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MKL1888:Admont

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Admont“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Admont“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 127128
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Admont. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 127–128. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Admont (Version vom 28.02.2023)

[127] Admont (Ad montes), Marktflecken im Herzogtum Steiermark, Bezirkshauptmannschaft Liezen, im weiten Ennsthal schön gelegen, im Sommer von Fremden viel besucht, Station der Kronprinz Rudolf-Bahn, mit dem berühmten, vom Erzbischof Gebhard von Salzburg 1074 gegründeten Benediktinerstift, das 27. April 1865 durch eine Feuersbrunst fast gänzlich zerstört, inzwischen aber in gotischem Stil neu aufgebaut wurde, einem Sensenwerk, einer Dampfsäge [128] und (1880) 1105 Einw. Das Stift umfaßt eine Kirche mit Altarbild von Altomonte und zwei gotischen Türmen, eine Bibliothek, welche in einem prachtvollen, mit Fresken von Altomonte ausgestatteten Saal 80,000 Bände enthält, ein Museum und eine theologische Lehranstalt. In der Nähe die Schlösser Kaiserau und Röthelstein und südöstlich von A. die romantische Flußenge der Enns, das „Gesäuse“, durch welches die Bahn nach Hieflau führt. Vgl. Kinnast, A. und seine Umgebung (Graz 1883); Wichner, Geschichte des Benediktinerstifts A. (das. 1876–80, 4 Bde.).