Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1874/14)

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Titel: Kleiner Briefkasten
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aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 234
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[234] F. S. in Berlin. Daß die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn-Direction von einem ihr zustehenden Rechte rücksichtslosen Gebrauch macht, indem sie einen dreiundachtzigjährigen Greis, welcher siebenundzwanzig Jahre ihr als Maschinenputzer gedient und aus Altersschwäche dienstuntauglich geworden, mit einem einmaligen „Gnadengeschenk von fünfundzwanzig Thalern“ pensionslos entläßt, ist ebenso traurig, wie die Thatsache, daß derselbe Greis als Kämpfer der Kriege von 1813 bis 1815 nur eine monatliche Militärpension von zwei Thalern bezieht; – aber es sollte diesem Veteranen Sündermann zu Sorau doch von seiner Heimathprovinz geholfen werden können, ohne alle Deutschen der Welt wieder durch die Gartenlauben-Posaune in Bewegung zu setzen. Die Adresse ist genannt; thue Jeder auf eigene Faust, wozu das Herz ihn treibt! – Für Ihre anderen Beilagen besten Dank! Zu gebrauchen sind sie nicht mehr.

Akademische Preisfrage: „Wie, wann und wo ist die Studentensitte des Salamanderreibens als Ehrenbezeigung entstanden?“ Erst zu Anfang der vierziger Jahre kam sie von Heidelberg her nach Jena; der Erfinder derselben kann demnach noch gar wohl selbst am Leben und im Stande sein, Licht in das Dunkel dieses akademischen Brauchs zu bringen.

Eine Beamtenwittwe sieht sich gezwungen, wenn auch mit schwerem Herzen, die selbst gesammelten, schön gebundenen und gut gehaltenen zwanzig Jahrgänge der Gartenlaube von 1853 an, also auch die in der Verlagshandlung gänzlich vergriffenen Bände, zu veräußern. Wir bitten Kaufliebhaber, uns ihre Angebote zu thun.

K. in Berlin. Wenn Sie in den Frühjahrsmonaten nach Dresden übersiedeln, können Sie sich selbst überzeugen. Der von Ihnen so liebenswürdig belobte Künstler Herbert König, unser langjähriger Mitarbeiter, wird dort im Monat Mai die vierte seiner Ausstellungen von Aquarellskizzen eröffnen und somit Ihnen Gelegenheit geben, mit eigenen Augen zu sehen und zu prüfen.

C. J. in Gutschina. Für Uebersetzungen hat unser Blatt keine Verwendung. Senden Sie uns gefälligst ein Couvert mit Ihrer russischen Adresse, damit wir Ihnen darin das Manuscript wieder zugehen lassen können!

Die Pommeranzen von H. Wenn man so liebenswürdig und eindringlich zugleich bittet, wie die beiden Briefstellerinnen aus dem Jerichow’schen Kreise, ist Widerstand unmöglich. Wie Sie sehen, sind wir in den letzten Nummern Ihrem Wunsche nachgekommen.

Frau P. L. in Bischofswerda. Ihr Manuscript, welches zum Drucke nicht geeignet ist, wurde uns als unbestellbar von der Post in Bischofswerda retournirt. Verfügen Sie gefälligst über dasselbe!

P. v. M. in H. Eine Charakteristik und ein Bild Bock’s erscheinen in einer der nächsten Nummern.