In der Scala (Moschkau)

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Textdaten
Autor: Alfred Moschkau
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Titel: In der Scala
Untertitel:
aus: Löbau und dessen Umgebung – ein Führer durch diese alte Vierstadt, auf den Löbauer Berg, Cottmar, Rothstein, Sonneberg, Horken und in die Scala. S. 112
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Auflage:
Entstehungsdatum: 6. August 1870
Erscheinungsdatum: 1872
Verlag: Petzold
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Erscheinungsort: Dresden
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Quelle: Scan der SLUB auf Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung: Gedicht über die Gemauerte Mühle am w:Löbauer Wasser in der Georgewitzer Scala.
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In der Scala.


      In der Scale lieblichem Thale
Von der Lubota plätschernd durcheilt,
Fern vom Gewühle liegt eine Mühle,
In deren Näh’ ich so gern einst geweilt.

      Lauschte den schnellen, schäumenden Wellen,
Wenn sie bewegten das säumige Rad –,
Lauschte den Klängen, frisch frohen Sängen,
Munterer Vögel am felsigen Pfad.

      Und spät am Abend erquickend und labend
Sagt’ ich der scheidenden Sonne: Ade!
Grüßte die Sterne, die gold’nen, so ferne,
Grüßte den Mond dort an tiefblauer Höh’.

      Traurig hinieden, bin längst geschieden,
Fand dann ein Heim ich, von hier, ach so fern –,
Doch dort im Thale der lieblichen Scale,
Jenseits der Berge weilt’ wieder ich gern.

den 6. August 1870.