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Lotsenfamilie

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Lotsenfamilie
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 11, S. 353
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[353]

Lotsenfamilie.
Nach dem Gemälde von F. Fleury.

Lotsenfamilie. (Mit Abbildung.) Ein Stück Nordseeküste, von der stillen Flut bespült, auf welcher Fischerboote lustig kreuzen; am Strand spielen die Kinder eines Lotsen, der draußen auf hoher See seinem Berufe nachgeht. Das kräftige Mädel schlägt gerade vor, den Holzschuh als Schiff auszurüsten, der klug blickende Junge bedenkt sich die Sache noch. Dahinter, das Kleinste auf dem Arme, sitzt die schöne junge Mutter mit dem gelassenen Gesichtsausdruck einer echten Schifferfrau. Sie alle hat der Maler im Bild festgehalten und damit seinen braven Lotsen, der ihn oft hinaus in das Meer fuhr, wohl hoch beglückt. Aber auch andere werden diese einfach gesunden Menschengesichter auf dem Hintergrund des leuchtenden Meeresspiegels mit Vergnügen betrachten.