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MKL1888:Alais

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alais“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alais“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 273
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Alais. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 273. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alais (Version vom 07.07.2022)

[273] Alais (spr. aläh), Arrondissementshauptstadt im franz. Departement Gard, am Gardon, nördlich von Nîmes, an der Cevennenbahn, hat bedeutende Steinkohlengruben (1882 lieferte das Becken von A. 1,935,673 metr. Ton.) und Bergbau auf Eisen, Blei, Zink und Asphalt, Eisen- und Stahlwerke, Seidenfilanden und Seidenhandel, eine Bergschule und (1881) 17,598 Einw. In A. ward 27. Juni 1629 ein Friedensvertrag zwischen den Hugenotten und Ludwig XIII. abgeschlossen, wodurch jenen das Edikt von Nantes bestätigt wurde. Ludwig XIV. errichtete hier 1694 ein Bistum, das jedoch 1801 aufgehoben wurde.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 18
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[18] Alais, (1886) 21,661 (Gemeinde 22,514) Einw.