aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Heinrich Kämpchen
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Im Buschwald
|
Untertitel: |
|
aus: |
Was die Ruhr mir sang, S. 141
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
k. A.
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1909
|
Verlag: |
Hansmann & Co.
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Bochum
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Scans auf Commons
|
Kurzbeschreibung: |
Über die Morde an den Herero in Deutsch-Südwest Afrika
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
[[index:|Indexseite]]
|
|
[141] Im Buschwald.
Erschossen liegt ein schwarzes Weib
Im Buschwald, in der Sonne Glut,
Nackt, unverhüllt den hagern Leib,
Noch sickert in den Sand das Blut. –
5
Von ihrem Stamme war die Frau
Nach Wasser suchend abgeirrt –
Da plötzlich tönt Kommando rauh
Im Buschwald und die Waffe klirrt. –
Sie floh – vergebliches Bemüh’n –
10
Die Kugel schoß der weiße Mann –
Hoch oben in den Lüften zieh’n
Die Wüstengeier schon heran. –
Sie wittern Fraß und Zeitvertreib,
Für sie ist ja der Tisch gedeckt –
15
Bald letzt sie das Hereroweib,
Das eine Kugel hingestreckt. –