Francisca
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[25] Francisca
Francisca, mein reizender Falter,
Hätt’st du nicht zu eng für dein Alter
Den keimenden Busen geschnürt,
Dann klafften wohl nicht die Gewänder,
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Sobald ich nur eben die BänderMit harmlosem Finger berührt.
Nun wehr auch nicht meinem Entzücken,
Als Erster die Küsse zu pflücken
Der zarten, jungfräulichen Haut.
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Mich blendet die schneeige Weiße,Solang’ ich das Fleisch nicht, das heiße,
Mit bebenden Lippen betaut.
Denn gleich wie die Knospe der Blume
Nichts ahnt von der Pracht und dem Ruhme
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Der Rose am üppigen Strauch,So seh’ ich bescheiden erst schwellen
Die keuschen, die kindlichen Wellen,
Umweht von berauschendem Hauch.
O glaub mir, die Monde entfliehen,
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Die Rosen verwelken, verblühenUnd fallen dem Winter zum Raub.
Es kommen und gehen die Jahre,
Man legt deinen Leib auf die Bahre
Und alles wird Moder und Staub.