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Literatur und Kunst (Die Gartenlaube 1853/52)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ernst Keil
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Titel: Literatur und Kunst
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 52, S. 576
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1853
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[576] Literatur und Kunst. Von Albert Franckel, dem Verfasser der „Wiener Gräber,“ ist so eben in Weimar ein erzählendes Gedicht: der Tannhäuser, erschienen, das einige sehr schöne Episoden enthält und schon um des Stoffes willen sicher jetzt viel gelesen werden wird. – Liebhabern salopper und lüderlicher Lektüre empfehlen wir den so eben erschienenen 28. Band der „Geschichte der deutschen Höfe“ von Vehse, der den Weimarischen Hof, zum größten Theil aber die Dichterperiode Weimars behandelt. Von einer Geschichte ist überhaupt in diesem Buche nicht die Rede; aus den unzuverlässigsten und anerkannt falschesten Quellen werden Anekdoten und Liebschaften der Dichter und Hofherren erzählt, die längst bekannt und widerlegt sind. Das wenige Gute ist aus den Briefwechseln der Weimarischen Heroen entnommen, aber auch diese Auswahl ist eine so lüderliche, daß es den Autor gar nicht genirt, dieselben Briefe zwei Mal an ganz verschiedenen Stellen abzudrucken. Es ist ein Skandal, daß solche Skandalbücher einen Verleger finden. E. K.