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MKL1888:Alcobāça

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alcobāça“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alcobāça“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 306
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Alcobāça. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 306. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alcob%C4%81%C3%A7a (Version vom 10.04.2022)

[306] Alcobāça (spr. -baßa), Städtchen in der portug. Provinz Estremadura, Distrikt Leiria, mit (1878) 1458 Einw., berühmt durch seine prachtvolle Cistercienserabtei, die 1147 von König Alfons I. gestiftet, 1811 von den Franzosen in Brand gesteckt und geplündert wurde, wobei auch die kostbare Bibliothek zu Grunde ging. Das Kloster war das reichste in ganz Portugal; die Mönche mußten geborne Edelleute sein. In der Kirche sind die Gräber der Könige Alfons I. und II., Sancho I., Pedro I. und seiner Geliebten Ines de Castro.