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MKL1888:Heinleth

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Heinleth“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 8 (1887), Seite 307
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Heinleth. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 307. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Heinleth (Version vom 08.10.2024)

[307] Heinleth, Adolf von, bayr. Kriegsminister, geb. 1823 zu München, wurde im Kadettenkorps erzogen, trat 1842 als Junker in das bayrische Leibregiment und machte den Krieg gegen Preußen 1866 als Major und Generalstabsoffizier der 4. Division mit. 1870 Oberstleutnant, ward er Chef des Generalstabs des 1. Armeekorps, mit dem er an den Kämpfen bei Wörth, Sedan und Orléans hervorragenden Anteil nahm; besonders bei der Einnahme von Orléans 11. Okt. zeichnete er sich aus, indem er das 1. Regiment persönlich zum Sturm führte. Nach dem Krieg zum Obersten, dann zum General befördert, ward er 1878 Chef des Generalstabs der Armee, 1882 Generalleutnant u. Kommandeur der 4. Division und im April 1885 nach Maillingers Rücktritt Kriegsminister.


Jahres-Supplement 1890–1891
Band 18 (1891), Seite 409
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[409] Heinleth, Adolf von, bayr. Kriegsminister, nahm im Mai 1890 aus Gesundheitsrücksichten seine Entlassung.