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sa=gen, so soll ein Kreuz=donner=wet=ter drein schlagen. Doch
will sie mich lieben, so sag sie’s be=hen=de, so nehm ich mein
Gläschen in mei=ne zwei Hän=de, in mei=ne zwei Hän=de und
rud=re, und rud=re, und rud=re drauf los!
577. Hallo, Herr Wirt, noch einen Krug. (IV. 12.)
Tempo di Bolero.
Otto Lob. 1896.
1. Hal=lo, Herr Wirt, noch ei=nen Krug! Macht nur kein bös Ge=
sicht! Ein bra=ver Mann, mit Recht und Fug, kriecht früh zum Lager
nicht, kriecht früh zum La=ger nicht! Es hat die Zeit bis [519] Mit=ter=nacht, trotz Heu=che=lei und Nie=der=tracht, der
Herr=gott sel=ber ja ge=macht, zum Trin=ken, zum Trinken, zum
Trin=ken, zum Trin=ken, zum Trinken, zum Trin=ken.
2. Hallo, Herr Wirt, noch einen Krug, wir gehen nicht zu Bett,
sind mit dem Trinken in Verzug, |: das machen wir nun wett! :|
Wir haben bis zur Mitternacht die Zeit zu oft im Schlaf verbracht,
obgleich der Herrgott sie gemacht zum Trinken!
3. Hallo, Herr Wirt, noch einen Krug! Die Zeit hat schnellen Lauf,
das Alter kommt heran im Flug, dann hört das Zechen auf. Drum
nützen wir mit Vorbedacht die Zeit jetzt bis zur Mitternacht, der
Herrgott sie ja gemacht zum Trinken!
4. Hallo, Herr Wirt, noch einen Krug! Was? ist das Faß schon
leer? Wir sind gerade recht im Zug, rollt uns ein neues her! Die
Stunden nach der Mitternacht, bis früh die Sonn am Himmel
lacht, die hat der Herrgott auch gemacht zum Trinken!
Rudolf Hermanns.
578. Der Fürst von Thoren. (III. 83.)
Fröhlich.
1. Einer. Ich bin der Fürst von Tho=ren, zum Saufen aus=er=
2. Alle. Eu’r Gnaden auf=zu=war=ten mit Wein von al=len