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Genähtes und besticktes Handschuhetui

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: H. R.
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Titel: Genähtes und besticktes Handschuhetui
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 1, S. 36 a
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[36] Genähtes und besticktes Handschuhetui. Um sich ein hübsches und praktisches Handschuhetui selbst herzustellen, braucht man verhältnismäßig wenig Stoff und wenig Mühe. Man schneidet aus irgend einem feinen Zeuge, zum Beispiel Piqué oder dünnem Tuch, ein Längenviereck von ca. 29 cm Länge zu 14 cm Breite und näht an dasselbe vier dreieckig zugespitzte Klappen vom selben Stoffe, so daß das Ganze etwa die Form eines auseinandergelegten Briefcouverts hat. Auf das Mittelstück sowie auf die vier Seitenteile werden mit Seide in Stielstich leichte gefällige Muster gestickt; dann füttert man die Arbeit inwendig mit Satin oder Futterseide in der zur Stickerei passenden Farbe.

Genähtes und besticktes Handschuhetui.

Um die Nähte, mittelst welcher die Klappen befestigt sind, zu verdecken, besetzt man erstere von außen mit Rüschen aus ganz schmalem Seidenband oder feiner farbiger Borte. Das Etui wird in der Weise geschlossen, daß nach dem Hineinlegen der Handschuhe erst die beiden Klappen der Schmalseiten mit Hilfe eines an deren Spitze angenähten Seidenbändchens zusammengebunden werden; dann kommen die Klappen der Längsseiten darüber und werden durch ein Perlmutterknöpfchen und eine korrespondierende Schlinge zusammengehalten. H. R.