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Goldfischhändler in den Straßen Berlins

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Goldfischhändler in den Straßen Berlins
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 29, S. 485, 500
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[485]

Goldfischhändler in den Straßen Berlins.
Originalzeichnung von Hans Looschen.

[500] Goldfischhändler in den Straßen Berlins. (Zu dem Bilde S. 485.) Die weitverbreitete Sitte, des Hauses „Gute Stube“ mit einem Glasgefäß zu schmücken, in welchem ein paar muntere Goldfischchen sich tummeln, hat in Berlin zu einer eigenthümlichen Erscheinung geführt. Es giebt ja wohl eine Reihe von Läden, in denen solche Thierchen neben anderen Aquariumsschätzen, Salamandern, Schildkröten, Laubfröschen u. dgl., zu haben sind; ebenso werden sie in allen Markthallen verkauft. Unternehmende Händler aber haben sich darauf gelegt, ihre Ware auch in den Straßen feilzubieten, um es dem kauflustigen Publikum ja recht bequem zu machen. Sie fahren mit großen Behältern umher, deren Wände aus Glas sind, so daß der Vorübergehende und vor allem die liebe Jugend die niedlichen Geschöpfe mühelos betrachten und bewundern kann. Nach oben sind die Behälter offen, so daß der Händler rasch mit seinem Netze das Gewünschte herausfischen kann.

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