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Laura

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Friedrich Wilhelm Gotter
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Titel: Laura
Untertitel:
aus: Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 114
Herausgeber: Maximilian Bern
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1904
Verlag: Otto Eisner
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Commons = Google-USA*
Kurzbeschreibung:
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Laura.
Am Morgen nach ihrer Brautnacht.

Ein wenig blass, doch schön wie die belohnte Liebe,
Vom süssesten der Träume kaum erwacht,
Schleicht sie zum Garten; doch ist für des Morgens Pracht
Ihr schmachtend Auge noch zu trübe.

5
Ihr Damon sieht ein Kind der letzten Nacht,

Ein Röschen, eilt und bringt es ihr und lacht,
Und küsset sie und spricht: „O Laura, meine liebe!
Wann bringst Du mir ein Kind der letzten Nacht?“

Fr. Wilh. Gotter.
(1746–1796)