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MKL1888:Albi

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Albi“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Albi“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 292
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Albi. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 292. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Albi (Version vom 10.09.2022)

[292] Albi, Hauptstadt des franz. Departements Tarn, auf einer Anhöhe am Tarn, an der Südbahn und Orléansbahn gelegen, hat eine gotische, einschiffige Kathedrale (1282–1512 erbaut), einen alten, festungsähnlichen erzbischöflichen Palast, ein Theater, ein Lyceum, ein Museum und (1881) 16,914 Einw., welche Fabriken für Leinen- und Baumwollzeuge, Hüte, Anisessenz etc. unterhalten. A. ist Sitz des Präfekten und seit 1678 eines Erzbischofs. Im J. 1843 ward dem hier gebornen berühmten Seefahrer Lapérouse ein Denkmal gesetzt. A., das alte Albiga, war im Mittelalter Hauptstadt der Grafschaft Albigeois und ein Hauptsitz der Albigenser (s. d.), die von ihr den Namen führten.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 19
korrigiert
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[19] Albi, (1886) 17,377 (Gemeinde 21,224) Einw.