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Glocke läutet von selbst

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Unbekannt
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Titel: Glocke läutet von selbst
Untertitel:
aus: Badisches Sagen-Buch II, S. 372
Herausgeber: August Schnezler
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1846
Verlag: Creuzbauer und Kasper
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Erscheinungsort: Karlsruhe
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Originalherkunft:
Quelle: Commons und Google
Kurzbeschreibung:
Die Quelle in Mones Anzeiger: ULB Düsseldorf
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[372]
Glocke läutet von selbst.

Als die Grünwettersbacher vom katholischen zum lutherischen Glauben abgefallen waren, wollten sie das Geläute Mittags um 12 Uhr abstellen, allein die Kirchenglocke läutete, mehrere Tage nacheinander, um diese Stunde von selbst, worauf das Geläute wieder eingeführt wurde, welches auch noch heute fortbesteht.[1]

M.

  1. Daß Glocken von selbst läuten, kommt in manchen Sagen und Legenden vor, nicht nur bei uns, sondern bei andern Völkern, z. B. in Spanien bei der Glocke von Velilla. Die Glocken wurden nämlich als Personen gedacht, wie ihre Taufen und Inschriften (z. B. die Glocke Susanne in St. Georgen auf dem Schwarzwalde, S. 445 des 1. Bandes) anzeigen, und darum unterlegte man ihrem Geläute auch einen Sinn.