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Friedrich-Karl Esbach

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Friedrich-Karl Esbach
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Carl-Friedrich, Karl Friedrich ; Pseudonym Friedrich Carl
* 31. Juli 1870 in Breslau
† unbekannt in
deutscher Schriftsteller und Adelsforscher
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GND-Nummer 172064848
WP-Personensuche, SeeAlso, Deutsche Digitale Bibliothek
DNB: Datensatz, Werke


  • 1908: a.d.H. Adeliger Patrizier zu Soest, korr. Mitglied des St. Michael-Vereins Deutscher Edelleute zur Pflege der Geschichte, des Thüringer Museums, des Vereins für Geschichte und Altertumskunde in Hohenzollern etc.


  • Bildnis in Kürschners Literaturkalender 29.1907

Zur Biographie und zum Werk

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  • Franz Brümmer. Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. 6. völlig neu bearb. und stark vermehrte Aufl. (ca. 1913) Band 2 : Dennert bis Grütter. S. 160
    • Esbach, Friedrich-Karl : ein Sproß des Mansfelder Zweiges eines uralten ritterbürtigen Patriziergeschlechts von Soest in Westf., wurde am 31. Juli 1870 in Breslau geboren und ist der einzige Sohn des damals in Karlsruhe in Schlesien amtierenden Kreisgerichtsrats Friedrich E., der gleich seiner Gattin zu dem dortigen Hofe des Herzogs Eugen Erdmann von Württemberg freundschaftliche Beziehungen unterhielt. Es konnte aber nicht wundernehmen, daß in dem Knaben sich schon früh eine ausgesprochene Vorliebe für alles höfliche Leben und Treiben regte, die sich später in einer besonderen Begabung für Geschichte, Genealogie, Biographie der Fürstengeschlechter bestätigte. Infolge von Versetzungen seines Vaters besuchte Friedrich-Karl das Gymnasium in Öls und das Maria Magdalenen Gymnasium in Breslau, später kam er auf die Ritterakademie in Brandenburg a. Havel. wo er die Reifeprüfung bestand. Der vielhundertjährigen Tradition seiner Familie folgend wandte er sich dem Studium der Rechts- und Staatswissenschaften, dem er seit 1892 in Tübingen, Heidelberg, Straßburg, Leipzig - wo er mit dem Dichter Fedor von Köppen Freundschaft schloß - und Breslau oblag. Hier trat er zu Felix von Dahn in nähere Beziehungen. Nach bestandener Staatsprüfung als Referendar in Karlsruhe (Schlesien) beschäftigt, faßte er damals schon den später zur Ausführung gelangten Plan, eine umfassende Geschichte über »Das herzogliche Haus von Württemberg zu Carlsruhe in Schlesien« (1906) zu schreiben, der dann andere historische, biographische und genealogische Arbeiten teils in Zeitschriften, teils als selbständige Werke folgten. E. hat jetzt seinen Wohnsitz in Breslau oder in Wilmersdorf bei Berlin. L[iteratur]: Lebensfluten (Ge[dichte]), (1906).


  • Bruno Volger. Sachsens Gelehrte, Künstler und Schriftsteller in Wort und Bild, nebst einem Anhang Nichtsachsen. Leipzig-Gohlis : Bruno Volger Verlagsbuchhandlung 1908, S. 218-219
    • Esbach, Friedrich IV. - Karl a. d. H. der Ritterbürtigen Patrizier zu Soest und Erbsälzer von Sassendorff (Schriftsteller, Pseudonym: Friedrich Carl, Breslau, Augustastr. 78II) geboren am 31. VII. 1870 in Karlsruhe. Esbach verlebte dort und in Oels in Schlesien seine Kindheit und Jugend. Die ersten Eindrücke des Kindes waren die des höfischen Lebens : sie blieben bestimmend für seine ganze weitere Entwickelung und seine Neigungen, die ihn von früh an dem Studium der Geschichte, der Diplomatie, dem Militär, den höfischen Zeremonien, Ordenswesen und der Genealogie und Heraldik zuführte. Eine tiefeaufrichtige Freimütigkeit, genährt und getragen durch theologische Studien mannigfacher Art, auch in literarischer Betätigung, ernster kirchlicher Sinn, dabei weitgehendste Duldsamkeit und Milde gegen Andersgläubige und Andersdenkende, bilden ein weiteres Kennzeichen der Entwickelung des Esbachschen Charakters : die Liebe ist nach dem Apostelwort Esbach in Wahrheit die Gesetzes Erfüllung : sie ist sein Leitstern bei allen Handlungen seines seitherigen Lebens, das ihm auch viele trübe und schwere Stunden gebracht hat, geblieben. Auf der Kurmärkischen Ritterakademie zu Dom-Brandenburg a. Havel bestand Esbach glänzend das Abiturientenexamen, nach dem er vorher das Gymnasium zu Oels und das St. Maria Magdalenen-Gymnasium in Breslau besucht hatte, wo seine hervorragende Begabung für Geschichte // und Literatur wie für Politik und allgemeine Bildung frühzeitig die Augen seiner Lehrer auf ihn gezogen hatte. In Tübingen, in Heidelberg am sagenumwobenen Neckarstrom, dann in Strassburg, Leipzig und Breslau pflegte Esbach eifrig rechtliche und geschichtliche Universitätsstudien, ohne aber auch dem feucht-fröhlichen Leben als Corpsstudent abhold zu sein. Namentlich Felix Dahn, Kuno Fischer und Paul Laband, der grösste ihm durch verwandschaftliche Bande nahe stehende deutsche Staatsrechtslehrer fesselten ihn vor allen. Bedeutenden Einfluss gewann in Leipzig sein Oheim und väterlicher Freund der patriotische Dichter Fedor von Köppen auf ihn, den gleichgesinnten jungen Dichter. Gleich seinen Ahnen trat Esbach dann in den höheren Staatsdienst, wo er in erspriesslichster Weise bei verschiedenen schlesischen Justiz- wie Verwaltungsbehörden wirkte, überall getragen von dem Bewusstsein echt christlicher Nächstenliebe und altpreussischer Königstreue und Pflichterfüllung. In die nächsten Jahre fällt die Abfassung seiner grösseren historischen Werke, die seinen Namen für immer mit den Namen der erhabensten und ruhmreichsten deutschen Fürstenhäuser verbinden, so mit den Hohenzollern und Württembergern. Werke: Don Juan d’Austria; Liebe und Leben; Das Haus Stollberg; Das herzogliche Haus Württemberg zu Karlsruhe in Schlesien; Aus dem Jenseits; Fürst Leopold von Hohenzollern; Lebensfluten, Gedichte; Zwei alte Dichterherzen; Fedor von Köppen; Der Rächer; Der gute Herzog; Das 25jährige Regierungs-Jubiläum König Karols von Rumänien; Der Heldentod des Prinzen Anton von Hohen- zollern; Das Herrenmeistertum des Johanniterordens; Das weib- liche Thronfolgerecht in den deutschen Staaten; Das Geschlecht derer von Bismarck; Königin Luise von Dänemark; Kaiserin Elisabeth von Oesterreich; Die Thronfolge im Fürstentum Lippe; Fürst Bismarck; Felix Faure; Der hohe deutsche Adel: I. Zähringer, II. Fürstenberg, III. Thurn und Taxis, IV. Württemberg, V. Wied; Der Geigerherzog; Die Gräfin von Uhlefeld, u. a. Schriften


  • Kürschners deutscher Literatur-Kalender 29.1907, Sp. 354
    • Esbach, Friedrich-Carl, [aus ritterbürtigem westfäl. Patriziergeschlecht], Gedichte, 👑 ⚖ Staatsrecht, Fürstenrecht, Genealogie, Kgl. Pr. Oberlandesger.-Referendar Breslau, Augustastr. 78 und Deutsch-Wilmersdorf (Berlin W 15), Kaiser-Allee 221, Breslau ³¹|7 76) B. Das Haus Stolberg 03; Don Juan d'Austria 05; Aus dem Jenseits 05; Der Rächer 05; Das herzogliche Haus von Württemberg zu Carlsruhe in Schlesien 05; Liebe u. Leben G. 05; Der gute Herzog 05; Finden und Bestimmungen des §422 des Bürgerl. Gesetzbuches auch auf d. Gesamtschuldverhältnisse d. Wechselrechts Anwendung? 05; Ein Beitrag zur Lehre vom Zwange im Anschluß an die Erläuterung einer Digestenstelle 05; Das 25jähr. Regierungsjubil. König Karol I von Rumänien 06; Der Heldentod des Prinzen Anton v. Hohenzollern 06; Toska Nov. 06; Die Erfordernisse der Fälligkeit und der Konnexität beim kaufmänn. Zurückbehaltungsrecht 06; Lebensfluten, G. 06; Das Sonntagskind Nov. 06; Fürst Leopold v. Hohenzollern 06; Das Haus Stolberg 06; Der hohe deutsche Adel I Zähringer, II Fürstenberg, III Thurn u. Taxis, IV Württemberg, V Wied 06


Werke

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  • Fürst Leopold von Hohenzollern : ein Lebensbild. Mit Abbildungen, Bildern, einer Genealogie und Stammbäumen. Sigmaringen und Friedrichstanneck. Sachsen-Altenburg : [H. Schroedel] 1906


  • Herzogin Adelheid von Schleswig-Holstein : ein Lebensbild der Mutter unserer Kaiserin. Berlin : Kohlhammer 1917




  • Das Haus Stolberg. [Wernigerode], Sonderdruck aus: Wernigeröder Zeitung und Intelligenzblatt 1906, Nr. 92 u. 93
    • Hirzenhain, Fürst zu Stolberg-Wernigerodesche Bibliothek>


  • Aus dem Jenseits 05
    • kein Nachweis nach KVK


  • Der Rächer 05
    • kein Nachweis nach KVK oder Google Volltextsuche



  • Liebe u. Leben G. 05
    • kein Nachweis nach KVK oder Google Volltextsuche


  • Der gute Herzog 05


  • Finden die Bestimmungen des §422 des Bürgerl. Gesetzbuches auch auf d. Gesamtschuldverhältnisse d. Wechselrechts Anwendung? 05


  • Ein Beitrag zur Lehre vom Zwange im Anschluß an die Erläuterung einer Digestenstelle 05


  • Das 25jähr. Regierungsjubil. König Karol I von Rumänien 06


  • Der Heldentod des Prinzen Anton v. Hohenzollern 06


  • Toska Nov. 06


  • Die Erfordernisse der Fälligkeit und der Konnexität beim kaufmänn. Zurückbehaltungsrecht 06


  • Lebensfluten, G. 06


  • Das Sonntagskind Nov. 06


  • Der hohe deutsche Adel.
    • I Zähringer
    • II Fürstenberg
    • III Thurn u. Taxis
    • IV Württemberg
    • V Wied 06
    • kein Nachweis KVK