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MKL1888:Adersbacher Felsen oder Steine

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Adersbacher Felsen oder Steine“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Adersbacher Felsen oder Steine“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 117
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Adersbacher Felsen oder Steine. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 117. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Adersbacher_Felsen_oder_Steine (Version vom 15.02.2023)

[117] Adersbacher Felsen oder Steine, eine merkwürdige Sandsteingruppe in Böhmen, nahe der schlesischen Grenze, die sich von dem Dorf Adersbach im Bezirk Braunau in einer Länge von 4 und einer Breite von 2 km erstreckt. Ursprünglich bildeten diese Steine wohl eine einzige große Felsmasse, die durch die fortdauernde Einwirkung des Wassers durchfurcht und in viele Schluchten und mehrere Tausend einzelner Felsenbildungen (Pyramiden, Kegel etc.) zerklüftet ist. Einzelne dieser Bildungen sind wegen ihrer auffallenden Form mit allerlei Namen (der betende Mönch, der umgekehrte Zuckerhut, das zahnlose Weib, der Galgen, der Elisabethturm etc.) belegt worden. Unmittelbar an die A. F. schließen sich nach SO. als gleichartige Fortsetzung die Felsen von Weckelsdorf an mit einigen eigentümlichen Partien, von denen der „gotische Dom“ die interessanteste ist.