Freifrau von Droste-Vischering

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Textdaten
Autor: unbekannt
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Titel: Freifrau von Droste-Vischering (Ballade)
Untertitel:
aus: Allgemeines Reichs-Commersbuch für Deutsche Studenten, Seite 489
Herausgeber: Müller von der Werra
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1875
Verlag: Breitkopf und Härtel
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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          74.     Ballade.

     Etwas lebhaft. Volksweise.
     
1.
Frei = frau von Dro = ste = Vischering,

Vi, Va, Vi = sche = ring,
zum heil' = gen Rock nach Trier ging,
Tri, Tra, Tri = er ging;
sie kroch auf al = len Vier = en,
sie that sich sehr ge = nier = en,
sie wollt' gern oh = ne Krücken
durch die = ses Le = ben rü = cken.
Ach Herrje, o Je = mi = ne, Je = mi = ne,
ja ach herr = je, o Je = mi = ne, o Je = mi = ne!
Joseph Ma = ri = a!

     
2.
Sie schrie als sie zum Rocke kam,

Ri, Ra, Rocke kam,
ich bin an Händ' und Füßen lahm,
Fi, Fa, Füßen lahm,
du Rock bist ganz unnäthig,
drum bist du auch so gnädig;
hilf mir mit deinem Lichte,
ich bin des Bischofs Nichte.
Ach Herr etc.

     
3.
Drauf gab der Rock in seinem Schrein,

si, sa, seinem Schrein,
auf einmal einen hellen Schein,
hi, ha, hellen Schein,
gleich fährt's ihr in die Glieder,
sie kriegt das Laufen wieder;
getrost zog sie von hinnen,
die Krücken ließ sie drinnen.
Ach Herr etc.

     
4.
Freifrau von Droste-Vischering,

Vi, Va, Vischering,
noch selb'gen Tags zum Kuhschwof ging,
Ki, Ka, Kuhschwof ging.
Dieß Wunder göttlich grausend,
geschah im Jahre Tausend
acht hundert vier und vierzig,
und wer's nicht glaubt, der irrt sich.
Ach Herr etc.