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Kunst und Kultur in Ahrenshoop, Juli 1946

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Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: Kunst und Kultur in Ahrenshoop, Juli 1946
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Entstehungsdatum: 1946
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Tagebuchauszüge zum Thema Kunst und Kultur in Ahrenshoop, Juli 1946
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Einführung

[Bearbeiten]

Der Artikel Kunst und Kultur in Ahrenshoop, Juli 1946 zeigt die von Stefan Isensee im Rahmen seines Werkes „Kunst und Kultur in Ahrenshoop 1945 bis 1948“ zusammengestellten Tagebuchauszüge vom Juli 1946. Textauslassungen wurden mit [...] gekennzeichnet, eingefügte Erläuterungen von Stefan Isensee in eckigen Klammern kursiv [Erläuterung].

Tagebuchauszüge

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[1]
Montag, 1. Juli 1946.     

[...] [1]      Es regnet wieder, aber es ist wenigstens warm.

     Den Vortrag, um den mich Dr. Burgartz gebeten hat, habe ich nun ebenfalls im Konzept fertig. Ich habe ihn ziemlich gründlich u. sorgfältig verfaßt u. ich könnte ihn nun jederzeit halten. Ob es wirklich dazu kommt, daß ich ihn halten werde, ist ja noch ungewiß, aber es war doch gut, mich einmal prinzipiell dazu zu stellen.Abends kam Frau Kuhrt u. berichtete von ihrer Berliner Reise. Sie hat sich dort ohne mein Wissen nach Ausstellungsmöglichkeiten für mich umgesehen. Der Veranstalter der Kunstausstellungen im Schöneberger Rathaus will sieben Bilder von mir dort ausstellen u. auch die Kunstausstellungen im Zeughaus stehen mir offen; aber beides interessiert mich nicht sehr. Dagegen war sie in der Kunsthandlung Rosen am Kurfürstendamm. Herr Rosen will prinzipiell gern eine Kollektiv-Ausstellung von mir machen, möchte aber vorher Fotos sehen, was natürlich sehr verständlich ist. Fritz wird nun demnächst einige Bilder photographieren. Diese Sache interessiert mich, ich denke, daß sie bis zum Herbst reif sein wird. [...]

[2]
Mittwoch, 3. Juli 1946.     

[...] [3] Am 30. Juni um 23.30 Uhr deutsche Zeit hat der mit großer Spannung erwartete Atombomben-Abwurf in der Südsee stattgefunden. Einige Gelehrte hielten für möglich, daß durch diese Explosion der Anfang einer Kette unkontrollierbarer Atom=Explosionen entstehen könnte. Man hat bis jetzt nichts dergleichen gehört, aber es könnten sehr gut Explosionen auf politischem Gebiet stattfinden, die vielleicht noch folgenschwerer sein könnten. [...]

[4]
Sonnabend, 6. Juli 1946.     

[...] [4]      Abends war der Maler Heiling nochmals da, um allerhand Dinge zu besprechen [...]

[4] Auch über den Pastor Kleinschmidt, welcher im Kulturbund eine so große Rolle spielt u. Ministerialdirektor im Propagandaministerium in Schwerin u. nebenher auch Pastor ist, wußte er mir aufklärende Daten zu geben. Dieser Mann war evang. Pastor in Thüringen, als die Nazis an die Macht kamen. Da er Mitglied der SPD. war, mußte er natürlich verschwinden u. wurde Konferencier in einem Berliner Kabarett. Für einen Pastor immerhin ungewöhnlich. [...]

[5]
Montag, 8. Juli 1946.     

[...] [6] Martha erzählt von allerhand Leuten, die sich in der BuStu. sehr für meine Bilder interessieren, darunter der Stadtrat Matern aus Rostock, der Vorsitzender des Kulturbundes in R. ist. Es werden also in dieser Woche wohl allerhand Leute kommen, die meine Bilder sehen wollen. [...]

[6]
Mittwoch, 10. Juli 1946.     

[...] [6]      Nachmittags Bilder=Besichtigung: ein Kapellmeister-Ehepaar oder etwas ähnliches, die Frau viel redend, ferner ein junger Maler, schwer kriegsverletzt, Fallschirmjäger, sowie ein ihm befreundetes, sehr belangloses Ehepaar. Auch der kriegsverletzte Maler ist, abgesehen davon, daß er ein netter Kerl zu sein scheint, sonst ganz belanglos. Diese jungen Leute wissen von keinen Problemen, sie machen einfach, was ihnen beigebracht worden ist u. machen sich sonst keine Gedanken. [...]

[7]
Montag, 15. Juli 1946.     

[...] [7]      Ab 1. August hat der Dichter Johannes R. Becher im Hause Strohschnitter gemietet. [...]

[7]
Dienstag, 16. Juli 1946.     

[...] [7]      Der Ort scheint jetzt voll belegt zu sein. Es sind gestern wieder viele Gäste gekommen u. es sollen noch sehr viele Anmeldungen für August vorliegen. [...]

[8]
Mittwoch, 17. Juli 1946.     

[...] [8]      Seit mehreren Tagen ist kein, „Tagesspiegel“ mehr eingetroffen. Es heißt, daß die Russen der Post verboten haben, diese Zeitung zu befördern. Es ist das eine empörende Maßnahme, u. dieser Staat redet von Demokratie. – [...]

[8]
Donnerstag, 18. Juli 1946.     

[...] [8]      Gegen Abend kam der Stadtrat Matern, der der Hauptmacher des Kulturbundes in Rostock ist, mit Herrn v. Achenbach, der sich doch früher stark gemacht hatte, mein Haus nicht zu betreten. Herr Matern ist aber im Kulturbund sein Chef u. so mußte er schon. Herr M., den ich bisher nicht kannte, stellte sich vor u. bat, meine Bilder sehen zu dürfen. Ich führte beide Herren rauf ins Atelier u. führte die Bilder vor. Herr M. fragte, warum ich nie in Rostock ausgestellt hätte. Ich sagte ihm, daß ich kein Interesse daran hätte, einzelne Bilder auszustellen, daß ich alle Bilder ausstellen wollte, oder garnicht. Er ging sofort darauf ein u. stellte mir den Raum dazu im Rostocker Museum zur Verfügung. Er sagte, daß in den nächsten Tagen der Museums-Direktor kommen u. alles mit mir besprechen würde, sodaß die Ausstellung um den 15. Sept. eröffnet werden könnte. – Herr M. beurteilte meine Bilder so, wie ein Fachmann Pferde oder Hunde beurteilt. Er sah, daß mit meinen Bildern etwas los ist, daß sie beim großen Publikum keinen Anklang finden würden, aber desto mehr bei Kunstverständigen u. das ist es, was er will. Er ist überhaupt ein sehr zielbewußter u. energischer Mann, obgleich er klein u. schmächtig ist. Er sagte, daß die Leitung des Kulturbundes in Schwerin leider versagt [9] hätte bei der Organisation des Kurbetriebes in Ahrenshoop. Man hatte in Schwerin Sorge gehabt, daß Ahr. nicht voll werden würde u. hat deshalb Kreti u. Pleti hierher geschickt. Nun, wo die wirklich beachtlichen Leute aus Berlin u. dem Westen herkommen wollen, ist alles besetzt mit minderwertigen Leuten. – [...]

[9]      Vom Verlag des „Tagesspiegel“ bekamen wir heute Nachricht, daß die Zeitung nicht mehr in den russ. Sektor geliefert werden darf. – [...]

[9]
Freitag, 19. Juli 1946.     

[...] [9]      Heute Abend ist eine Sitzung der sog. Ortsgruppe des Kulturbundes. Herr Dr. Burgartz hat mich extra bitten lassen, zu kommen. [...]

[9]
Sonnabend, 20. Juli 1946.     

[9]      Gestern Abend die Versammlung des Ku-Bu, doch versammelten sich von den etwa 35 Mitgliedern nur fünfzehn, unter ihnen der alte Triebsch, der rechts neben mir saß, der Bürgermeister Schröter, Frau Koch-Gotha, ihre Tochter u. ihr Schwiegersohn, den ich bei dieser Gelegenheit kennen lernte, Frau Eggert, Frau Marie Seeberg, Käthe Miethe, Frau Richter u. a. – Es ging zunächst um die Wahl eines stellvertr. Vorsitzenden der Ortsgruppe, die [10] dringend war, weil Dr. Burgartz geheimnisvolle Andeutungen machte, daß er künftig meistens abwesend sein würde. Ich bin nicht dahinter gekommen, was ihn eigentlich von hier fortführen wird, es scheint, als ob Herr Matern ihm irgend ein Angebot gemacht hat. Herr Matern scheint überhaupt sehr aktiv zu sein u. sich von Herrn v. Achenbach u. von Erichson distanziert zu haben. Ich glaube, den Andeutungen des Dr. B. entnehmen zu können, daß dieser auch zur sog. „Beratenden Versammlung“ beim Landratsamt gehört. Diese Beratenden Versammlungen sind bei den Gemeindeämtern, den Landratsämtern u. bei der Landes-Regierung seit neuester Zeit von den Russen eingerichtet worden u. sollen so etwas wie eine parlamentarische Vertretung bei diesen Aemtern sein, sind aber nicht aus Wahlen hervorgegangen, sondern werden berufen, natürlich kommen nur Mitglieder der SEP. dafür in Frage.

     Für den stellvertr. Vorsitz in der Ortsgruppe schlug Dr. B. mich vor, doch lehnte ich entschieden ab mit der Begründung, daß ich nicht in der SEP. bin u. auch nicht die Absicht habe, einzutreten. Meine Ablehnung rief Verlegenheit hervor, denn es war kaum jemand da, der sonst noch in Frage kam. Man bot dieses Amt an wie saures Bier, aber niemand wollte es nehmen. Schließlich gelang es, Frau Richter dazu zu überreden, obgleich sie wirklich nicht sehr geeignet ist.

     Anschließend gab es dann ziemlich unordentliche Unterhaltungen über allerhand andere Fragen: Veranstaltungen von Konzerten durch die hier anwesenden Gäste, die alle bei dieser Gelegenheit Geld verdienen wollen, ferner ist Herr Dr. B. sehr scharf darauf, unter den Einheimischen Theaterspiele zu veranstalten. Käthe Miethe redete dagegen u. meinte, man sollte die Einheimischen das selber machen lassen u. sich nicht hineinmischen. Was sie sagte, war nicht sehr überzeugend. Endlich wurde eine Kunstausstellung beredet, die Dr. B. gern nicht nur von den hier lebenden Künstlern, sondern auch von den Verstorbenen veranstalten will. Der Koch-Gotha'sche Schwiegersohn u. ich wurden aufgefordert, die Sache zu machen. Wir sagten zu, aber es sind da besonders die Raumschwierigkeiten sehr groß. Herr Klünder, wie der Schwiegersohn von K-G. meines Wissens heißt, wird am Montag zu mir kommen u. wir werden dann gemeinsam versuchen, ein Haus für diesen Zweck zu finden. Vielleicht ist das „Haus am Meer“ dazu geeignet, vielleicht auch Haus Schorn oder Haus Dohna, das ja früher diesen Zwecken diente, doch werden wir auf die verstorbenen Künstler verzichten müssen, denn dazu ist ja garkein Platz. – [...]

[11]
Montag, 22. Juli 1946.     

[...] [11]      Vormittags am Rosenbild gemalt, das sehr schön zu werden verspricht. Nachmittags wartete ich vergeblich auch Koch-Gothas Schwiegersohn, der mit mir zusammen das Haus am Meer im Hinblick auf die geplante Kunstausstellung besichtigen wollte. [...]

[11]
Donnerstag, 25. Juli 1946.     

[11]      Täglich am Rosenbilde gearbeitet, daß farblich wie auch kompositionell sehr schön wird. – Gestern gegen Abend machte Dr. Lindner mit seiner Frau u. dem sehr niedlichen kleinen Jungen einen kurzen Besuch. Die Frau ist eine Riesendame. – [12] Nachdem der Tagesspiegel nicht mehr zu uns gelangt, bin ich allein auf die „Landes-Zeitung“ angewiesen, die nun eine heftige Propaganda für die Wahlen im Herbst entfaltet. Die SED. verbucht sich jetzt nun einfach alle Erfolge, die die Landesverwaltung im letzten Jahre erzielt hat. Diese Erfolge sind tatsächlich beachtlich. Im August 1945 wurden in ganz Mecklenburg=Vorpommern 77754 Arbeitspferde gezählt, am 1. Juni waren es 109192 Arbeitspferde. Zu denselben Terminen gab es 183100 Milchkühe gegen jetzt 240784 u. 247354 Schweine gegen jetzt 255897 Schweine. Angesichts dieser Steigerungen u. einer erheblichen Steigerung der Anbauflächen um 28% glaubt Vicepräsident Möller sagen zu dürfen, daß wir über den Berg sind, daß die Ernährung ansteigen wird u. daß wir mit einem allgemeinen Anstieg der wirtschaftlichen Lage rechnen dürfen. – Auch in der Industrie – anscheinend aber mit Ausnahme der so wichtigen Lebensmittelindustrie –, wird eine Steigerung um 20% behauptet. Interessant ist, daß in Rostock eine Werkuhren=Fabrik geplant ist u. in Laage eine Milchzucker-Produktion. Fast noch interessanter ist, daß in Schwerin eine Zigarettenfabrik im Bau ist, die bereits in 2 Monaten täglich 1,2 – 1,4 Millionen Zigaretten produzieren soll. Diese Fabrik soll „Unitas“ heißen. – Solche Nachrichten sind natürlich sehr erfreulich. Diese „Unitas-Zigaretten“ werden zwar ein greuliches Kraut sein, aber eine schlechte Zigarette ist besser, als garkeine. Das Nichtrauchen ist wirklich eine harte Nuß. – Nun kann ja niemand sagen, daß diese Fortschritte allein auf das Konto der SED. zu setzen sein müssen, dennoch ist kein Zweifel, daß solch eine Einheitspartei eine starke Stoßkraft besitzt, genau so, wie die NSDAP eine solche Stoßkraft besaß u. damit viel erreichte. Gegenwärtig sind Pieck u. Grotewohl im Westen u. halten dort starke Propagandareden in Köln, Essen usw. Die Russen würden das im umgekehrten Fall einfach nicht erlauben, der demokratische Westen muß es erlauben. Ich bin überzeugt, daß diese Propaganda sehr großen Erfolg haben wird. Und man weiß nicht, was man denken u. sagen soll. Hat sie nämlich keinen Erfolg, dann ist der Auseinanderbruch Deutschlands an der Elbe unvermeidlich, hat sie Erfolg, dann ist das ein Sieg der Russen u. eine Niederlage der Westmächte. Die Westmächte haben dann tatsächlich den ganzen Krieg verloren. Sie sind in den Krieg gezogen, um das totalitäre Deutschland zu vernichten u. stehen nun vor einem neuen totalitären Deutschland, das nun aber im Bunde mit Rußland u. a. totalitären Staaten ist. Immer stärker wird in mir der Zweifel, ob die westlichen Demokratien überhaupt noch eine Zukunft haben u. ob es nicht besser ist, sich bedingungslos dem neuen Rußland anzuschließen, so sehr auch alles Gefühl dagegen spricht. –

[12]
Sonnabend, 27. Juli 1946.     

[...] [13] Von Herrn Dr. Gräbke, dem Museumsleiter in Rostock, bekam ich gestern Nachricht, nach der er sich freut, meine Bilder in geschlossener Uebersicht zu zeigen. Er wird in den ersten Augusttagen herkommen.

     Sehr erfreulich ist, daß Martha eine große Tube Weiß in Berlin ergattern konnte. [...]

[13]
Montag, 29. Juli 1946.     

[...] [14]      Nachmittags waren sehr viele Menschen da, um Bilder zu sehen, darunter das Ehepaar Lindner, ferner Frau Koch-Gotha mit Tochter u. Schwiegersohn, so dann Frau Richter-Langner u. Uschi Gräfin Dohna mit Frau Oberländer. Außerdem noch Leute, die ich nicht kannte, es waren zu viele.

     Uschi Dohna sagte mir, daß sie bereit sei, ihr Haus für die geplante Kunstausstellung zur Verfügung zu stellen. Wir gingen gleich hin, um es zu besichtigen. Das Haus ist sehr verwahrlost, aber U. Dohna ist bereit, daß Haus langfristig dem Kulturbunde für künstlerische Zwecke anzubieten. Der Kulturbund könnte das Haus baulich wieder in seinen früheren Zustand versetzen, den es früher als Kunstkaten gehabt hat u. es würde sich vorzüglich für Ausstellungen u. a. künstlerische Veranstaltungen eignen. Damit wäre für Ahrenshoop ein ganz großer Vorteil gewonnen. Ich sagte ihr, sie möchte gleich mit Dr. Burgartz darüber sprechen u. möglichst selbst nach Schwerin fahren, um dort die führenden Leute für die Sache zu interessieren.

[14]
Mittwoch 31. Juli 1946.     

[...] [14]      Mit meiner künstlerischen Arbeit befinde ich mich in einer Krisis. Blumen habe ich nun reichlich genug gemalt, Landschaften interessieren mich zur Zeit nicht sehr, religiöse Motive sind zunächst auch erschöpft. Ueberhaupt habe ich das Gefühl, mich ziemlich festgearbeitet zu haben, es bieten sich mir keine neuen Plobleme mehr. Das Gespensterbild ist ein Versuch, aus diesem Geleise herauszukommen. Der Versuch beschränkt sich aber rein auf das Motivische. Ich versuche jetzt aus einem anderen Marionetten-Kopf etwas zu machen, eine Zigeuner-Dirne. Eine Zeichnung habe ich gemacht: Kopf einer Dirne, die sich nach rechts bewegt, den Kopf aber nach rückwärts wendet, mit den Augen aber in die Richtung der Bewegung schielt. Ich glaube, daß damit etwas anzufangen ist.

     Es ist kalt, regnerisch u. stürmisch.

     Der Stadtrat Matern aus Rostock fragte mich, als er neulich meine Bilder ansah, nach solchen Bildern, die sich mit dem Zeitgeschehen auseinandersetzen. Ich sagte, daß ich davon nichts hätte u. zu abseits stände. Seitdem geht mir aber diese Frage im Kopfe herum, jedoch fällt mir nichts ein, was ich da malen könnte, ohne in Plattheiten zu geraten. Eine solche Auseinandersetzung wäre ja auch wieder nur etwas Motivisches. [...]