Zum Inhalt springen

MKL1888:Acidalius

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Acidalius“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Acidalius“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 92
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Valens Acidalius
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Acidalius. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 92. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Acidalius (Version vom 15.09.2022)

[92] Acidalius (deutsch Havekenthal), Valens, bedeutender Humanist, geb. 1567 zu Wittstock in der Provinz Brandenburg, studierte in Rostock, Greifswald und Helmstedt, war 1590–93 in Italien, lebte dann zu Breslau, ging 1595 nach Neiße, starb aber daselbst schon 25. Mai d. J. Verdienstlich sind seine Ausgaben des Vellejus Paterculus (Pad. 1590) und die „Animadversiones in Curtium“ (Frankf. 1594); besonders aber haben ihm die nach seinem Tod von dem Bruder Christian, Professor der Medizin in Altorf, herausgegebenen Schriften: „Centuria prima epistularum“ (Hanau 1606), die „Divinationes et interpretationes in comoedias Plauti“ (Frankf. 1607), die „Notae in Taciti opera“ (Hanau 1607) und die „Notae in Panegyricos veteres“ (in der Gruterschen Ausgabe, Heidelb. 1607) den Ruhm eines genialen Kritikers erworben.