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Textdaten
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Autor: |
Rainer Maria Rilke
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Illustrator: |
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Titel: |
Mädchen-Klage
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte, S. 2
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1907
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Verlag: |
Insel-Verlag
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Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
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Erscheinungsort: |
Leipzig
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Google-USA* und Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Alternativtitel: Mädchenklage
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Bearbeitungsstand
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fertig
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MÄDCHEN-KLAGE
Diese Neigung, in den Jahren
da wir alle Kinder waren
viel allein zu sein, war mild;
andern ging die Zeit im Streite,
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und man hatte seine Seite,
seine Nähe, seine Weite,
einen Weg, ein Tier, ein Bild.
Und ich dachte noch, das Leben
hörte niemals auf zu geben,
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daß man sich in sich besinnt.
Bin ich in mir nicht im Größten?
Will mich Meines nicht mehr trösten
und verstehen wie als Kind?
Plötzlich bin ich wie verstoßen
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und zu einem Übergroßen
wird mir diese Einsamkeit
wenn, auf meiner Brüste Hügeln
stehend, mein Gefühl nach Flügeln
oder einem Ende schreit.