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MKL1888:Alexandersbad

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Alexandersbad“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Alexandersbad“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 1 (1885), Seite 327
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Alexandersbad. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 1, Seite 327. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Alexandersbad (Version vom 31.10.2021)

[327] Alexandersbad, kleiner Badeort bei Wunsiedel im bayr. Regierungsbezirk Oberfranken, mitten im Fichtelgebirge 561 m ü. M. gelegen. Die Heilquelle, 1734 entdeckt, gehört zu den erdig-salinischen Eisenwassern, hat eine Temperatur von 9,4° C. und wird zu Bädern sowie als Getränk benutzt. Sie wird besonders empfohlen gegen passive Schleim- und Blutflüsse, chronische Nervenkrankheiten, Unregelmäßigkeit der Menstruation, veraltete Rheumatismen, atonische Gicht etc. Die Fassung der Quelle, das Brunnengebäude und die verschiedenen Anlagen rühren vom Markgrafen Alexander (1782) her. In neuerer Zeit ward auch eine Kaltwasserheilanstalt eingerichtet. Unfern erhebt sich das Granitlabyrinth der Luisenburg. Vgl. „Das A. im Fichtelgebirge“ (Leipz. 1874).