Spanische Consilia, auff vndertruckung vertilgung vnd außrottung der Evangelischen Religion / vnd hab weder warnung noch erinneren nichts geholffen / Mann habs bey 10. Jahren hero viel vnd offt deutlich genug zuverstehen[16] geben / vnd trewlich avisirt[17], es werd endtlich (wann man solche Consilia nicht würd endern /) kein bestandt haben / er selbst habs dem Herrn Hegmüller vor 3. Jahren zu Asschaffenburg in einer Conversation[18] zimblich angedeutet. Er sey zwar ein sehr hochverständiger Mann / Aber wie alle andere in diesem fall gantz verblendt / daß sie nicht sehen wie vbel vnd böß sie jhren Herrn rahten / dieselben verführen vnd vmb jhre Länder vnnd Königreich bringen: Die HERrn von Osterreich seyn für jhre Persohn fromm / allein haben sie diesen Mangel / das sie sich mit solchen bösen Rähten regiren lassen / vnd nicht selbst zur sachen sehen / es sey schad vmb den Käyser Ferdinanden[19] daß er allein von solchen Rähten durch jhre vnnd der Jesuiter böse Spanische Consilia , in diesen wiederwertigen zustandt geführt / vnnd vmb alle diese schöne Länder gebracht worden / nun sey es schon auß vnnd geschehen etc. Vnnd was der gleichen reden mehr gewesen sein:

Endtlich als ich nichts von den reliquien zuerhalten getrawet / etliche Calvinische Predicanten darzu kommen / hab ich freundtlichen abschied genommen / vnnd bin darvon[20] gangen / hab mich auch bedünckt / das es zeit seye.

Als nun selbigen vnnd volgenden tag nemblich am Heiligen Christabendt die Kirch also auß geraumbt / mehrer theils in der Sacristia vnnd Sanct: Sigismundi Capeln / das vnderste zu oberst gekehrt / vbern hauffen geworffen worden / hat man im Chor ein Tisch mit 12. Sesseln zum Calvinischen Abendtmal oder frühestück zugericht / ein Credentz Tisch gestelt. Am Heiligen Christag hat erstlich der König jhm selbst den Kolatschen[21] oder Kuchen brochen / den andern hat mans in schnitten auff einer Schalen gereicht / davon jeder ein schnittel genommen / gessen / vnnd ein Trunck darauff gethan / wie dann ohne das diese Ceremonien bewust sein / wiewol sie von anfang der Christenheit in diesem Schönen GOTTES Hauß / Ja im gantzen Königreich: Dann auch die Predicanten haben bey jhrem Abendtmal solche Ceremonien allhier in Böheimben nie gebraucht: gesehen worden. Der Herr von Rupa Herr Budawitz

[7]

Herr Harant / Herr Daniel Slerota vnd viel anders Volck seind auch mit gäste gewesen.

Es seind viel hundert Personen auß der gemein kommen diesem vngewöhnlichen Spectacul bey zuwohnen vnd haben sich sehr darvber entsetzt daß sie von solchem Abendtmal jhr lebenlang nichts gehört / vnd daß es sie zum höchsten gerewt / das sie solchen König / für jhr Haupt angenommen haben / daß vnmüglich sey ein Segen Gottes darbey zuverhoffen.

Am andern Christag / hat man auff beyden seiten neben dem Chor wo man zum Grab deß Heiligen Beichtigers Johannis vnd auch auff der andern seiten bey der Sacristey wo man zu S. Veit hinumb gehet / mit laden vnd bredtern vernagelt vnd verschlagen / von der vrsach redet man in gemein gar seltzsamb vnd vnderschiedlich man vertuschts vnd druckt es vnder / etliche sagen es sey einer so freventlich vber deß seeligen Johannis Grab gangen / wie vnsinnig nieder gefallen vnd gebrüllet / andere sagen ein vornehme Person sey bey dem Grab deß H. Viti, deß gehenden Todts gestorben / andere sagen es hab sich sonst etwas wunderliches vmb diese örter bey den Heiligen zugetragen / heut hat man mich bericht / es sey darumb geschehen / daß man das Grab deß H. Viti auffgebrochen / vnd darin ein Armb in Silber eingefast gefunden / man habs darumb verschlagen / daß es noch in geheimb bleiben vnd niemandt daselbst hingehen / solches sehen solle / es sey nun was es wölle / so muß ein wichtige vrsach sein / daß solches gleich also geschwindt geschehen müssen.

Damals alß ich wie oberzehlt in der Schloß kirchen gewest / ist kein einziger Altar mehr gestanden alß in S. Sigismundi Capeln / vnd deß H. Martinitz Privilegirter[22] / beyde zugethan / so wol die zween in der Pernsteinischen Capeln / ob sie bleiben werden / glaub ich nicht / dieweil man auch vor gewiß sagt die Königen wolte daß Grab deß H. Wenceßlai[23] zerbrechen / vnd sein gebein hinweg werffen lassen[24].

Damit alles was aberglaubisch vnnd abgöttisch ist / auß dem weg kommen / die Crucifix heist man nur Nackende Baderknecht / welche man nicht vor Augen sehen möge / S. Wenceßlay Capeln ist noch nichts gesehen / vnnd stehet gesport / wie es mit dem Käyserlichen Begräbnuß werden wirdt / weiß ich nicht / besorg aber wol / wie man allbereit darfür helt / vnnd davon sagt / es werde auch fort müssen / sonsten kann ich auch nicht genugsamb schreiben /

[8]

wie alles volck sie sein was Religion sie wöllen / so male-content mit dieser grewlichen verwüstung der Bilder vnd Altarn seind / wie vbel man allenthalben davon redet / ja wie gantz alteriert vnd sehr verbittert das volck auff dem König ist / vnd gehen solche wunderliche seltzame reden / die ich nit alle schreiben darff / viel sagen / er hab all seinen handel dardurch verderbet / sie haben kein lieb mehr zu jhm / der Käyser Ferdinant werd vmb viel leichter wieder zu der Cron vnd Königreich kommen / wann sie nur jhrer Religion von jrer Mayst. versichert wehren / jetzt gehen jhnen die Augen auff vnd sehen wo es hinauß will / die Lutherischen Predicanten predigen hefftig darwieder vnd rahten es sehr / dardurch wirdt das gemeine volck hefftig endtrüst / das zubesorgen es werd entlich etwas seltzambs darauß werden / deß Königs eigene leut sprechens vielvnrecht / weil sie in der statt wo sie hinkommen / sich deß todtschlags fürchten müssen.

Als man auch dieser tag den Altstäder Raht andeutung gethan sie solten das Crucifix auff der Prücken abschaffen lassen / ist zur antwort erfolgt / es stehe nicht in jhrer macht / es habs die gantze gemeine Bürgerschafft machen vnd dahin setzen lassen / vnd ausser jhrem Consens, könten sie es nicht hinweg nehmen / da es aber jhrer Königl. May. auß dero eigenen verordnung hinweg nehmen lassen wolten / vnd durch daß gemeine volck / ein vngelegenheit darauß entstünde / wolten sie kein antwortung haben / oder gut darfür sein.

Nach dem solches vnder die leut kommen / ist der wacht auff der Brücken anbefohlen worden / auffs fleissigste darauff achtung zugeben / vnd den allerersten so es andasten wolte / er sey wer vnd wie ansehnlich er wölle / jhn vber die Brücken hinunder ins wasser zuwerffen / also das noch was seltzams dardurch entstehen dörffte / die Bürger sagen / trutz daß man jhnen das gerinst dergleichen in jhren Kirchen thun solte / ja ich halte darfür / das sie nicht gestatten das einer Catholischen kirchen hierunden in der Statt wiederfahren solte. Der Predicant auff dem Schloß hat viel Maulberens wider die andern vnd verweist es jhnen gar hoch / daß sie halbe abgöttische Papisten sein / weil sie solche götzen noch in jhren Kirchen gedulten / ja erst newlich auß der Jesuiter Kirchen einen Altar in jhrige hervber genommen.

Alle das holtzwerck von den Altarn vnd geschnitzten Bildern / Crucifixen vnd anderm / ist der Calvinischen Predicanten / die lassen es zerhacken

[9]

brauchens zum einhitzen vnd kochen / nehmen jhnen auch ein gewissen / wann sie einem Catholischen vmbs gelt solten etwas darvon[25] geben / fürchten sie wehren schuldig an einer grossen sünd vnd abgötterey / wie ich vernimb so sein die obgemelten heiligen Gebein / noch denselbigen Abendt / vnd also Christus vnd seine liebe heiligen / soviel die grosse vnehr vnd schmach belangt (ob sie zwar / Gott ein dienst daran zuleisten / vermeinen) von Newem Martirisiert[26] worden.

Den 27. vnd 28. Decembris. Hat man ferner in der Schloßkirchen alle steinernere Altar / biß auff die Erden nieder gebrochen / vnd hinauß geraumbt / auch das schöne sehr Künstliche gemahlte vnser lieben frawen Altar in S. Sigismundi Capeln / so Käyser Ferdinandus[27] oder Maximilianus[28] dem vortrefflichen Mahlern Lucasen Cranachen[29] Mahlen lassen / zu trümmern geschlagen / vnd weg getragen / vnd als diese tag die Authores vnd deformatores drin herumb gangen / vnd alles abgesehen / vnd angeordnet / was man noch abbrechen vnd hinauß werffen solle / ist man auch auff die Käys. begräbnuß kommen / da sie sich vndereinander berahtschlaget ob mans auch hinauß thun / oder stehen lassen solle / haben die Herrn von Ruppa / Herr Budawitz vnd mehrertheil der andern dahin geschlossen man soll alles weck thun / es nehme den besten Platz ein / werd hernach desto grösserer raumb haben / der Müller hat darzugesetzt / vnd andere mit jhm vber ein gestimbt vnd gesagt / was ist dz narrenwerck nutz da / der Herr Bohußlaw Bercka aber / hats wiederrahten / es werde viel auff sich haben / warauff es entlich verblieben / kan ich es nicht wissen. Besorg aber es würd auch fort müssen / die Bilder vnd was an die Mauren gemahlt / soll alles außgelescht werden / damit ja weder Gott noch seine heiligen kein gedächtnuß mehr drin behalten die Bilder vnd schnitz werck an Predigstüln so die Instrumenta Passionis Domini gehalten ist alles hinunder geschlagen vnd zertrümmert.

Der Pauschreiber hat hiemit in einer langen disputation vnd discurs den wir mit einander gehabt vermelt wans Heilige seind deren gebein man anitzo also tractirt vnd hinauß würfft / warumb sie sich nit wehren vnd zeichen thun. Sie haben nun kein ruhe vor den Priestern gehabt / alle stundt seye daß ruffen vnd schreyen bey jhren gräbern vnd gebeinen gewest / ora pro nobis, hilff mir / jetzt werden sie ein weil fried haben / aber Gott weiß ob daß jhre gebein / oder wehr weiß wehr sie etwan können sein.

[10]

Weil die Königin[30] jhren besondern Engeländischen Predicanten helt / nit Teutsch verstehet / will sie jhr die Kirch bey allen Heiligen zu jhrem exercitio nehmen / soll diese tag auch also gesaubert (oder vielmehr entvnehrt / vnd einer viehe: oder heustadt gleich gemacht werden /) der liebe Sanctus Procopius[31] wirdt müssen auch Calvinisch oder für die Kirchen hinauß geworffen / vnnd verbrennt werden / diß ist nun der schöne ablaß oder Indulgentz so auff daß verschinene Iubilaeum folgt vnnd Anno 1608. sein anfang genommen / der Allmächtige GOtt gebe vns vnd vnsern nach kommen vber 100. Jahr / ein bessers Jubel Jahr / vnd helffe vns baldt von dem jetzigen / diß ist also das wenige so ich auffs kürtzest (Dann es mir vast vnmüglich alles zu beschreiben gewest) von der Schloßkirchen deformation oder verwüstung berichten wollen.

Mann verlangt gar sehr zuvernehmen[32] was daß Spanische Kriegsvolck so im Stifft Passaw angelangt / guts werd verrichten / zuvor hat man nur vmbs Käysers / vnd allerhöchsten hauses Osterreich / Ehr vnd gerechtigkeit gestritten / seind aber gar Faul vnd träg gewesen / damit man sie ein wenig von der Faulheit ermundere / vnnd sehe ob sie auch seindt auß der militie Jesu Christi / so verhengt Gott vnd stelt jhnen vor Augen / ob sie auch Gottes vnd seiner Heiligen Ehr / welche höher ist alß das Hauß Osterreich / zubeschützen / auch ein wenig bemühen wolten / dieweil die Calvinisten zu Manuterierung[33] / Ihrer Gottslästerlichen Kätzerey weder gut / Ehr / Leib noch Leben / nit sparen / sondern dasselbe ohne gewissen vnd beicht trewlich daransetzen / Es ist aber ja ein schandt / daß die Kinder dieser Welt klüger sein / als die Kinder deß Lichts / in jhrem geschlecht.

Die ankunfft desselben Spanischen volcks / hat man hie gar vngern gehört / vnd ist der König malecontent[34] helts für ein vnfleiß vnd nachlässigkeit das man den Gülden Steig nicht besser verwahrt.

Die grossen Messinge Leuchter / so in beyden oder drey Kirchen im Jesuiter Collegio vor den Altarn gestanden / hat man gen hoff führen lassen.

Diese verschinene wochen hat der König ein gesandten / den Graffen

[11]

von Solms zum Churfürsten nach Dresen geschickt / sein anbringen vnnd bescheidt wirdt man hernach vernehmen / deß Churfürsten von Sachsen so starcke werbung / macht viel Mücken / man veracht vnnd verspot jhn hie auffs eusserst / Mann sagt er hab vber seiner Taffel newlich diesen Reimen schreiben lassen / Ich fürchte Gott / Lieb die Gerechtigkeit / vnd ehre meinen Käyser / Es verlaut auch starck daß er alsbald nach der Musterung mit einer starcken Summa Volck nach Eger rücken wolle / vnd das man allbereit 4. grosser sehr schöne stück aus dem Zeughauß gezogen.

Er erzeigt sich auff deß Käysers seiten sehr gut / soll sich verlauten haben lassen / auch dem Käyser geschrieben haben / welches von den Böhmen intercepiert vnnd geöffnet worden / weil Ihre Mayst. von GOTT zum höchsten Haupt deß Römischen Reichs vnd der gantzen Christenheit gesetzt worden / daß er als ein gehorsambes Gliedt vnnd Churfürst / sein schuldige trew im werck also erweisen / auch alles daß seinig zubeschützung Ihrer Mayst. Ehr vnd hochheit / willig darsetzen wolle / vnd da es gleich so weit käme / daß er sein eigenes blut in seinem hembt sehen solte.

Besorgt wol es wirdt sehr vbel zugehen / vnd ein grosse beangstigung vber vns kommen / jetzt ist man gantz sicher / alß wan es tempore Imperatoris Augusti wehr / da die gantze Welt im frieden stündte.

Der König ist den 29. Decembris nachmitag / biß gar in die Nacht / zwar mit schlechter reputation vnd Authoritet , das man in gemein mehrer theil gar spötlich darvon redt / in der Statt herumb im Schlitten gefahren / hat ein Roht Sammetes Peltzel / ein weisen Hud / vnd gelbe Federn darauff gehabt / hat Abendts beim Herrn Graffen von Thurn[35] / (welcher vor 6. tagen allhier angelangt / vnd sein gemahl gar tödtlich Kranck liegt / ein kehrt / vnd die Nacht malzeit / daselbst sambt seinem Bruder vnd den von Anhalt eingenommen / der Herr von der Lipp ist gar woll daran / vnd fehrt allenthalben mit / der Bauschreiber ist von fehrne voran geritten / die gassen vnnd die weg gewiesen.

Mich bericht einer / der Herr Graff von Thurn / habs dem König gleichwol verwiesen / daß er die Bilder vnnd Altar auß deß König

[12]

Reichs Böheimben Hauptkirchen hab außwerffen lassen / mit vermelden / daß es ein gar gefehrliches vornehmen sey / es könte dardurch ein grosser tumult vnd auffruhr in der Statt vervrsacht werden / daß Ihre Mayst. im Schloß nit sicher wehren / dergleichen lasse sich zu Prag nit so geschwindt wie anderstwo thuen.

Der König sol darauff geantwortet haben / ich habs vor mich selbst weder getahn noch geheissen / die ewrigen selbst habens gethan / vnd also haben wöllen / habs geschehen lassen.

Den 28. Decembris. Seind alle Forstmeister dem König gehörige auff Citation allhier erschienen / denen hat man den newen Jägermeister / Herr von der Lipp / so sich gantz alterirt[36], vorgestellt vnd installirt.

Herr Pfefferkorn geheimer Cammerraht vnd gewester Director, ist schon gestorben / vnnd hat wie man sagt das hellische fewer noch auff der Welt empfunden / der Allmechtige behüt vns das wir vmb deß zeitlichen willen nit daß Ewig verliehren.

Der gewesene Hoffzimmerman / Hanß Rost / als er vnd viel andere vnlengst die Pün zur Crönung auffgemacht / ist deß tags gar offt vnd viel mahl auff die Cantzel gestigen / auffs allerspötlichst vnd gottslästerlichs gepredigt wieder die Catholischen / Pabst / Jesuiter / vnd andere gelästert / vnd jhme solches nit wehren lassen / ist diese tag weiß nit gestorben oder verrickt.

Den 27. Decembris vmb 10. vhr hat vnser jetzige Königin ein Jungen Printzen[37] geborn / derowegen grosse frewd vorhanden / seind noch in der nacht Curirer mit dieser zeitung / hin vnd wieder abgefertigt worden / den folgenden tag hat man auß grossen stücken viel frewden schöß ergehen lassen.

Der König hat wollen / das man noch dieselbige Nacht mit allen Glocken in allen Kirchen leuten solle / vnd die Mußketirer im Schloß das salve loß brennen / vnd daß man noch dieselbige Nacht die grosse geschütz auffführen solle. Man hat jhn kaumb vberred daß ers biß auff den Morgen auffgeschoben. Er macht sich mit den leuten / mit Landherrn / vnd Frawenzimmer gar gemein / begleitet sie auß seinem zimmer / vnd zeucht sein Hud ab / fast gegen jederman / wann jemandt zu jhm kombt ehe er einem die antwort gibt so fragt er alle zeit sein Ober Cämmerer

[13]

Herrn von Ruppa / was er thun soll / vnd sagt zu jhm was Rahthet der Herr? hat jhn gefragt / ob er auch die Catholischen von den Böhmischen Ständen / auff die Kindtauff laden solle / darauff er geantwortet / Raht es nicht / dan sie möchten einen spot darauß dreiben / haltet zum offternmahl Täntz auff dem newen Saal / so vber dem Stall gestanden / wie auch auff dem H. Weinnachtabent / alldort gedantzet.

Er gehet offt spaciren gar hinauß in thiergarten / nur mit einem Jungen vnd lackheien / Den H. Bildern ist er gar feindt / hat den Newstättern sagen lassen / sie sollen jhm behülfflich sein / daß man das Crucifix auff der Brücken außm weg raumen können / aber sie haben sich entschuldiget / das sie den Altstättern kein eingriff thun können / hat den Altstättern zuentbieten lassen / Er wolt 8000. Man tapffere Soldaten in die statt kommen lassen / vnd gern sehen wer jhn verhindern wolt / vnd seinen befelch vnd anordnung / nit gehorsamen solte / also daß jetzt allererst den Prägern vnd viellen andern die Augen eröffnet werden. Daß sie sehen wie schändlich sie mit annemung solches haupts verführt worden seind / vnd der meiste theil wünschen vnd er warten mit verlangen / Ihrer Mayst. deß Käysers Ferdinandt Macht / damit dieselben dessen sie zuerledigen erscheinen wollen.

Verzeichnuß der vornembsten Articul so der Chur Pfaltz in seinen[38] Kirchen verordnet vnd gebotten.

1. Alle die Bilder sollen auß der Kirchen gethan werden.

2. Die Steinen Altar / weil sie auß dem Papstumb sein / sollen zugrund abgerissen / vnd an statt derselben / ein Höltzernen Tisch vnnd Cästelin mit schwartzer leinwath biß auff die Erden bedeckt / wann man daß Abentmal halten will / soll man ein weiß tuch darauff decken.

3. Alle Altär / Crucifix / Taffeln / vnd gemähle / weil sie Abgöttisch vnd auß dem Bapstumb herrühren / soll man gantz vnnd gar abschaffen. An statt den Hostien / soll man Brodt vnd Semeln vnd bereite Kuchen machen / welche in lange Rinden geschnitten / in ein schüssel gelegt / also den Leuhten in die hand gegeben / welches sie selbst essen / vnd gebrauchen mögen / als auch den Kelch.

4. Die wort vom Abendtmal sollen nit mehr gesungen werden / sonder gelesen.

5. Daß gebet vnd Collect soll außgelassen werden?

6. Die Meß gewander vnnd andere ornat sollen nit mehr ge[tragen werden.][39]

[14]

7. Keine Liechter soll man auff den Altar setzen / oder brennen lassen.

8. Den Communicanten[40] soll man kein Tuch mehr vorhalten.

9. Man soll sich auch nicht mehr neigen als wann Christus vorhanden wehre.

10. Es sollen auch die Communicanten nit mehr knien.

11. Die Creutzmachung oder benedeiung / soll vnderlassen werden.

12. Die Priester sollen nicht mehr stehen / vnnd den Leuten den Rücken kehren.

13. Die Collecten sollen nicht mehr gesungen sondern gelesen werden.

14. Mann soll nicht mehr beichten / sondern durch wordt vnnd schreiben solches dem Priester anmelden.

15. Wann man sagt oder nennet den Namen Jesus / soll man sich nit neigen noch den Hud abziehen.

16. Auff der Cantzel soll man nicht heimlich sondern offentlich beten.

17. Die Krancken soll man mit der Communion nit besuchen dann es ist gefehrlich sonderlich in Pestilentz zeit.

18. Die Tauffstein soll man außbrechen vnd becken brauchen.

19. Epitaphia vnd Crucifix sollen in der Kirchen nicht mehr geduldet werden.

20. Die zehen gebott vnd Cathechismus sollen geendert werden.

21. Die wort vom Sacrament sollen geendert vnd für ein zeichen gehalten werden.

22. Auch soll die H. Dreyfaltigkeit in kein weg mehr geschnitzt noch gemahlt werden.

23. Man soll kein Epistel noch Evangelium[41] mehr Predigen / sondern ein stück auß der Bibel nehmen.

[15]

Abschrift deß schreibens / an die Ottoman-

nische Porten von deß Königreich Böhmen / vnd der

Vnierten abgesandten / den 2. Ienner. 1620.
auß Presburg abgangen.

DVrchleuchtiger HErr Oberster Vezier / von vns hoch zu halten / demselben wünsche wir gute gesundheit vnd langes leben / E Durchl. Wollen wir nitbergen / das die Durchl. Königl. Mayst. jn Böhmen / das Königreich selbsten / deß Ertzhertzogs: vnder vnd Ober Osterreich: Marggraffenthumb Merhern[42] / vnder vnd Ober Schlesien / wie dann auch Marggraffthumb vnder vnnd Ober Laußnitz[43] Abgesandte / Im namen Ihrer Mayst. auch der Stände dieser berümbten Provincien[44] / die alte verbündtnuß / die wir vnsers theils / vnd zue noth wendigen Schutz / wieder alle feindtseligkeit auff gerichtet haben / mit dem Königreich Hungern / an jetzo mit dem Durchl. Fürsten vnd Herrn Gabriel / Fürsten in Hungern vnd Siebenbürgen / auch der Siculor Graffen vernewert haben / darumb dann zäigern dieses Schreibens / den Wohlgebornen vnd Edlen Herren Heinrich Lütter zue E. Durchl. abfertigen wöllen / damit er dieselbe von vnserm Consens vnd einigkeit vergewisserte / vnd darneben E. Durchl. anzeigen solle / das Ihr Königl. Mayst. in Böhmen zusambt deß Königreichs: vnd ander oberzehlten Provincien[44] Ständen / mit Ihrer Durchl. Ottomannischen Mayst. steten fried vnd gute Nachbarschafft vnverbrechlich[45] halten / ein ansehenliche Botschafft auß diesem vereinigten Königreich vnd landen / an die Ottomannische Port / mit statlichen gaben vnd verehrungen abfertigen wöllen / vndersuchen Ihre Käys. Ottomannische Mayst. dem Königreich vnd vereinigten Landen vnverfälschliche[46] Freundtschafft vnnd gute Nachbarschafft / mit beyderseits guter versicherung hinfüro erhalten wöllen.

[16]

Bitten demnach E. Durchl. sie wöllen solches nit allein obgedachter Käys. Ottomannischen May. anbringen / sondern dahin verhelffen / das diese vnsere obgemelte Botschafft mit sicherem gleit ankommen / auffs eheste abgefertiget werde: Ja auch bey den Durchl. Wolgebornen Herrn Bassa zu Offen so viel außrichte / das er die angelangente Botschafft in gebürender freundtschafft empfange / vnd im hin: vnd wieder reisen für aller gefahr beschützen vnd beschirmen wolte / Wünschen hiemit E. Durchl alle glückliche wollfahrt vnd langes leben / mit erbietung vnserer dienste / vnd bitte / Sie wöllen bey Königl. Ottomannische May. es dahin richten / das sie vns jhr lassen befohlen sein / seind derowegen gewisser hoffnung / wo etwann durch andere etwas böses vns nachgeredt werden / solte dz man jhnen nicht glauben / sondern vns viel mehr in acht haben wolle. Datum Presburg den 2. Ienner. Anno 1620[47].

E N D E.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Veitsdom
  2. Bohuchval, Herr auf Weißwasser (Bělá), Hühnerwasser (Kuřívody) und Chiesch (Chyše), war 1619/20 Oberstburgraf unter Friedrich V.
  3. Vaclav Vilem von Ruppau, oberster Kanzler
  4. korrigiert, im Druck zuuverschonen
  5. Johann von Nepomuk
  6. korrigiert, im Druck zuuer
  7. Rudolf II.
  8. korrigiert, im Druck Nouembris, der angegebene Monat ist allerdings falsch, wie oben richtig erwähnt fand der Bildersturm am 21. Dezember statt
  9. Abraham Scultetus
  10. der Burgbauschreiber Jakob Hübel, dieser rette einige der Kunstwerke vor der Zerstörung und wurde deshalb später abgesetzt
  11. korrigiert, im Druck Conuersieren
  12. Aberglaube
  13. lat. oratio, Rede, hier im Sinne Gebet
  14. vor seinen Augen
  15. korrigiert, im Druck resoluirt, auflösen, zerteilen, in diesem Zusammenhang eine Entschließung fassen und kundgeben
  16. korrigiert, im Druck zuuerstehen
  17. korrigiert, im Druck auisirt
  18. korrigiert, im Druck Conuersation
  19. Ferdinand II.
  20. korrigiert, im Druck daruon
  21. weihnachtliches Brot, ein runder Brotkuchen
  22. korrigiert, Priuilegirter
  23. Wenzel von Böhmen
  24. dies war tatsächlich aber nie geplant
  25. korrigiert, im Druck daruon
  26. gemartert
  27. Ferdinand I.
  28. Maximilian I.
  29. Lucas Cranach der Ältere
  30. die Gattin Friedrichs V. Elisabeth Stuart
  31. Heiliger Prokop
  32. korrigiert, im Druck zuuernehmen
  33. eine Rechtsstellung schützen
  34. unzufrieden
  35. Heinrich Matthias von Thurn, böhmischer Feldherrn
  36. jmdn. aufregen, ärgern; sich aufregen, sich erregen, sich ärgern;
  37. Ruprecht von der Pfalz, war später Generalissimus aller königlich britischen Armeen und englischer Admiral
  38. korrigiert: im Druck sei-
  39. ergänzt, hier fehlt ein Teil der Vorlage
  40. Helfer bei der Kommunion
  41. korrigiert, im Druck Euangelium
  42. Markgrafschaft Mähren
  43. Lausitz
  44. a b korrigiert, im Druck Prouincien
  45. korrigiert, im Druck vnuerbrechlich
  46. korrigiert, im Druck vnuerfälschliche
  47. offensichtlicher Druckfehler, im Druck 1260